Autor: Lisa & Julia Hermes
Dschungel, Regenbogenberge und andere utopische Orte
Der Busfahrer beschließt schließlich, den Bus langsam zurück zu setzten, um dem LKW Platz zu machen. Bestimmt ist der Fahrer diese Manöver schon gewöhnt, mir wird allerdings schwindelig vor Angst. Als die restlichen Passagiere anfangen zu schreien: „Machen Sie sofort die Türen auf damit wir aussteigen können! Wir wollen nicht sterben!“,
Mit dem Kanu durch den Amazonas – Teil 2
Mit unserer Bootstramperin Isabella im Kanu, biegen wie kurz hinter der ecuadorianisch- peruanischen Grenze in den Yasuni Fluss ein. Über mehrere hundert Kilometer schlängelt sich der Fluss durch dichten, größtenteils noch unberührten tropischen Urwald. Das geschützte Gebiet um den Fluss herum, ist Heimat der Huaorani Indigenen, darunter zählen auch die zwei unkontaktierten Völker der Taromenane und Tagaeri.
Mit dem Kanu durch den Amazonas – Teil 1
Schwere, graue Wolken spiegeln sich im Fluss. Eine Schar bunter Papageien fliegt kreischend über den Abendhimmel – wahrscheinlich machen sie sich gerade auf die Suche nach einem geeigneten Regenschutz unter dem dichten Blätterdach der Bäume. Zum Glück hat am Nachmittag ein wenig die Sonne geschienen – das trockene Feuerholz für unser Abendessen lagert sicher unter der großen Plastikplane, deren äußere Enden wir an vier Holzstäben mit einer Schnur befestigt haben. Unser kleines Kanu ist an einem stabilen Ast festgebunden, jetzt treibt es ruhig auf der Wasseroberfläche
Venezuela – wie wir kurzzeitig zu Millionärinnen wurden.
Ein schwacher Lichtstrahl fällt auf den Boden unseres Hotelzimmers. Ich quetsche mein Gesicht an die Gitterstäbe und versuche durch die kleine Spalte in der schnell aufgezogenen Klinkersteinmauer, die unser Hotelfenster verdeckt, einen Blick auf die Straße zu erhaschen. Es sind nur wenige Menschen zu sehen, der kleine Park vor dem Hotel liegt verlassen in dem faden Licht der Abenddämmerung. Eine Gruppe von Männern steht an der Häuserecke, sie scheinen in ein ernstes Gespräch vertieft zu sein.
Ocupación Rural – Neues Leben in den Geisterdörfern Spaniens
Der Bau von Staudämmen, Wiederaufforstung und Reformen, haben in Spanien, in den 60er und 70er Jahren zur regelrechten Landflucht geführt. Lange standen hunderte Bergdörfer leer, bis sie in den 80er Jahren besetzt und zu neuem Leben erweckt wurden.
Von Schmugglern und fliegenden Fischen
Wenn wir morgens aufwachen, auf einer feuchten Wiese oder im warmen Sand, hinter Raststätten oder in einer verlassenen Berghütte, in weichen Gästebetten neu gewonnener Freunde oder im Schutz einer Stadtmauer, ist das was noch am selben Tag vor uns liegt, welchen Menschen wir begegnen, in welch wundersame, manchmal skurrile oder gar unheimliche Welten wir eindringen werden, fast immer so ungewiss wie die Aussicht auf den nächsten Schlafplatz.
Per Anhalter über den Atlantik
Per Anhalter über den Atlantik? Drei Monate lang sind wir mit verschiedenen Segelbooten vom europäischen Festland bis in die Karibik getrampt. Dass das Meer nicht nur ein Ort der Romanik ist, sondern auch einer der Grenzerfahrung, können wir jetzt mit Gewissheit sagen...