Fernweh – Ein Krankheitsbild

Die Ursa­chen.

Ich habe chro­ni­sches Fern­weh. Wirk­lich, kaum zurück von einer Rei­se könn­te ich direkt wie­der los. Mich hält hier nicht viel. Dafür habe ich gesorgt, wenn auch nicht bewusst. Nein, rück­bli­ckend kann ich nicht behaup­ten, dass mir klar war, wel­che Fol­gen mei­ne Ent­schei­dun­gen haben wür­den.

Mir war nicht klar, was es bedeu­ten wür­de, ein Groß­stadt­le­ben zu füh­ren, bevor ich nach Ber­lin zog. Mir war nicht klar, dass ich mit dem Ver­zicht auf ein Stu­di­um auch auf die Mög­lich­keit ver­zich­ten wür­de, Wur­zeln in die Erde zu schla­gen. Mir war nicht klar, wie mei­ne Lang­zeit­rei­sen das Bedürf­nis nach einem rou­ti­nier­ten Arbeits­le­ben von 9 bis 5, von Mon­tag bis Frei­tag, von jetzt bis zur Ren­te rui­nie­ren wür­den. Mir war nicht klar, wie merk­wür­dig es sein wür­de, nach jeder die­ser Rei­sen wie­der im All­tag anzu­kom­men. Mir war nicht klar, dass ich anfan­gen wür­de, mir Fra­gen über die­se Welt zu stel­len. Fra­gen, deren Ant­wor­ten da drau­ßen gesucht wer­den wol­len. Mir war nicht klar, dass ich mich irgend­wann in geschlos­se­nen Räu­men nicht mehr wohl füh­len wür­de und dass mich das Unter­wegs-Sein so prä­gen wür­de, dass ich nun nicht mehr still ste­hen kann. Aber jetzt isses so. Mein Name ist Gesa Neit­zel und ich habe Fern­weh.

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Die Sym­pto­me.

Es ist für mich undenk­bar gewor­den, für den Rest mei­nes Lebens unter der Woche einen Büro­job aus­zu­üben, an den Wochen­en­den aus­zu­span­nen und nur im zwei­wö­chi­gen Urlaub mein Fern­weh zu lin­dern. Nein, lan­ge wird das nicht mehr gut gehen. Die Sym­pto­me sind längst chro­nisch gewor­den. Nur eine dau­er­haf­te Luft­ver­än­de­rung kann noch Hei­lung ver­spre­chen.

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Die Aus­wir­kun­gen.

Also rei­se und rei­se und rei­se ich. Und schmie­de Plä­ne und las­se den Blick in die Fer­ne schwei­fen und krie­ge hib­be­li­ge Füße, kaum dass die wie­der unterm Büro­tisch fest­ste­cken. Gleich­zei­tig mer­ke ich aber, dass ich so nicht mehr all­zu lan­ge wei­ter­ma­chen will. Allein und anker­los durch die Welt zu zie­hen und zwi­schen­durch die Tage bis zum nächs­ten Abflug zu zäh­len – das war doch nie der Plan. Wenn über­haupt, dann war ich doch immer unter­wegs, um einen Platz zu fin­den, an dem ich blei­ben möch­te. Ich habe Fern­weh, aber eigent­lich habe ich Heim­weh.

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Die Behand­lung.

Mit fort­ge­schrit­te­nem Krank­heits­ver­lauf nimmt mein Fern­weh ande­re For­men an. Rei­sen nur um des Rei­sens wil­len ist mir längst nicht mehr genug. Schließ­lich hat jede noch so lan­ge Selbst­su­che irgend­wann mal ein Ende. Doch es gibt ja genug ande­re gute Grün­de, hin­aus in die Welt zu zie­hen. Das Fern­weh wer­de ich wohl nicht mehr los. Dar­um wird es höchs­te Zeit, einen Weg zu fin­den, mich mit mei­ner Krank­heit zu arran­gie­ren. Und ich glau­be, ich weiß end­lich wie. Ich weiß end­lich, wie ich mei­ne Geschich­te erzäh­len möch­te. Natür­lich habe ich noch kei­ne Ahnung, was in den kom­men­den Kapi­teln genau pas­sie­ren wird. Aber ich habe end­lich genug Ver­trau­en in mich selbst und in die Fügung, um mich auf die nächs­ten Sei­ten freu­en zu kön­nen. Mein Leben wird viel­leicht nie wie­der so span­nend sein wie jetzt. Und nicht zu wis­sen wohin die Rei­se führt, ist mein größ­ter Ansporn wei­ter­zu­zie­hen und es her­aus­zu­fin­den.

