Schlagwort: Reisegeschichten
Megalonissos – der griechische Kontinent III
Mit ein paar Kraulzügen vertreibe ich den Rakínebel, der sich zwischen meinen Schläfen festgesetzt hat und werde an Land schnell mit Kaffee versorgt. Zum letzten mal spielt uns Nikos ein Lied, bevor wir uns wie alte Freunde in die Arme fallen und verabschieden.
Megalonissos – der griechische Kontinent II
Kreta trägt jetzt dick auf, plötzlich taucht der schneebedeckte Berg Psilorítis (2.456 m) im Ida-Gebirge vor uns auf, und wirkt bei 27 Grad Lufttemperatur wie eine Fata Morgana. Entlang der Schotterpisten, tauchen immer wieder Ziegen und Schafe auf, die eigentlichen Bewohner der Hochebene und liefern mit ihren Halsglocken den Soundtrack zum Trip.
Vom Feuer geküsst – Palma de Mallorca
Dann baut sich der Teufel in Person neben mir auf, nimmt einen kräftigen Schluck aus der Spritflasche und bringt seine vorher noch friedlich lodernde Fackel zum Explodieren! Angestachelt, wage ich mich, wie ein Grabenkämpfer, weiter in die Massen und komme endlich zum Zug.
Die Schönheit des Schrägen
Im Kleinen Kaukasus geht es im Luxusauto durchs Nirgendwo, vorbei am Bergpanorama und verschiedensten Sehenswürdigkeiten. Alles gipfelt in einem heißen Bad mit drei Litauern in einer Bauruine - und der Erkenntnis, dass man auf Reisen immer nur das Unerwartete erwarten darf.
Wo sich Himmel und Erde ganz besonders nah sind
Im Süden von Lima liegt der zweitgrößte Friedhof der Welt, "Nueva Esperanza". Den Rest des Jahres ein fast unwirklicher Ort der Stille innerhalb der chaotischen 10-Millionen-Stadt, wandelt er sich an Allerheiligen zum Volksfestplatz - und zeigt, was für eine große Rolle das Übernatürliche in Peru auch heute noch spielt.
Wie Phoenix aus der Asche – Buenos Aires
Nicht Rom, Buenos Aires ist die ewige Stadt, die unermüdlich kreisenden Colectivos und die endlosen Straßenzüge, das alles war schon immer da. Als Mensch fühlt man sich da ganz klein, und mimt, wenn überhaupt, nur den schlecht bezahlten Statisten. - Ein Fototagebuch
Die unsichtbare Stadt – Santiago de Chile
Ich trinke abwechselnd Kunstmann Bier und Pisco Sour, um Jetlag und Kulturschock in Einklang zu bringen. Später gesellt sich der pololo/ der Freund von Lisa hinzu, der mir das Buch Santiago Bizarro von Sergio Paz ans Herz legt. Santiago sei eine unsichtbare Stadt, sagt er, die sich nur mit viel Geduld erschliessen lasse und so einem fortschreitenden Puzzlespiel gleich Form annehmen würde.
Ich bekenne, ich habe gelebt…
... liest sich der Klappentext zu Pablo Nerudas Memoiren, dem weltbekannten Chilenischen Dichter. Nach zehn Tagen intensivstem Reisen in dessen Heimatland, komme ich nicht umhin, meine Erfahrungen unter ebendiesem Titel zusammen zu fassen. Gracias Pablo und Gracias Turismo Chile und an die LATAM Airlines Group, dass ich es leicht angetrunken und unversehrt in die Andenrepublik geschafft habe.
Desert Life
Die Durchquerung einer der größten Trockenwüsten der Erde mit dem Fahrrad – das klingt sehr abenteuerlich. In Wirklichkeit ist es aber vor allem eintönig. Da passt es, dass ich gerade im Buch eines Zen-Mönches gelesen habe, man solle vermeiden, sich immer nach dem Sinn seiner Tätigkeiten zu fragen um das Glück im Moment zu finden. Derart erleichtert von der Verantwortung für die Sinnhaftigkeit meines Tuns lebe ich befreit das einfache Wüstenleben.
Wie mich eine Reifenpanne meine Gesichtsbehaarung kostete
Anatolien - dieses riesige Stück Türkei östlich von Istanbul - ist ein Land voller schneebedeckter Berge und Hochebenen. In den Städten und Dörfern, die in diesen wilden Weiten liegen, sitzen Menschen vor Tee-Stoevchen und freuen sich über vorbeifahrende Radreisende. Und auch der Radreisende freut sich; findet er in Anatolien doch neben freundlichen Menschen, schönen Landschaften und ruhigen Straßen auch viele kleine Abenteuer.
Yaks, Hängebrücken und der erste Blick auf den Everest – von Monjo nach Namche Bazaar
2. Etappe unseres Trekking im Himalaya – es geht in das Bergdorf Namsche Bazaar. Der Weg führt über schmale Pfade und die spektakuläre Hillary-Bridge. Schließlich erreichen wir das 1600-Einwohner-Dorf, es ist das Zentrum für den Alpinismus und die Sherpa-Kultur