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Viele religiöse Rituale und Regeln haben zu ihrer Zeit Sinn gemacht und manche machen immer noch Sinn.
Die Fahrt auf dem Manali-Leh-Highway war ein unvergessliches Abenteuer. Die Route führte inmitten des Wintereinbruchs auf atemberaubenden Straßen über drei 5000-Meter-Pässe an jähen Abgründen entlang. Große Hindernisse stellten sich uns in den Weg.
Wir haben uns genug auf über 1000 Meter Meeresspiegel aufgehalten. Jetzt heißt es wieder runter ins warme Tal, bis wir am östlichen Ende der Insel Java von unserem Fahrer am Pier ausgesetzt werden. Eine Bullenhitze schlägt uns am späten Vormittag entgegen, als wir warm bekleidet von unserer letzten Wanderung zum Ijen aus dem Van steigen. Nach einigen…
Vor mir steht ein Mönch mit weit aufgerissenem Mund und streckt mir seine Zunge entgegen. Ich blinzle wie ein benommenes Yak in die blendende Sonne und schwanke zwischen empörtem Entsetzen und Verwunderung. „Zeig ihm deine Zunge!“, die sanft fordernde Stimme meines Guides Tsenam reißt mich aus meinen verwirrten Gedanken und nach kurzem Zögern schiebe ich…
2. Etappe unseres Trekking im Himalaya – es geht in das Bergdorf Namsche Bazaar. Der Weg führt über schmale Pfade und die spektakuläre Hillary-Bridge. Schließlich erreichen wir das 1600-Einwohner-Dorf, es ist das Zentrum für den Alpinismus und die Sherpa-Kultur
Aus den Augenwinkeln sehe ich einen jungen Mönch auf mich zukommen. Die Kamera lässig auf Hüfthöhe drücke ich auf den Auslöser. Der Mönch kommt näher, ich versuche die Kamera ruhig zu halten und betont in die andere Richtung zu schauen. “Where are you from?” Vor Schreck lasse ich fast die Kamera fallen. “Uh, äh, HI”.
Nur die nackten Füße des Mannes sind zu sehen. Das übrige Inventar seines Körpers – verborgen. Wie von einem riesigen, gefräßigen Haifischmaul aus Stahl verschluckt. Der Bus, unter dem der Mann nun begraben ist, soll uns eigentlich an diesem frühen Morgen von Delhi nach Agra kutschieren: Die Schönheit des Taj Mahal will bewundert werden!
Es ist 2009, ich reise durch Syrien und der Krieg ist noch weit entfernt. Damaskus ist meine erste Station
Lieber Daeng, das hier ist die Email, die ich dir schreiben sollte, wenn ich wieder zu Hause bin. Erinnerst du dich noch an unsere Begegnung? Es war in Bangkok, ich war am Ufer des Chao Praya Flusses unterwegs und hatte mich verlaufen. Du kamst angeradelt auf deinem Fahrrad und riefst mir in holprigem Englisch zu…
Shangri-La liegt in Yunnan, aber auf der tibetischen Hochebene. Es ist ein Stück Tibet: Gebetsfahnen Trachtenomas Stupas ein Kloster Mönche ein Tempel und Gebetsmühlen. Wie überall in China wird für Touristen imitiert: z.B. Hotels und andere neu gebaute »historische« Gebäude Disneyland eben! Shangri-La steht für Tourbus-Staus, Souvenirläden dicht an dicht, Western Food mit Pizza…
Nach einer katastrophalen Nacht in Bangkok, die eigentlich nur dazu hatte dienen sollen, einen Anschlussflug zu erreichen und stattdessen einige Charakterzüge an mir zu Tage gefördert hatte, die man unverzüglich amputieren sollte, hatte ich meinen Flug verpasst.
Die erste Etappe unserer Trekking-Tour im Himalaya. Wir müssen unseren Rucksack abgeben, werden von schwer schleppenden Männern in Flipflops überholt und schlafen schließlich in einem Zimmer ohne Heizung
Ohne Trang wäre ich heute zweimal gestorben. No pain, No gain! wurde auf die Holztafel gekritzelt. Ohne Schmerz, kein Gewinn. Man könnte auch sagen: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Der Rasta-Mann hinter der Holztheke macht irgendwie an der silbernen Kaffekanne herum. Wie beim Marlboro-Mann umschließen seine Lippen einen schief herunterhängenden Zigarettenstummel. „Wanna smoke?“, lädt…
Zugegeben! Ich habe es in Chiang Mai wirklich übertrieben mit den Tempelbesuchen. Aber in der zweitgrößten Stadt Thailands stolpert man wirklich häufig in Tempel. Die Altstadt ist geradezu gepflastert mit Chedis, Stupas, Ubosots und Viharns.
Wer in den Himalaya will, fliegt nach Lukla. Der Flugplatz des 2600 Meter hoch gelegenen Bergdorfs nimmt einen Spitzenplatz ein in jedem Ranking der gefährlichsten Airports der Welt. Zuletzt kam es im September 2012 zu einem Absturz, alle Passagiere starben. An einem wunderschönen sonnigen Tag besteigen wir die alte Maschine – und hoffen, dass uns…
Nicht weit vom Hilton-Beach baden heute nur die Frauen. An drei anderen Tagen sind nur Männer erlaubt. Am Tayalet von Tel Aviv kann sich niemand mehr verstecken. Wie Gott dich geschaffen hat. Mit welchem Gott Deine Affäre auch immer gerade läuft.
Im Herzen von Bangkok, im Herzen von Thailand beschatten sich zwei Wolkenkratzer. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein.
Ich ziehe zu Fuß los, gehe sogar in die heruntergekommensten Absteigen in Neu Bagan und Nyauung U und verliere schön langsam die Hoffnung: “Sorry, fully booked!”. Wenn das die nächste Stunde nichts wird, es ist bereits 15 Uhr, dann bleibt nur das Kloster zum Übernachten. Die nehmen einen immer auf.
In die Ferne verschwinden, sich der Welt entziehen, um überhaupt wieder vernünftig an ihr teilhaben zu können – manchmal gibt es gefühlt existenzielle Gründe für eine Reise. Leere in sich füllen heißt auch: Sprachlosigkeit überwinden, Einsichten in Worte fassen, der immer schwierigen weil komplexen Wirklichkeit habhaft werden. Der Versuch eines Neuanfangs.
Die Amerikaner fixieren das Streben nach Glück als gottgegebenes Grundrecht in ihrer Unabhängigkeitserklärung. Das kleine Königreich Bhutan geht noch einen Schritt weiter und erklärt das „Bruttonationalglück“ zum obersten Staatsziel in der Verfassung. Das hört sich vielversprechend an und so begebe ich mich tief in den Himalaja auf die Suche nach dem Glück.
Der kleine Thaijunge fällt. Tief. Alle lachen. Ramba-Zamba auf der Hüpfburg.
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