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Antworten

  1. Avatar von Dobry Ann
    Dobry Ann

    Vie­len Dank an Gre­at Muta­ba, der mei­ne Ehe nach der Schei­dung repa­riert hat. Als ich zuerst einen Kom­men­tar über Gre­at Muta­ba sah, war ich so glück­lich und in der ande­ren Hand so ver­ängs­tigt, dass dies nicht real sein könn­te. Dann ent­schloss ich mich, es zu ver­su­chen, indem ich Gre­at Muta­ba kon­tak­tier­te und ihm erzähl­te, wie mein Gelieb­ter mich ver­las­sen hat­te für eine ande­re Frau in den letz­ten 5 Mona­ten, und ich habe geweint und ohne ihn depres­siv, frag­te ich Gre­at Muta­ba, ob er mir hel­fen kön­ne, mei­nen Gelieb­ten zurück­zu­brin­gen. Er lach­te und sag­te, nach­dem ich ihn kon­tak­tiert hat­te, dass ich mein Pro­blem als gelöst betrach­ten soll­te . Er sag­te, dass mein Gelieb­ter inner­halb von 24 Stun­den zu mir zurück sein und etwas Uner­war­te­tes für mich tun wer­de. Ich sag­te wirk­lich: Wirk­lich, als die 24 Stun­den vor­bei waren, bekam ich eine Nach­richt von mei­nem Gelieb­ten, dass es ihm leid tut, dass ich Schluss gemacht habe. Ich war so froh, dass er mich am Tele­fon anfleh­te. Er sag­te, er sei bereit, alles zu tun, was mich dazu brin­gen wür­de glück­lich im Leben, also sag­te ich ihm, er sol­le kom­men, was er tat. Als er kam, kam er mit einem brand­neu­en Auto als Geschenk. Ich war so glück­lich. Schreib ihm auf: +2348054681416 oder Email: gre­at­mu­ta­ba @ yahoo . com ????

  2. Avatar von Gabi
    Gabi

    Gesa scheint ihr Fern­weh geheilt zu haben, denn sie ant­wor­tet schon seit Jah­ren nicht mehr. Ich hät­te gern gewusst, wie sie das gemacht hat. Ich lei­de seit mei­ner ers­ten Rei­se in die Kari­bik vor Jah­ren an Fern­weh mit allen bis­her beschrie­be­nen Sym­pto­men. Es ist echt schlimm. Der ein­zi­ge Trost ist die Pla­nung der nächs­ten Rei­se, Fotos und Erin­ne­run­gen.

  3. Avatar von Karin
    Karin

    Ich habe so Fern­weh, dass es weh tut. Kaum bin ich aus einer Rei­se zurück, schmie­de ich schon mei­ne nächs­ten Plä­ne. Man kann sagen, dass ich chro­ni­sches Fern­weh habe. Ich mag die Schweiz und denoch, vor und auch nach der Geburt mei­ner Toch­ter, plagt mich ein stän­di­ger Drang nach rei­sen. Ich lie­be das Ent­de­cken und ken­nen­ler­nen ande­rer Län­der und sei­ne Men­schen. Es ist die Sehn­sucht nach Leben und das Leben mit all sei­nen Sin­nen spü­ren und erle­ben. Rei­sen ist Frei­heit pur für mich! Ich möch­te mei­ner Toch­ter die Welt zei­gen und bin sehr froh, dass sie mei­ne Lei­den­schaft fürs Rei­sen teilt. Es ist jetzt einen Monat her, seit wir aus Kolum­bi­en zurück sind. Ich habe mich in die­ses Land ver­liebt und es fühlt sich nun tat­säch­lich wie Lie­bes­kum­mer an, seit wir zurück sind. Ins­ge­heim schmie­de ich schon Plä­ne für unse­re nächs­te Rei­se nach Kolum­bi­en.…

