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Die Wanderung durch den Jebel Saghro würde meine vorerst letzte Gelegenheit sein, um existentielle Erfahrungen in den Bergen zu sammeln und ich wollte sie voll ausreizen. Doch ich hatte keinen blassen Schimmer davon, wie weit mich das bevorstehende Abenteuer über alle Grenzen hinausführen würde.
Manchmal sind Menschen einfach da, wenn man sie am dringendsten braucht.
Er wird wohl eine Art Abo für die Autobahn haben, kommen unsere müden Köpfe zum Fazit.
Eine Schönheit nach der anderen fährt auf der Piazza Enrico Mattei, dem Marktplatz Aqualagnas, vor. Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: ein Avis TA 14, aus dem Jahre 1947, gefolgt von einem Avis TA 21-Cabrio, Baujahr 53, einem traumhaften cremefarbenen Bentley, einem schnittigen Alfa Romeo Spider und dem Kultauto schlechthin, dem VW-Bulli…
Schöne Frauen mit noch schöneren Beinen promenieren an der nächsten Kreuzung in Richtung Arbeit, wie auch immer diese Arbeit aussehen mag. Kioskbesitzer verkaufen in Massen Zigaretten – Porteños rauchen gern und viel und Tabak ist günstig. Die Luft ist voller Verkehrslärm, voller Hupen, voller Stimmen, voller Musik aus den kleinen Läden am Straßenrand.
Auch ein schlechter Tag im Busch ist immer noch doppelt so gut wie ein guter irgendwo anders.
Die Tour zum Salto Ángel, dem höchsten freifallenden Wasserfall der Erde, ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen Venezuelas. Auch wir haben uns in den Nationalpark Canaima begeben, um die Wassermassen in die Tiefe rauschen zu sehen.
In Mexiko entdecke ich meine Heimatstadt komplett unter Wasser.
Der Schöpfer hat Italien nach Entwürfen von Michelangelo gemacht. Das soll Mark Twain einst geschrieben haben und das würde diese unglaubliche Schönheit erklären, die sich hier vor meinen Augen ausbreitet: die italienische Riviera.
Man könnte sagen, wir haben uns auf Indien eingelassen. Nicht nur mit dem Kopf – sondern auch mit Haut und Haaren. Über ein Jahr sind wir mit unserem Truck mehr als 16.000 Kilometer von Nord nach Süd und von West nach Ost gefahren!
Dass ich jetzt hier in Afrika bin, morgens von Löwengebrüll geweckt werde und abends die Schrammen und Schürfwunden an meinen Beinen bestaune, das sollte so kommen. Irgendwie.
Ich muss dir einfach schreiben, denn du lässt mich nicht mehr los. Mal hab ich dich geliebt, mal hab ich dich gehasst. Und jetzt hab ich verdammte Sehnsucht nach dir. Eine Hassliebeserklärung an eine chaotische, verrückte und ganz wunderbare Stadt.
Wie ein kleines Lächeln im Vorübergehen Gefühle um 180 Grad drehen kann.
Dann baut sich der Teufel in Person neben mir auf, nimmt einen kräftigen Schluck aus der Spritflasche und bringt seine vorher noch friedlich lodernde Fackel zum Explodieren! Angestachelt, wage ich mich, wie ein Grabenkämpfer, weiter in die Massen und komme endlich zum Zug.
„Plopp-di-plopp plopp.“ Mit einem plastik-hohlen Klappern knallt der Becher mit dem dem blauen Deckel auf den Boden, und rollt mir bis fast vor die staubigen Füße.
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