Autor und Reporter

Mar­kus Stei­ner

Gebo­ren in Lünen, lebt in Lis­sa­bon. Nach Sta­tio­nen in Bre­men, Kiel, Chi­ca­go, Syd­ney und Mün­chen ließ er eine Kar­rie­re im Mar­ke­ting hin­ter sich, um die Welt zu berei­sen und zu schrei­ben. Sei­ne Rei­se­re­por­ta­gen erschie­nen u. a. bei Spiegel.de, Natio­nal Geo­gra­phic und Geo.
Als Co-Autor von The Tra­vel Epi­so­des und Autor des Long­sel­lers Welt­herz (Malik, 2017) teilt der Repor­ter sei­ne Geschich­ten auf Lesun­gen und Ver­an­stal­tun­gen euro­pa­weit.

Mehr Infos gibt’s hier: markussteiner.com

Bücher von Markus Steiner

  • Odyssee nach Westafrika

    Mara ist fort. Ihre Lie­be, die so inten­siv begann, lässt Mar­kus nicht los. Er beschließt nach West­afri­ka auf­zu­bre­chen, um Mara in Gui­nea-Bis­sau wie­der­zu­se­hen.

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Events mit Markus Steiner

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Reiseberichte von Markus Steiner

  • Auf der Suche nach Maradona
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    Auf der Suche nach Maradona

    Die­go ließ Träu­me wahr wer­den. Er war Mes­si­as und Trick­ser, ein Revo­lu­tio­när. Ein gefal­le­ner Engel. Ich hat­te ihn spie­len sehen. Wie er im Bre­mer Weser­sta­di­on über den Rasen schweb­te und jon­glier­te, kei­ne hun­dert Meter von der Steh­tri­bü­ne, wur­de Zeu­ge, wie sei­ne blaue Napo­li eins zu fünf unter­ging. Und wie er trotz­dem tri­um­phier­te: in sei­ner Eigen­schaft…

  • Freedom from Fear (II)

    Freedom from Fear (II)

    Wei­ter­rei­se in den Nor­den, nach Bagan. Was man auf dem Weg sieht, strahlt gol­den: Pago­den und Gesich­ter.

  • Freedom from Fear

    Freedom from Fear

    Yangon. Der don­nern­de Nacht­re­gen ist schon da, als ich im Taxi auf der Rück­bank Platz neh­me. Das Bei­fah­rer­pols­ter ist zer­schlis­sen, die nack­ten Spi­ral­fe­dern sprin­gen jetzt im Takt der löch­ri­gen Stra­ße auf und ab. Der war­me Regen fällt und fällt und auf dem Asphalt und in den Pfüt­zen spie­geln sich die Nacht­lich­ter.

  • Chiwamba

    Chiwamba

    An dem Tag, an dem ich den Dok­tor traf, ging die Son­ne nicht auf.

  • Izilo

    Izilo

    So ziem­lich jeder mit dem ich sprach, sag­te: Fahr dort nicht hin. Schau­der­haft muss­te der Ort sein. Also stie­gen wir ein und jag­ten los nach Khaye­lit­sha.

  • Im Salon der Nostalgie

    Im Salon der Nostalgie

    Nost­al­gie ist das Lei­den einer unge­still­ten Sehn­sucht. Der Sehn­sucht zur Rück­kehr. Genau­so fühl­te ich mich, als end­lich die zit­tern­den Lich­ter Istan­buls sich unter mir reg­ten und ich merk­te, was ich hat­te. Wir trenn­ten uns im grau gefärb­ten Novem­ber. Ich ging, um Afri­ka zu bestau­nen. Ich ging fort und sie blieb. Nun kehr­te ich an die…

  • Zeitlos

    Zeitlos

    Jeden Mor­gen also – und erst wie­der, wenn es däm­mert – gehe ich durch die Stra­ßen und fra­ge mich, wie sie das machen, wie alles sein kann. Will ver­ste­hen, will auf­schrei­ben: wie sie leben, wie sie lei­den, wie sie über­le­ben. Wie ein Herz Mapu­to aus­hal­ten kann. Natür­lich ver­sin­ke ich.

  • Weit weg, so nah

    Weit weg, so nah

    Der Abend war längst im Gan­ge und die Regen­zeit ließ seit kur­zem wie­der hof­fen, als Afri­ka end­lich das ers­te Mal durch mich hin­durch kroch – oder das, was ich mir dar­un­ter vor­stel­len woll­te.

  • Der Junge, der vom Schreiben träumte
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    Der Junge, der vom Schreiben träumte

    Ich kam nach Mel­il­la, um den Ort zu sehen, wo Träu­me und Men­schen ster­ben. Aber dann traf ich Timo­thy, der alles besitzt, was fie­bern­des Leben aus­macht. Von dem ich lern­te, was es bedeu­tet, zäh zu sein, durs­tig und vol­ler Hoff­nung. Und dass Träu­me strah­len wol­len.

  • Die glücklichste Frau von Marrakesch

    Die glücklichste Frau von Marrakesch

    Irgend­wo in die­sem über­quel­len­den Waren­la­ger, den Souks, nahe der Dje­maa el Fna – dort wo Mar­ra­kesch atmet – war­tet immer Lei­la mit ihrer Oli­vet­ti.