    1. Avatar von Gabi
      Gabi

      Mir geht es genau so, nur dass es nicht Kolum­bi­en ist son­dern Mexi­ko

  4. Avatar von Anna
    Anna

    Ich sit­ze Zuhau­se, mein Blick stän­dig aus dem Fens­ter in die Natur gerich­tet und will raus… Ich klap­pe­re alle Freun­de ab, ob jd Zeit und Lust hat, mit mir auf und davon zu fah­ren, etwas unter­neh­men, meis­tens fah­re ich dann doch allei­ne – seit­dem ich mei­nen Part­ner nicht mehr habe, hat sich dies ver­schlim­mert. Ich kom­me nir­gend­wo an und habe immer das Gefühl, ich muss weg… suchen, raus, erle­ben. Pla­ne einen Urlaub nach dem ande­ren und wenn ich Heim kom­me, ist die­ses beklem­men­de Gefühl von »ersti­cken«.
    Dan­ke, dass Du, lie­be Gesa, mir aus dem Her­zen geschrie­ben hast. End­lich jemand, der mich ver­steht, der genau das glei­che fühlt, wie ich… Ger­ne wür­de ich erfah­ren, ob jemand eine Lösung für die­ses »Pro­blem« gefun­den hat. Es tut auf jeden Fall gut, Gleich­ge­sinn­te gefun­den zu haben, weil ich in mei­nem Umweld recht allei­ne mit die­sem Gefühl bin und kei­ner nach­voll­zie­hen kann, wie­so ich immer weg will.
    Selbst in einem nor­ma­len Auto mag ich nicht mehr sit­zen, weil ich die­se Frei­heit in mei­nem Smart Cabrio so genie­ße.
    Wie wahr… Ich habe Fern­weh, aber eigent­lich habe ich Heim­weh… unglaub­lich! Das bin ICH… immer die­se Unru­he in mir, wenn ich wie­der zu lan­ge in die­sem Hams­ter­rad drin bin und nur noch weg möch­te…

  5. Avatar von Fernwehblog

    Groß­ar­tig beschrie­ben, lie­be Gesa!
    Genau­so kenn ich das… auch wenn mich inzwi­schen so eine klei­ne Maus mit 1 1/​2 Jah­ren zuhau­se braucht. Aber ab und zu nehm ich sie ein­fach mit… in drei Wochen ist es end­lich wie­der soweit! 😉

  6. Avatar von Eszter
    Eszter

    Hal­lo Zusam­men. Aus der Kari­bik zurück kann ich mich kaum mit dem hier und jetzt arran­gie­ren. Sehn­sucht nach Son­ne, dem Meer, Musik, Tanz, Herz­lich­keit der Men­schen.

  7. Avatar von Radisa
    Radisa

    Lie­be Gesa

    Zuerst will ich ein­mal bei dir mich Herz­lich Bedan­ken für dein Fern­weh Blog.
    Es zeigt dass du der sehr eine Warm­her­zi­ge Per­son und die Wär­me erreicht auch mich.
    Es geht mei­nem Her­zen bes­ser seit ich die­sen Blog und die Kom­men­ta­re gele­sen haben

    Ich ging immer wie­der in den Feri­en.
    Aber seit ich mit mei­ner Freun­din für 3 Wochen Japan besucht haben, hat mich die­ses Fern­weh «Enorm« gepackt.
    Es ist nicht mer das glei­che wie es war ein­mal vor der Rei­se. Da ich kom­plett in eine ande­re Welt mit ande­ren Sit­ten und Regeln gelan­det bin, muss mal sich wie ein Baby alles anler­nen, von den gewöhn­li­chen Sit­ten, Regeln sowie auch Spra­che und Men­schen­kennt­nis.

    Das Essen war auch ganz anders, geschwei­ge von Musik und all den Schrift­zei­chen. War auf jeden­fall unbe­schreib­lich schön und wen ich mich an die Zeit dort erin­ne­re, ver­fal­le ich ihn einem tie­fen Trau­er und mir flies­sen Trä­nen.

    3 Wochen vor­bei, sit­ze ich im Flug­zeug von Japan nach Chi­na und zurück in mei­ner Hei­mat­land.
    1 Woche ist Schön, 2 Wochen sind Per­fekt, bei drei Wochen bin­det man sich auch mit der neu­en Kul­tur, ähn­lich wie bei einem Part­ner wür­de ich mei­nen.

    Zuhau­se ange­kom­men, war es nicht mehr das­sel­be. Immer wie­der Rei­se­fie­ber, unnö­ti­gen Suchen nach güns­ti­gen Flü­ge nach Japan, obwohl ich nicht ein­mal genug Geld besit­ze.

