Stimmungsvolle, informative Texte stellen zwölf wundersame Säugetiere vor. Sie nehmen uns in kleinen Erzählungen mit um ihre kuriosen Besonderheiten zu entdecken. Detailverliebte Malereien porträtieren die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Sie verstecken sich zwischen grünen Gräsern und im trockenen Sand, in schwankenden Baumkronen und riesigen Wäldern. Können durch Wüsten schwimmen, Geheimnisse bewahren, mit ihren Stacheln klicken und durch Nächte gleiten.
Die wundersamen Zwölf scheinen einem Traum entsprungen zu sein – doch sie existieren tatsächlich.
Ausgezeichnet als eines der „Schönsten Deutschen Bücher 2020“!
Aus der Begründung der Jury:
„Seine Magie erhält das geheimnisvolle Titelbild aus der Verbindung von Illustrationskunst und Druckkunst: In zentrierter Bildkomposition lugen die Kulleraugen eines stoppelhaarigen Tierchens aus dunklem Regenwalddickicht hervor – bei gleichzeitiger Wiedergabe sämtlicher Details der minutiösen Zeichnung durch sorgfältige Digitalisierung und brillantem Druck in feinstem Raster.“
Zur vollständigen Begründung der Stiftung Buchkunst
Die Künstlerin
Moki malt sehr gerne. In ihren Büchern (Sumpfland, Wandering Ghost, How to Disappear und Shelter) findet man sonderbare Wesen und Orte. Sie würde ihre Stimme gerne denen leihen, die in der Welt der Menschen kaum Beachtung finden, den Pflanzen, Tieren und Pilzen. Sie lebt in Berlin.
Die Autorin
Rae Mariz erfindet Geschichten. Ihre fantasievollen Erzählungen handeln von Wissenschaft, Natur und allen was sein könnte (The Unidentified). In ihren erzählenden Sachbüchern beschreibst Rae das unbefangene Leben im Hier und Heute (Urban Recreation, Akay and all his friends). Sie lebt und arbeitet in Stockholm.
Die Übersetzerin
Cindy Ruch ist freiberufliche Reisejournalistin, Fotografin und Übersetzerin. Sie begibt sich gerne auf Ortserkundungen zu Meeren, Halbwüsten und Städten.
Ulrikes bilder.buecher on
In diesem Tierbuch werden 12 Säugetiere aus der ganzen Welt vorgestellt, die eben nicht de Bekanntheitsgrad von Löwen, Tigern oder Elefanten haben. Aber sie sind was ganz Besonderes: winzig klein, blind, fliegend oder aus der Urzeit stammend.
Die 12 Tiere werden auf je einer Doppelseite in max. 10 Sätzen vorgestellt. In diesen paar Sätzen sind jedoch unglaublich viele Informationen untergebracht. Zu den einzelnen Tieren gibt es je eine schwarz-weiß Zeichnung sowie eine seitenfüllende Illustration. Beide sind mit viel Liebe fürs Detail entstanden und wirken nahezu realistisch.
Die wunderschön anzusehende Schreibschrift, in der die Texte verfasst sind, könnte für Leseanfänger noch etwas schwer zum Selberlesen sein. Aber Gemeinsamlesen macht ja ohnehin mehr Spaß! Wer sich für kuriose Tiere UND tolle Illustrationen interessiert, kann mit den wundersamen Zwölf auf jeden Fall nichts falsch machen!
Nina | Pinspiration.de on
Wir lieben das Buch! Die wundersamen 12 sind so einzigartig besonders wie das Buchkonzept dahinter. Es ist eine absolute Bereicherung für Kinder und Erwachsene, in diese fast vergessene Tierwelt einzutauchen und die Vielfalt beim Lesen und Bestaunen lebendig zu halten. Zurecht von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet.
Jana – Buchtroll & Kirschprinzessin on
Kennst du das Steppenschuppentier, das Aye-Aye oder vielleicht den Potto? Noch nie von diesen Tieren gehört? Wir auch nicht. Bis jetzt!
„Die wundersamen Zwölf: Kuriose Säugetiere, die tatsächlich existieren“ ist ein wunderschön gestaltetes Bilderbuch, das 12 lustige, seltsame, wundervolle, aber wenig bekannte Tiere unserer Erde vorstellt. So erfährt man zum Beispiel, das dem Okapi Schleim aus den Hufen läuft, der so klebrig ist wie Teer, und dass die Streifentenreks mit ihren Stacheln unterschiedlichste Töne erzeugen können. Der Malaien-Gleitflieger kann aus seinen Armen eine Hängematte für sein Baby machen und der Langschnabeligel hat Widerhaken an der Zunge, um damit Ameisen aufzuspießen. Die Autorin Rae Mariz hat zu jedem Tier einen kurzen, sehr poetischen Text geschrieben und die Berliner Künstlerin Moki hat die wunderschönen und detailreichen Illustrationen beigesteuert. Die Leser*innen lernen in dem Büchlein ganz neue Tiere kennen, von denen die meisten wohl noch nie gehört haben. Die Idee ist schön und die Tiere wirklich kurios. Kinder wie Erwachsene können hier noch etwas Neues entdecken und immer wieder staunen. Ob das Buch allerdings ein immer wieder zu lesender Liebling wird, ist zu bezweifeln, da die Geschichten nicht komplex genug sind. Um mehr über die Tiere zu erfahren, muss dann doch ein richtiges Sachbuch aufgeschlagen werden, für ein reines Gute-Nacht-Buch wiederum fehlen die Emotionen. Ein großes Manko ist außerdem die mitunter recht schwer lesbare „Handschrift“, besonders bei den unbekannten Tiernamen.