  • Die Entdeckung des Wartens
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    Die Entdeckung des Wartens

    Rei­sen­de brau­chen das War­ten, wie die Tau­cher den Sau­er­stoff. Atem­pau­se, wenn sich alles bewegt, man im Bann des eige­nen Rhyth­mus ist. Inten­si­ver Rei­sen.

  • Tag 12: Stille im Raum
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    Tag 12: Stille im Raum

    Gele­gent­lich kann ich in der Frem­de fin­den, wonach der Rei­sen­de sich sehnt. Sie ist da, ver­birgt sich dort, tap­fer, beherzt. Wenn alles unver­ständ­lich wird, ver­wir­rend und brei­ig. Wenn man sich ret­ten muss. Dann braucht es ein Zim­mer, des­sen Besitz man mit nie­man­dem teilt, das man rest­los bean­sprucht.

  • Per Anhalter durch Japan

    Per Anhalter durch Japan

    Ich traf Sachi­ko in dem Berg­dorf Koya­san, als ich am Stra­ßen­rand ver­such­te, eines der weni­gen Autos zu stop­pen und sich das Gefühl der Ein­sam­keit längst düs­ter ein­ge­gra­ben hat­te.

  • Der Bahn-Basar von Birma

    Der Bahn-Basar von Birma

    Wer beschei­den reist, spürt den Ansturm von tau­send Blü­ten. In dem schwan­ken­den Drit­te-Klas­se-Zug begriff ich, dass Rei­sen eine süß-sal­zi­ge Ange­le­gen­heit ist. Ich fuhr in das Hoch­land von Bir­ma, besaß kei­nen Plan und kein Heim, nur einen 10-Kilo-Ruck­sack.

  • Das dritte Auge des blinden Mannes

    Das dritte Auge des blinden Mannes

    Wenn ich heu­te zurück­bli­cke, dann hat­te ich in mei­nem Leben Mut mit Sorg­lo­sig­keit und Bequem­lich­keit mit Glück ver­wech­selt. In Indi­en gewinnt alles an Kon­tur und Schär­fe. Delhi atmet aus und du das Leben ein: den wür­zi­gen, viel­schich­ti­gen Duft der Luft in Delhis Gas­sen, die rei­nen, natür­li­chen Geräu­sche, von Mensch und Tier gemacht, und die unzäh­li­gen…

  • Backpacker – Was für Typen! (2)

    »It whirls you around, turns you upsi­de down and stands ever­y­thing you took for gran­ted on its head.«

  • Backpacker – Was für Typen! (1)

    Backpacker – Was für Typen! (1)

    Als Mar­tin neu­lich von sei­ner Back­pa­cker-Welt­rei­se heim­kehr­te und so von unter­wegs erzähl­te – so, als sei er nur für eine Woche zum Strand­ur­laub auf Mal­lor­ca gewe­sen – beschloss ich ihn zu has­sen.

  • Der alte Mann und Ho Chi Minh

    Der alte Mann und Ho Chi Minh

    „Wie das ist, wenn man für sei­ne Lie­be bestraft wird?“ fragt Son, ohne eine Ant­wort zu erwar­ten. Es ist 1954 und ent­lang des 17. Brei­ten­gra­des wird Viet­nam in weni­gen Tagen geteilt wer­den. In Nord und in Süd. Und nur die­se weni­gen Tage haben die Men­schen im Nor­den, um zu ent­schei­den, in wel­chem Teil ihres Lan­des…

  • Mit Abdul durch die Nacht

    Mit Abdul durch die Nacht

    Ich bin bereits sech­zehn Stun­den unter­wegs und es ist weit nach Mit­ter­nacht in Kua­la Lum­pur, als Abdul lei­se mit sei­nem Wagen um die Ecke rollt. Ver­zwei­felt, müde und ängst­lich muß ich in der Dun­kel­heit aus­se­hen, wäh­rend Abdul sein Bei­fah­rer­fens­ter her­un­ter­kur­belt und ich in ein freund­li­ches Gesicht her­un­ter­bli­cken kann. Brau­ne Augen schau­en über das schwar­ze, ecki­ge…

  • Million Baht Baby

    Million Baht Baby

    Das Tref­fen von Ent­schei­dun­gen und die Spe­ku­la­ti­on bestim­men seit jeher unser Leben und treibt Men­schen an. Der Mann mit der Nazi-Fri­sur sitzt direkt hin­ter mir. Die Haa­re sind über den Ohren und am Hin­ter­kopf abra­siert, der Sei­ten­schei­tel tut, was ein Schei­tel tun muß. Das freund­li­che Gesicht ist ver­zerrt. Der Thai blickt zu mir her­über und…

  • Alptraum Dellywood

    Alptraum Dellywood

    Nur die nack­ten Füße des Man­nes sind zu sehen. Das übri­ge Inven­tar sei­nes Kör­pers – ver­bor­gen. Wie von einem rie­si­gen, gefrä­ßi­gen Hai­fisch­maul aus Stahl ver­schluckt. Der Bus, unter dem der Mann nun begra­ben ist, soll uns eigent­lich an die­sem frü­hen Mor­gen von Delhi nach Agra kut­schie­ren: Die Schön­heit des Taj Mahal will bewun­dert wer­den!


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