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An der Nord­see­küste… ach nee. In Nami­bia! In Swakopmund

Swa­kop­mund. Der Him­mel ist grau, bläu­lich schim­mernd über dem Meer, gelb­lich über dem Land. Gerade noch fuh­ren wir im Son­nen­schein im Lan­des­in­ne­ren, doch es zieht sich zu, je näher wir der Küste kom­men. Über der Stadt liegt eine dichte Wolkendecke.

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Unweit vom Hotel Europa Hof liegt unser Gast­haus. Die Luft ist kalt, und alles ein wenig klamm. Doch was kann man erwar­ten von den ers­ten Früh­lings­ta­gen in einem Nordseebad?

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Will­kom­men zum Got­tes­dienst, im Anschluss gibt es Kaf­fee und Tee. Wir gehen heute lie­ber an den Strand. Zum Schwim­men lädt die­ser nicht ein, es ist win­dig und die Wel­len rau­schen kräf­tig heran. Ein lan­ger Steg führt hin­aus ins Meer, am Ende ist ein Fisch­re­stau­rant. Ein Mann angelt, Vögel kreischen.

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Von der Strand­straße bie­gen wir ein in die Bis­marck­straße. In der Ste­ckel Ecke gibt es aller­hand Kitsch und Anti­qui­tä­ten, Hin­den­burg und der Kai­ser grü­ßen. Nebenan probt der Män­ner­ge­sangs­ver­ein, Eddi ist schon 50 Jahre dabei, Glückwunsch!

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Kaf­fee und Kuchen im Stadt­mitte Café, bis die Gäste aus der Strand­perle ein­tru­deln – dann wird es zu laut, denn ein paar haben ihre Hör­ge­räte vergessen.

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Lang­sam däm­mert es, der Leucht­turm über dem Bezirks­ge­richt dreht wie­der seine Lampe im Kreis. Son­nen­un­ter­gang an der Promenade.

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Ja, fast glaubt man, es wäre wirk­lich ein schläf­ri­ges Ört­chen an der Nord­see, die­ses Swa­kop­mund. Wäre da nicht die Sache mit den Dünen. Da kann die schönste Nord­see­insel nicht mithalten.

Die­ser Strand ist ver­mut­lich der größte der Welt!

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Vie­len Dank an Gond­wana Coll­ec­tion für die Ein­la­dung nach Namibia!

Cate­go­riesNami­bia
Johannes Klaus

Johannes Klaus hängte seinen Job als Grafikdesigner an den Nagel, um 14 Monate um die Welt zu reisen. Seine Website Reisedepesche wurde 2011 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. In unbeobachteten Momenten streichelt er den Preis zärtlich, besteht ansonsten aber darauf, dass ihm so was völlig egal sei.

  1. Zypresse says:

    Schöne Bil­der vom kolo­nial-deut­schen Teil der Stadt – nur die deut­sche Buch­hand­lung fehlt ;-). Ein inter­es­san­tes Stim­mungs­bild und sicher mit Absicht nicht „rund“?!

    Uns hat es gefal­len, als wir dort waren, auch wir hat­ten kalte und feucht-neb­lige Nächte bis sich im Laufe de Vor­mit­tags die Sonne durch­setzte. Wir haben, Mar­tin Luther besucht, ein Bier im Brau­haus getrun­ken, Schwarz­wäl­der Kirsch­torte geges­sen und im Café Anton das Wand­bild von Goch am Nie­der­rhein bewun­dert… und waren dann auch froh, wie­der in das tages­ak­tu­elle Nami­bia (trotz all sei­ner Pro­bleme) zurück­keh­ren zu dürfen.

  2. Cici says:

    Ich bin nicht nei­disch mein Lie­ber – die­ses mal nicht! – Ver­bringe ein paar Wochen mit alt­ein­ge­ses­se­nen „Ein­hei­mi­schen deut­schen“ und Du wirst das auch ver­ste­hen, wenn Du es nicht so schon ver­stan­den hast.… Viel Spass dennoch!

  3. Imam says:

    Nicht zu fassen.…bis hin zu deut­schen Bier­bäu­chen und dem guten alten Hin­den­burg.…:) !!! Welch ein ande­res Bild von die­sem Teil Afri­kas…! Nord­see­bad geho­be­ner Klasse kommt dem wirk­lich sehr viel näher…!

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