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Wir haben 10 Tipps gesammelt, die dir helfen sollen, damit deine Fotos in der Natur zum absoluten Hingucker werden! Alle Tipps und noch viel mehr hilfreiche Informationen rund um das Thema Outdoor-Fotografie kannst du auch noch einmal zur Vertiefung in diesem schön kompakten E‑Book nachlesen.
1. Passende Kamera wählen
Viele Hobbyfotografen denken häufig, dass sie mit einer teuren Kamera umso bessere Fotos schießen können. Das ist ein Trugschluss. Eine Profi-Kameraausrüstung kann schnell mal verwirren mit all den zusätzlichen Funktionen. Eine Einsteigerkamera ist da völlig ausreichend. Wichtig ist nur, dass du einige Einstellungen, wie die von ISO-Wert, Blende und Belichtung, manuell tätigen kannst.
2. In Stativ investieren bei Nachtaufnahmen
Für die Schärfe der Bilder ist die Belichtungszeit nicht unwichtig. Sie gibt nämlich an, wie lange Licht auf den Sensor fällt. Je länger die Belichtungszeit, desto heller die Fotos. Während der Belichtungszeit muss die Kamera still gehalten werden, andererseits verwackelt das Bild. Wird es dunkel, brauchst du eine längere Belichtungszeit, sonst ist das Foto einfach schwarz. Bis 1/30 schaffst du es in der Regel, die Kamera still zu halten. Bei Belichtungszeiten, die länger andauern, ist die Anschaffung eines Stativs eventuell sinnvoll. Ist die Schärfe aus der Hand bei längeren Belichtungszeiten nicht mehr garantiert, sorgt das Stativ für ein wackelfreies Foto.
3. Die Perspektive wechseln
Ein Motiv frontal zu fotografieren wirkt oft statisch und langweilig. Um ein interessantes Foto zu gestalten, lohnt es sich dafür Einsatz zu zeigen: Schon eine neue, ungewöhnliche Perspektive einzunehmen, wie in die Hocke zu gehen, sorgt für ein spannenderes Foto. Tiere kannst du beispielsweise auf Augenhöhe fotografieren. Bäume wirken gigantisch groß aus der Froschperspektive.
4. Details setzen
Eine weite Landschaft kann ohne Anhaltspunkt schnell platt aussehen auf Fotos. Daher ist es wichtig, Details in deinem Motiv zu platzieren. Vor einen Tannenwald oder einen Wasserfall kann man beispielsweise einen Menschen stellen, um die Größenverhältnisse deutlich zu machen.
5. Kompensation durch Störer
Bleiben wir bei der interessanten Bildgestaltung. Eine beliebte Methode, um deinem Motiv einen Rahmen zu geben, ist es, sogenannte Störer in die Bildkomposition aufzunehmen. Störer befinden sich meist im Vordergrund außerhalb des Fokus. Das können angeschnittene Blätter, Büsche und Zweige sein. Dahinter erscheint dann euer eigentliches Motiv scharf.
6. Dreidimensionalität erzeugen
Zwar ist die Fotografie ein zweidimensionales Medium, jedoch kannst du mit einigen Mitteln im Bildaufbau für einen dreidimensionalen Effekt sorgen. Ein guter Ansatz ist das Finden von Fluchtpunkten: Verlaufen gedachte Linien diagonal durch das Bild auf einen Fluchtpunkt zu, entsteht ein Gefühl von Tiefe. Das kann ein Waldweg sein oder auch die Kante eines Gebäudes. Ein anderer Effekt ist das Scharfstellen von Vorder- oder Hintergrund, der dafür sorgt, dass der Betrachter sich förmlich in das Bild gezogen fühlt.
7. Unterschiedliche Witterungen einplanen
Die Natur-Fotografie hat definitiv seinen eigenen Reiz und das egal zu welcher Jahreszeit. Sie unterscheidet sich durch die äußeren Umstände gewaltig von der Fotografie im Studio. Dies musst du einplanen, wenn du raus gehst. Daher musst du dabei voll im Einklang mit der Natur sein, um das Beste aus den Motiven herauszuholen. Es ist wichtig, ein gutes Timing zu haben. Ergibt sich ein schönes Szenario, wie zum Beispiel ein farbprächtiger Sonnenuntergang, zählen die Minuten. Wettersituationen ändern sich schnell: Auch bei einem aufziehenden Sturm oder Regen musst du schnell reagieren. Auf der anderen Seite kann es auch vorkommen, dass du ziemlich lange wartest, bis du die perfekte Konstellation aus Licht, Wetter und Farben für euer Bild bekommst.
8. Mit Lichtverhältnissen experimentieren
Szenarios sehen unterschiedlich aus zu verschiedenen Lichtverhältnissen. Du kannst also damit spielen, indem du Motive zu unterschiedlichen Tageszeiten einmal ablichtest. Danach findest du bestimmt auch heraus, welche Tageszeit sich eher zum Fotografieren eignet. Im Sommer ist mildes Abendlicht zum Beispiel sehr angenehm im Gegensatz zu praller Mittagssonne, wo alles ziemlich künstlich wirkt. Eine beleuchtete Burg spätabends hat eine andere Wirkung als die gleiche Burg bei Tageslicht. Ein einfallender Lichtstrahl auf einer Lichtung kann für das gewisse Extra an stimmungsvoller Atmosphäre sorgen.
9. Blitzlicht meiden
Blitzlicht kann schnell eine natürliche Atmosphäre auf dem Bild komplett zerstören. Solltest du kein Profi sein, der gezielt Blitzlicht einsetzt, kannst du getrost darauf verzichten. So bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
10. Leichte Ausrüstung haben
Fotografieren in der Natur solltest du nicht überromantisieren: Zwar ist es schön, draußen an der frischen Luft unterwegs zu sein, aber auch anstrengend. Um die Übermüdung so gering wie möglich zu halten, solltest du eine leichte Ausrüstung zusammenstellen für deinen Ausflug in die Natur. Sobald du über Stock und Stein wanderst, um zu den schönsten Punkten zu gelangen, wirst du dich noch ärgern über eine zu schwere Kamera, zusätzliche Objektive und anderen unnötigen Zubehör. Pack am besten nur deine Kamera ein, eventuell ein Stativ für Nachtaufnahmen, und ein zweites Objektiv, falls dringend notwendig.
Viel Spaß nun beim Fotografieren in der Natur! Wir hoffen, dass wir dir Lust machen konnten, deine Umgebung durch die Kameralinse zu erkunden.
Antwort
Hallo Sarah
Danke für die nützlichen Tipps! Vorallem den Punkt mit den Details/ Anhaltspunkten finde ich sehr wichtig. Ein Bild bekommt gleich eine ganz andere Wirkung wenn mein einen dieser Anhaltspunkte im Bild platziert. Man nimmt das Bild einfach ganz anders wahr. Ein kleines Detail, macht aber einen riesen Unterschied in einem Bild aus.
Gruss
Dominic
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