Afrika

  • Geisterstadt

    Geisterstadt

    Heißer Wüstenwind fegt den Sand vor sich her. Verfängt sich in den Schuppen, den ausgeweideten wilhelminischen Villen, den Arbeiterhäusern. Er kriecht den langen Flur des Krankenhauses entlang, ins Wartezimmer. Eine Böe drückt ein blindes Fenster auf. Es ist vorbei.

  • Meine wichtigste Erkenntnis über das Reisen

    Meine wichtigste Erkenntnis über das Reisen

    Reisen macht glücklich? Ich glaube nicht. Aber das ist gar nicht schlimm.

  • Tag 5: Bist du von hier?

    Tag 5: Bist du von hier?

    "Bist du von hier?" Ich blicke auf, geschmeichelt. Die Dame hinterm Verkaufstresen denkt, ich sei von hier. All das Englisch-Vokabeltraining am heimischen Küchentisch meiner Eltern hat sich tatsächlich ausbezahlt. Und für eine Sekunde bin ich dann auch versucht, ja zu sagen.

  • Tag 4: Sierra Leone, Paradise Undetected

    Tag 4: Sierra Leone, Paradise Undetected

    Es gibt sie noch, die unentdeckten Paradiese auf dieser Erde. Der Tokeh Beach in Sierra Leone ist so ein Ort: einsamer Strand, Palmen, Meer - vor allem Abgeschiedenheit.

  • Als Friseur in Mali

    Als Friseur in Mali

    „Ja, ich radle nach Timbuktu“ und ernte Gelächter. Zuerst dachte ich, es sei des Rades wegen, aber langsam wird mir klar, dass hier die Heiterkeit einen anderen Grund hat: Vor mir liegt ein sehr sehr großes Sandfeld, das nicht mit dem Fahrrad durchquerbar ist. Ich wurde Friseur. Eine Geschichte von früher...

  • Buschsafari mit Ballon

    Buschsafari mit Ballon

    Der kaum bekannte Kafue Nationalpark im Westen Sambias ist eines der größten Schutzgebiete der Welt. Auf den Busanga Plains erlebt man unberührtes, wildes Afrika wie aus dem Bilderbuch.

  • Endlich Marokko! Teil 4: MARRA-CASH!

    Endlich Marokko! Teil 4: MARRA-CASH!

    Seit meiner Ankunft am Busbahnhof wurde ich weitergereicht wie der Klingelbeutel in der Kirche – nur dass man da Geld rein tut anstatt welches rauszunehmen.

  • Endlich Marokko! Teil 3: Die blaue Stadt.

    Endlich Marokko! Teil 3: Die blaue Stadt.

    Der will mich doch verarschen! Der Fahrer fährt seit einer Ewigkeit kreuz und quer durch die Gegend, hält mehrere Male und fragt Passanten nach… ja wonach eigentlich? Nach dem Weg? Nach der Uhrzeit? Nach dem Wetterbericht? Ich weiß es nicht.

  • Endlich Marokko! Teil 2: Die Überfahrt.

    Endlich Marokko! Teil 2: Die Überfahrt.

    Marokko. Jetzt betrachte ich mein Spiegelbild und stelle fest, dass ich zwar nicht mehr aussehe wie ein Tourist, dafür aber eher wie ein Terrorist. Immerhin. Hört beides mit “-rist” auf.

  • Als ich auf die höchste Düne der Welt stieg

    Als ich auf die höchste Düne der Welt stieg

    ... und wie ich wieder herunter kam. In der Namib.

  • Wie ich lernte mit dem dritten Auge zu sehen

    Wie ich lernte mit dem dritten Auge zu sehen

    "I want you to see Egypt with the third eye" sagt Hassan, als wir in knallender Hitze durch den Tempel von Karnak laufen. An diesem ersten Tag meiner Ägypten Reise, hatte ich noch keine Ahnung was er mir eigentlich damit sagen wollte. Es war bereits der dritte Tempel an diesem Tag und mein Kopf tat…

  • Musik am Okavango

    Musik am Okavango

    Jetzt, wenn das Licht den neuen Tag langsam erhellt, beginnt das Konzert.

