… den gab’s frü­her mal – und das ganz zweifellos!

Da hieß das Städt­chen aber noch The­ben und war über Jahr­tau­sende die Haupt- und Kult­stadt der ägyp­ti­schen Dynas­tien, beson­ders zwi­schen 2.000 bis 500 BC. Ver­dammt alt also.

Da die Pha­rao­nen (und ein paar Pha­rao­nin­nen) sowohl als welt­li­che Herr­scher als auch als Göt­ter ver­ehrt wur­den, wim­melte es hier nur so von rie­si­gen Tem­pel­an­la­gen – jeder ließ die Unter­ta­nen kräf­tig schuf­ten, um sich mal was Hüb­sches zu leis­ten. Und nicht nur Tem­pel­rui­nen gibt es zu bestau­nen, auch die reich bemal­ten Fels­grä­ber im Tal der Könige (zum Bei­spiel von Tutancha­mun und Ram­ses II & III) sind Denk­mä­ler für die Ewigkeit.

Rie­sige Sta­tuen, ton­nen­schwere Obe­lis­ken, und alles vol­ler Reli­ef­bil­der und schi­cker Hie­ro­gly­phen, ich bin wirk­lich beein­druckt. Das ist teil­weise 4.000 Jahre alt!!!






… und als die Sonne hin­ter dem Nil ver­sinkt senkt sich die blaue Nacht über das Land der Pharaonen.


Luxors Men­schen

sind eigent­lich ganz cool, sobald man von den Haupt­at­trak­tio­nen wegkommt.

Dort sind sie näm­lich übelst anstren­gend, denn ein „Nein“ (wahl­weise „No thank you“, „La shu­kran“, etc.) hat kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen auf die Über­mo­ti­viert­heit der Män­ner, die einem schöne Dinge wie Felucca-Fahr­ten auf dem Nil, Tou­ri­tou­ren, Ziga­ret­ten, Mari­huana oder „what do you want?“ nicht vor­ent­hal­ten wol­len. Wel­come to Aswan! Where are you from? Ooooh, nice! Alles gut? Guten Tag!

Please, fuck off.



Noch so ein Tempel

Die­ser Tem­pel bie­tet, außer einem klei­nen Pool, auch akute Son­nen­brand­ge­fahr. Da hab ich mich gerne mal bedient, war gratis.




Im Schweiße mei­nes Angesichts

… stieg ich mit Jeff, einem Rei­se­fo­to­gra­fen auf Dau­er­reise, auf einen Berg im Wes­ten Luxors. Herr­lich, diese Ruhe. Nur ein paar Sol­da­ten, die in ihren Stütz­punk­ten ein tod­lang­wei­li­ges Dasein fris­ten. Sonst nie­mand. Traumhaft!




Noch anzu­mer­ken ist:

Die Ärsche von Luxors Bibel­freun­den haben end­lich eine Hei­mat gefun­den. Wurde auch Zeit.

Wer jetzt noch nicht genug hat, hier gibt’s noch mehr Bilder.

Johannes Klaus

Johannes Klaus hängte seinen Job als Grafikdesigner an den Nagel, um 14 Monate um die Welt zu reisen. Seine Website Reisedepesche wurde 2011 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. In unbeobachteten Momenten streichelt er den Preis zärtlich, besteht ansonsten aber darauf, dass ihm so was völlig egal sei.

  1. Josh says:

    Hahaha gut dass die Ärsche unter­ge­kom­men sind, was sonst wohl los wär!;) Was so ein klei­ner Punkt hin­ter Ass. aus­ma­chen kann!!;)

  2. Juchu end­lich mal was wo ich auch schon war…aber die Pyra­mi­den hab isch noch nich gesehen…aber Luxor is schööön wenns nicht so tou­ris­tisch wäre! Die „Atta­cken“ auf Tou­ris­ten sind schrecklich…jaaaa! Gehts wei­ter nach Süden in Ägyp­ten?!? Viel Spaß auf jeden Fall und auf­pas­sen on you! :)

    Ma’salama und Shu­kran :D

  3. Alex der Schwede says:

    Ha ha Fuck off! Ja das war genau das Wort das ich im Kopft in Egyp­ten immer hatte…
    Wun­der­schone Bilde Krusty! Ich mag beson­ders die Nachtbilde!
    Dein Aben­teuer geht wei­ter und es freut mich:))

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