Kategorie: Argentinien
Dschungel, Regenbogenberge und andere utopische Orte
Der Busfahrer beschließt schließlich, den Bus langsam zurück zu setzten, um dem LKW Platz zu machen. Bestimmt ist der Fahrer diese Manöver schon gewöhnt, mir wird allerdings schwindelig vor Angst. Als die restlichen Passagiere anfangen zu schreien: „Machen Sie sofort die Türen auf damit wir aussteigen können! Wir wollen nicht sterben!“,
Frustriert ans Ende der Welt
Gefühlt bin ich noch nicht angekommen. Doch seit nun schon fünf Tagen sitze ich mit Christian in Zügen, Flugzeugen und Bussen. Hier und da mal ein Taxi, eine Metro und etwas zu Fuß. Nur das Bootfahren ist uns noch nicht gelungen. Unser Ziel liegt noch genau zwei Tage entfernt: El Chaltén.
Fußball, Blut und Hooligans
Sonntags in Buenos Aires - Es war eben durch und durch ein Familienblock. Blutüberströmte Typen die über kleine Mädchen drübersteigen, welche auf den Stufen Platz genommen haben. Sieht man auch nicht alle Tage. Nachdem ich am Spielende von Nummer 4 noch eine Seesack voll Blockfahne in den Rücken geworfen bekommen hab, der mich in eine Gruppe Hoolfreunde gerissen hat, hab ich dann auch recht bald das Weite gesucht.
Von Leipzig nach Alaska per Anhalter: Ushuaia, das Ende der Welt (6)
Buenos Aires. Ich hab zwar drei Wochen bei einem Freund gewohnt. Auf einer Dachterasse inmitten der Stadt mit Blick auf die Skyline. Er war Musiker und Lebemann. Die Feierei ist auf Reisen am gefährlichsten für den Geldbeutel. Da wacht man schonmal auf, nach einer durchzechten Nacht und fragt sich, ob man wirklich 100 € aufn Kopp gehauen hat.
Von Leipzig nach Alaska per Anhalter: Über die hoffnungslose Liebe auf Reisen (5)
Manchmal verliebt man sich. Einfach so. Man trifft diese Menschen, die so ganz besonders erscheinen. Manchmal verlieben sich auch zwei Menschen ineinander. Das ist dann etwas Besonderes. Ganz besonders schön. Ich hatte in Uruguay diese junge Dame kennengelernt. Liebe auf Reisen ist etwas Schreckliches.
Tango der vielen Millionen – Buenos Aires
Schöne Frauen mit noch schöneren Beinen promenieren an der nächsten Kreuzung in Richtung Arbeit, wie auch immer diese Arbeit aussehen mag. Kioskbesitzer verkaufen in Massen Zigaretten – Porteños rauchen gern und viel und Tabak ist günstig. Die Luft ist voller Verkehrslärm, voller Hupen, voller Stimmen, voller Musik aus den kleinen Läden am Straßenrand.
Wie Phoenix aus der Asche – Buenos Aires
Nicht Rom, Buenos Aires ist die ewige Stadt, die unermüdlich kreisenden Colectivos und die endlosen Straßenzüge, das alles war schon immer da. Als Mensch fühlt man sich da ganz klein, und mimt, wenn überhaupt, nur den schlecht bezahlten Statisten. - Ein Fototagebuch