    Aber es ist jetz so All­ge­mein gewor­den, dass ich nicht nur Fern­weh nach Japan besit­ze, son­dern um die gan­ze Welt zu erkun­den. Mag es auch nur wegen eines ein­fa­chen Nudel­ge­richt- oder Peking­en­te sein.
    Vor­al­lem in einem Land wie Japan möch­te man nur ungern zurück kom­men.
    Mein Kopf erin­nert mich gefühl­te 10–15 mal an Fern­weh. Manch­mal dau­ert es auch an und gehe zu ande­ren Per­so­nen um mit Ihnen zu reden.

    Die mei­nen « Arbei­ten und Rei­sen gehen«. Aber für mich ist es viel mehr als nur das, eine Krank­heit mit Sym­pto­men. Natür­lich nicht in schlech­ten Sin­ne gemeint 🙂

  8. Avatar von Booker
    Booker

    Ich mache das schon seit 26 jah­ren jetzt wie­der mit kind und Frau in Germany.…..da ja 1 kind etwas fes­tes braucht.……nach 4 mona­ten sind wir aus­ge­brannt von der lang­wei­li­gen struk­tur wand hier.…und plan­nen zumin­des­tens nach woan­ders zu gehen…wo ist woan­ders kei­ne ahnung.…wir brau­chen alle das Meer …qua­li­ta­ti­ve gefes­selt füh­len wir uns.…schrecklich

  9. Avatar von Konsti
    Konsti

    Ich bin erst 13. Trotz­dem: ich bin ges­tern aus Lübeck vom Bun­des­wett­be­werb jugend musi­ziert zurück­ge­kehrt und will sofort wie­der da oder woan­ders hin. Mitt­ler­wei­le HASSE ich sogar mei­ne Hei­mat­stadt Mün­chen. Ich muss­te ges­tern eine hal­be stun­de heu­len. Bei mir geht es glau­be ich auch schon nach depres­siv.

  10. Avatar von Jessica
    Jessica

    Ich bewun­de­re euch,dass ihr euren Drang zur Fer­ne ein Stück weit aus­lebt.
    Ich spü­re es immer wie­der und schaf­fe es nicht,der Sehn­sucht nach zu kom­men und habe das Gefühl,es macht mich krank.immer wie­der.

  11. Avatar von Luke
    Luke

    „Ich habe Fern­weh, aber eigent­lich habe ich Heim­weh.« Die­ser Satz sagt so viel aus, zumin­dest für mich. Ich habe ein zuhau­se und Fern­weh, aber eigent­lich habe ich nicht mal ein Zuhau­se, denn das ist doch da wo man sich wohl­fühlt, oder? PS: ich habe den Kom­men­tar schon mal abge­schickt, aber kam nicht an, weil ich name und so ver­ges­sen hab, sry.

  12. Avatar von Luke
    Luke

    „Ich habe Fern­weh, aber eigent­lich habe ich Heim­weh.« Die­ser Satz sagt so viel aus, zumin­dest für mich. Ich habe ein zuhau­se und Fern­weh, aber eigent­lich habe ich nicht mal ein Zuhau­se, denn das ist doch da wo man sich wohl­fühlt, oder?

  13. Avatar von Janina
    Janina

    Du schreibst mir aus der See­le 😉
    Ich habe ein Stu­di­um gemacht und jetzt einen Büro­job, aber trotz allem immer eine gewis­se Unru­he mehr zu wol­len. Mehr zu sehen, zu erfah­ren, nicht ste­hen zu blei­ben…
    Ich lie­be mei­ne Fami­lie, mei­ne Freun­de und sogar mei­ne Arbeit, aber ich kom­me erst zur Ruhe, wenn ich davon weg kom­me. Als wür­de ich erst auf mei­nen Rei­sen »heim« kom­men! Ich konn­te zu man­chen Gele­gen­hei­ten, das ers­te Mal an einem (bis dahin) unbe­kann­ten Ort eine gro­ße inne­re Ruhe füh­len, die den Moment rich­tig und wert­voll gemacht hat.
    Heimweh/​Fernweh soll­te jeder für sich defi­nie­ren. Wir kom­men ganz ein­fach in der Fer­ne »nach Hau­se« 🙂

