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Fernweh-Fragen an Philipp Laage

Phil­ipp Laage, gebo­ren 1987 in Hagen, lebt als Jour­na­list und Autor in Ber­lin. Seine Rei­se­re­por­ta­gen erschei­nen in Zei­tun­gen in ganz Deutsch­land. Er ist Autor der Sam­mel­bände The Tra­vel Epi­so­des, erschie­nen bei Malik Natio­nal Geo­gra­phic. Auf Rei­sen sucht er gran­diose Natur, fas­zi­nie­rende Men­schen, die Gren­zen des eige­nen Hori­zonts und gute Geschich­ten. Er liebt schnee­be­deckte Gip­fel und skan­di­na­vi­sche Süßig­kei­ten, ist aber davon über­zeugt, dass sich das Glück ver­flüch­tigt, sobald wir es zu insze­nie­ren ver­su­chen.
Seine aktu­el­len Gedan­ken zum Thema Rei­sen seit Corona fin­det ihr hier.

Claudia Jucker stellte ihm drei Fernweh-Fragen: 


Von welcher Reise träumst du gerade?

Ich träume davon, in der Mor­gen­kühle eines Som­mer­ta­ges auf einen Berg in Tirol zu stei­gen. Und wenn ich noch etwas mehr träume, dann sehe ich mich in einem Mini­bus durch Äthio­pien fah­ren – da wollte ich die­ses Jahr näm­lich eigent­lich hin.

Was hilft dir gerade gegen akutes Fernweh?

Gegen das Fern­weh hilft, über das Rei­sen zu schrei­ben. Über tro­pi­sche Hitze, über wun­der­li­che Men­schen, über absurde Begeg­nun­gen. Und gerade im Moment – über ferne Gipfel

Wie hältst du deinen Reiseerinnerungen fest?

Ich schreibe viel in Notiz­bü­cher, nehme Memos auf dem Handy auf und foto­gra­fiere natür­lich. Das Gefühl auf einer Reise bleibt einem noch lange in Erin­ne­rung, aber die Details muss man immer sofort fest­hal­ten. Sonst ver­gisst man sie.

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Claudia Jucker

Claudia lebt und arbeitet als freie Autorin und Content Producerin in Zürich und fährt am liebsten mit Mann und Mädels im VW Bus ins Blaue. Als sie die Reisedepeschen am Berlin Travel Festival zum ersten Mal sah, war es um sie geschehen und ihre Mission war klar: Sie wollte den Berliner Verlag den reisebegeisterten und designaffigen Schweizer*innen vorstellen. Und so geschah es. Wenn Claudia also nicht gerade PR und Vertrieb für die Depeschen macht, träumt sie von Island, sehnt sich nach Japan, wandert durch die Schweizer Berge oder campt um die Wette. In der restlichen Zeit schreibt sie Texte für Online und Print Formate oder heckt Konzepte aus. Langweilig wird es ihr auf jeden Fall nicht.

  1. Jon says:

    Was Claude Jucker sagte, zog meine Auf­merk­sam­keit auf sich. Da ich in mei­ner Kind­heit viel gereist bin, ist es wun­der­bar, ver­schie­dene Orte und Men­schen zu sehen. Ich ver­stehe, dass sie, wenn ihre Rei­sen im Fern­se­hen lau­fen, see­len­los sind, weil das Leben anders ist und sie auf einem sehen Bild­schirm ist anders.

    1. Can says:

      Was Claude Jucker sagte, zog meine Auf­merk­sam­keit auf sich. Da ich in mei­ner Kind­heit viel gereist bin, ist es wun­der­bar, ver­schie­dene Orte und Men­schen zu sehen. Ich ver­stehe, dass sie, wenn ihre Rei­sen im Fern­se­hen lau­fen, see­len­los sind, weil das Leben anders ist und sie auf einem sehen Bild­schirm ist anders.

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