  • Stau in der Pfanne

    Stau in der Pfanne

    Die Etosha Salzpfanne ist der berühmteste Nationalpark Namibias, und ist bekannt für seine Tierwelt. Jetzt, nach langer Trockenheit, kann man besonders gut Tiere sehen, denn viele kommen an die Wasserlöcher. Zwei Tage in leicht dramatisierter Darstellung.

  • An der Nordseeküste… ach nee. In Namibia! In Swakopmund

    An der Nordseeküste… ach nee. In Namibia! In Swakopmund

    Swakopmund. Der Himmel ist grau, bläulich schimmernd über dem Meer, gelblich über dem Land. Gerade noch fuhren wir im Sonnenschein im Landesinneren, doch es zieht sich zu, je näher wir der Küste kommen. Über der Stadt liegt eine dichte Wolkendecke.

  • Will ich auch wandern in finsterer Schlucht

    Will ich auch wandern in finsterer Schlucht

    „Moro Moro!“ schallt es ekelhaft gutgelaunt in die Stille des frühen, wirklich sehr frühen Morgengrauens. „Fuck“, murmle ich. Morgengrauen. Was für ein passendes Wort. Es ist wirklich grausam. Der Reißverschluss des Zelts wird aufgerissen.

  • Life on Mars

    Life on Mars

    Als die Menschen die ersten Siedlungen auf dem Mars errichteten, war dies nur möglich, weil die Kolonien zuvor auf der Erde erprobt werden konnten. Willkommen im Cañon Village.

  • King of the Road

    King of the Road

    Wie geil ist das denn, dachte ich: Einen Monat lang Namibia erkunden, und dann noch selbst fahren! Kein Warten an Bushaltestellen. An Bahnhöfen. Dort lang fahren, wo ich will. Da anhalten, wo ich will. Die Musik aufdrehen, und so laut und schräg mitsingen, wie ich will.

  • Zwischen den Wellen und Welten

    Zwischen den Wellen und Welten

    Es ist ein heißer und ruhiger Sonntagnachmittag in dieser afrikanischen Hafenstadt. Zwischen zwei Häuserzeilen treten einige Kinder gegen einen abgewetzten Lederball. Eine alte Frau sitzt in einem Hauseingang und schaut dösend auf die Straße, einige Hunde und Katzen haben sich schattige Plätzchen gesucht und atmen schwer...

  • Robben Island

    Robben Island

    Vom Tafelberg kann man sie gut erkennen: die kleine Insel hinten links. Robben Island ist nur elf Kilometer von Kapstadt entfernt - und trotzdem gelang in den dreißig Jahren, in denen das Apartheid-Regime hier seine Gegner internierte, nur einem einzigen Gefangenen die Flucht. Das Wasser ist einfach zu kalt.

  • Ein Hundeleben

    Ein Hundeleben

    Nur die Ohren zucken manchmal etwas, wie ein nervöser Tick. Schlapp hängen sie ihm übers Gesicht, wie er da beinahe regungslos im Gras liegt. Dann und wann streckt er sich, und trottet gemütlich ein wenig weiter, um sich alsbald wieder hinzustrecken. Manchmal, wenn er sieht, dass es etwas zu schmausen gibt, kommt er angewackelt, mit…

  • Roadies

    Roadies

    Mosambik ist ein fantastisches Land, hat allerdings mit einigen massiven Problemen zu kämpfen: Wasserver- und -entsorgung, Strassenbau und -instanthaltung, Ver- und Entmienung, nur um die wichtigsten zu nennen. Problem Nr.3 stützt meine These, dass es Länder und Regionen gibt, die irgendwie dauerhaft kein Glück haben, Beispiel Afghanistan. Immer, wenn es Licht am Ende des Tunnels…


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