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Im nachhinein ärgert man sich immer. Aber dann ist es eben schon zu spät.
Shyla und ich haben in Lima nach Preisen für einen Inkatrail Ausschau gehalten. Die lagen ganz schön hoch. Und so haben wir beschlossen einfach so zum Machu Picchu zu gehen. Ohne vier Tage Wanderung. Kurz entschlossen haben wir ein Eintrittsticket und ein Bahnticket gekauft. Bis jetzt ist dies eine Entscheidung, die ich wirklich bereue. Ich denke, dass dies eine verpasste Erfahrung ist – aber ein Grund um noch einmal nach Peru zu fahren.
Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Aguas Calientes, das Örtchen vor Machu Picchu ist die absolute Touri-Hölle. Kaum aus der Bahn ausgestiegen fällt man in den Markt. Ein gigantischer Komplex aus Buden mit allem was das Alpaca-Herz begehrt. Da kommt keiner dran vorbei ohne etwas zu kaufen.
Am nächsten Tag sind wir voller Tatendrang früh am Morgen aufgestanden. Trotz der frühen Stunde fanden wir bereits gefühlt tausende Leute am Bus vor. Nichts desto trotz konnten wir Machu Picchu vorerst ohne Menschenmassen genießen. Und die Stimmung zu dem Zeitpunkt war friedlich. Die Wolken über den Ruinen machten den ersten Blick sogar geheimnissvoll.
Um nicht in die Mittagshitze zu gelangen bin ich ohne einen Blick links oder rechts zu verlieren verschlafen durch die Ruinen gestolpert um zum Eingang des Berges Wayna Picchu zu gelangen. Im linken Bild ist es der hintere, höhere Berg. Eine Stunde später bin ich nassgeschwitzt oben angekommen. Dort habe ich gewartet, bis die Wolken langsam zur Seite zogen und den Blick auf die Ruinen freigaben.
Durch den Nebel waren alle Geräusche gedämpft und es breitete sich eine unglaubliche Ruhe aus. Machu Picchu ist für mich also Nebel, Ruhe und das ferne Erahnen einer uralten Ruine und ihrer Kultur.
Zurück bei den Ruinen war es vorbei mit der Ruhe. Die Touristenmassen strömten ohne Unterlass auf das Gelände. Alles mysteriöse, die magische Stimmung und die Ruhe waren hinüber.
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Stimmungsvolle Bilder, die gar nicht von Touristenmassen künden.
1984 war das alles noch viel gemächlicher. Und Aguas Calientes eine gemütliche kleine Backpacker-Beherbergung.Das sind ja wieder großartige Fotos. Man möchte auch sofort losreisen und das selber sehen.
Ina, dass ist aber ein wunderbarer Vorschlag! Quando avevo la tua età Silvia, invece di piangere per un amore impossibile avrei dovuto fare un viaggio del genere!! Tutto quello che descrivi e fotografi è antusiasmante. Baciotto, Mamma
ich komme auch mit!!!
du fährst bestimmt nochmal hin und dann will deine mamma bestimmt mit 🙂 und ich eigentlich auch!!!!
Ich fahre auf jeden Fall nochmal. Es gibt noch so viel zu sehen. Und dann fahren alle mit 🙂
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