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“Und, wie hat es nun geschmeckt?” Ich schaue zu Lars, dann schweift mein Blick wieder von der Aussichtsplattform über den grünen Teppich unter uns. Unter dem dichten Blätterwerk wimmelt es nur so. Doch nichts von dieser Emsigkeit lässt sich von hier oben erfassen. Irgendwo da drin liegen Leben und Tod sehr nah beieinander.
Es ist, als ob wir alles über diese Menschen wüssten, über ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart und Zukunft. Doch eigentlich wissen wir nichts. Wir sind medial vorbelastet und begegnen dem Ort des Schreckens mit selbstverständlicher Ablehnung. So lässt uns jede Kleinigkeit schaudern. Einkaufende Rentner so sehr wie spielende, strohblonde Kinder.
Und wenn plötzlich... ...der Berg vor deiner Haustür gar kein Berg, sondern ein Vulkan ist...
Weit draussen im pazifischen Ozean, 1‘000 km vom Festland entfernt, da befindet sich unser persönliches Sehnsuchtsziel Nummer 1 in Südamerika.
Trekking im Nationalpark Torres del Paine. Eiskalte Gletscherseen, atemberaubende Bergmassive und weite Täler. Das Beste, was Patagonien zu bieten hat.
Die Besteigung des Chopicalqui scheitert bereits auf dem Weg zum Hochlager: Eine sagenhaft breite Gletscherspalte versperrt den Weg. Die Enttäuschung ist groß. "That's the mountains", sagt Bergführer Carlos.
Atemberaubend und ohrenbetäubend brechen riesige Eisbrocken aus der Gletscherfront, stürzen in die Fluten des Sees und tauchen wenige Sekunden später wieder auf seiner Oberfläche auf. Crushed Eis, das in kein Cocktailglas passt.
Ich fühle mich wie in einem Disneyfilm. Der Kaiman rollt mit den Augen erst nach rechts, dann nach links bevor er mir zuzwinkert und untertaucht.
Der „reiche Berg“, welcher sich hinter der höchstgelegenen Stadt der Welt auftürmt, ist mit hunderten von Stollen durchbohrt. So haben sich während einem halben Jahrtausend die Spanier seinen Silberschatz geholt. Acht Millionen Indios haben dabei ihr Leben gelassen und Spanien förderte damals in nur 30 Jahren mehr Silber aus de Minen, als zu dieser Zeit…
Was machen 27 Konditoren mit Unmengen von Schokolade? Was hat die argentinische Schickeria mit exzessiven Jugendlichen gemeinsam? Und was hat es mit dem geheimnisvollen kleinen Österreicher auf sich? Bariloche gibt die Antworten!
Mit einem langen Umweg über einen anderen Grenzposten ergab sich schlussendlich eine Lösung für uns. Und so starteten wir zusammengepfercht in einem 4x4-Fahrzeug unseren dreitägigen Trip.
Die Fahrt über die Hochebene Südboliviens führt zur Laguna Honda, zur Laguna Colorada, entlang steinerner Bäume und einsamer Geysire bis zu einem heißen Bad auf 4000 Metern. Fotos einer der spektakulärsten Landschaften der Welt.
Knackend bohren sich die metallischen Zacken in das Eis unter meinen Füßen. Mit größerer Anstrengung als üblich, hebe ich meinen Fuß, reiße die Zacken aus ihrer Verankerung und mache den nächsten, knirschenden Schritt.
Wir haben uns für ihn entschieden. Nicht nur, aber vor allem auch wegen seiner Höhe. Deshalb (und sowieso) für einmal nur die Fakten: Chachani, 6'075 Meter über Meer, nahe Arequipa in Peru.
Tierra del Fuego - Eine zerkrümelte und zerklüfftete Inselgruppe an der Südspitze Südamerikas. WIr überqueren die Magellanstraße und erforschen die spektakulären Landschaften dieser kaum bewohnten, rauen Insel.
»Findet hier eine Feier statt?« Ich werde herzlichst ausgelacht. Wir wissen von der Strassensperre, aber als wir sie erreichen, erkennen wir sie erst gar nicht. Mehr als 100 Campesinos sitzen friedlich im Gras mit Blick auf den Titicaca See. Aus allen Dörfern im Umkreis kommen Landbewohner zusammen um auf der blockierten Strasse ihr Mittagessen zu…
Wolkenverhangen thront der massive Fitz Roy über dem kleinen Bergsteigerdorf. Seit Tagen ist nichts von ihm zu erkennen und so üben wir uns in Geduld. Wir hoffen auf ein Zeichen des argentinischen Wetterdienstes.
Hier, ganz im Süden dieser Welt, ist die Landschaft schroff und doch faszinierend. Riesige Steppengebiete gehen in Wälder über, hinter welchen sich wiederum spitzige Berge auftürmen. Es gibt unzählige Gletscher, welche in schönen Bergseen enden. Seit 10 Monaten sind wir unterwegs, heute liest du auf Reisedepeschen zum ersten Mal von uns.
Noch 1.400 km auf der südlichen Panamericana liegen vor uns. Die letzten 1.400 km. Dann endet die Straße. Unser Ziel heißt Ushuaia, die südlichste Stadt dieser Hemisphäre. Das Ende der Welt.
Nach 8 Monaten in Südamerika steht mein Highlight felsenfest: La Feria El Alto in Bolivien, der wahrscheinlich größte Markt der Welt.
In den Weiten Patagoniens findet sie statt. Die eleganteste Party dieser Breitengrade.
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