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Es beginnt so einfach und mit großen Erwartungen. Aber aus einem verheißungsvollen Besuch in Mosambik entwickelt sich augenblicklich eine unangenehme Situation: ohne Strom bricht alles zusammen!
Jeden Morgen also – und erst wieder, wenn es dämmert – gehe ich durch die Straßen und frage mich, wie sie das machen, wie alles sein kann. Will verstehen, will aufschreiben: wie sie leben, wie sie leiden, wie sie überleben. Wie ein Herz Maputo aushalten kann. Natürlich versinke ich.
Ein dürres Mädchen mit einem zerrissenen, alten Hemd klettert in der Mittagssonne barfuß auf einen der größten Müllhaufen Maputos, der Hauptstadt von Mosambik. Als sie mich entdeckt, halten wir beide für einen Moment inne. Weder das Mädchen noch ich wissen wie wir reagieren sollen und bei mir meldet sich langsam das schlechte Gewissen.
Mosambik ist ein fantastisches Land, hat allerdings mit einigen massiven Problemen zu kämpfen: Wasserver- und -entsorgung, Strassenbau und -instanthaltung, Ver- und Entmienung, nur um die wichtigsten zu nennen. Problem Nr.3 stützt meine These, dass es Länder und Regionen gibt, die irgendwie dauerhaft kein Glück haben, Beispiel Afghanistan. Immer, wenn es Licht am Ende des Tunnels…
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