  14. Avatar von Sili
    Sili

    Hal­lo, ich bin auf die Sei­te gesto­ßen, weil ich es vor »Heim­weh« kaum mehr aus­hal­te. Es ist echt ein wenig tröst­lich zu lesen, dass es meh­re­re Leu­te gibt, denen es so geht. Füh­le mich hier in einem klei­nen Kaff extremst unver­stan­den und kann den Spruch , im Urlaub ist ist alles schö­ner , nicht mehr hören. Ich woll­te seit Tee­nie­zei­ten immer weg von Deutsch­land, habe es erst mit 26 geschafft. Lei­der muss­te nach 3 Mona­ten zurück und kam nie mehr rich­tig hier an. Ich han­ge­le mich von einem Kurz­trip zum Nächs­ten. Bei mir ist es kein Fern­weh, son­dern ich habe den Platz gefun­den, wo ich mich das ers­te Mal zu Hau­se fühle.Nun bin ich allein­er­zie­hend mit 2 kids, was mei­ne Aus­wan­de­rungs­plä­ne nicht erleich­tert. Ich muss rea­lis­tisch noch eini­ge Jah­re hier aus­har­ren… da heißt es Zäh­ne zusam­men­beis­sen und immer sei­ne Träu­me im Auge behal­ten. Auch wenns manch­mal schwer fällt. Also, Gesa, geteil­tes Leid ist hal­bes Leid!! LG , Sili

  15. Avatar von Mimi
    Mimi

    Ich bin seit ein paar Tagen aus dem Urlaub zurück und ich bin nur am wei­nen. Nur schlecht gelaunt. Das war letz­tes Jahr nach dem Urlaub auch schon schlimm. Aber nicht so schlimm, wie jetzt. Mor­gen fängt mein rich­ti­ger All­tag mit arbei­ten usw wie­der an und ich hab ein­fach eine so schlech­te Lau­ne. Es war oder ist schon immer mein Traum gewe­sen aus­zu­wan­dern, irgend­wo in den Süden. Lei­der ist es dort schwer Arbeit zu fin­den. Ich füh­le mich hier so unwohl. Möch­te hier nicht leben 🙁
    Und kei­ner

    1. Avatar von Vanessa
      Vanessa

      Hal­lo mimi…
      Mir geht’s genau­so. Waren letz­tes Jahr 1 Woche in Kroa­ti­en bei der Fami­lie mei­nes Man­nes. Die­ses Jahr waren wir 2 Wochen dort . Seit dem 1. 08. Sind wir zurück und uns geht’s schlech­ter als je zuvor . Ich kann kaum noch mei­nen All­tag bewerk­stel­li­gen. Zah­le jetzt schon die Tage bis zum nächs­ten Urlaub. Seit wir wie­der zurück sind über­le­gen wir uns wie wir hier weg kom­men. Lei­der gestal­tet es sich sehr schwie­rig denn obwohl mein Mann Kroa­te ist, kann er kaum kroa­tisch spre­chen. Somit hat man es sehr schwer dort unten eine Arbeit zu fin­den. Ich mache gera­de eine Aus­bil­dung zur Alten­pfle­ge. Aber ohne die Spra­che zu beherr­schen kann man mit die­sem Job da unten auch nichts anfan­gen. Uns geht’s nicht gut hier und das wis­sen, nichts dage­gen tun zu kön­nen macht es noch schlim­mer. Fühlt euch gedrückt. Eure mit­lei­den­de Vanes­sa

  16. Avatar von Josh
    Josh

    Hal­lo Gesa,

    ich glau­be Du sprichst vie­len Men­schen aus dem Her­zen. Vie­len Dank für Dei­nen tol­len Blog und die offe­ne und ehr­li­che Art in der Du schreibst.
    Ken­ne Dich nicht per­sön­lich aber nach Dei­nen Fotos zu urtei­len bist Du ein sehr freund­li­cher offe­ner Typ und wirst über­all auf der Welt will­kom­men sein.
    Wün­sche Dir wei­ter­hin alles Gute, vie­le neue Ein­drü­cke und Du wirst Dei­nen spe­zi­el­len Spi­rit in einem Land fin­den.
    Bei mir war es in Aus­tra­li­en.

    Take care of you.

    Lie­be Grü­ße
    Josh

    PS: Das Fern­weh hat mich fast zer­stört, schlim­me Krank­heit.

  17. Avatar von Hannah
    Hannah

    Ich ken­ne die­ses Gefühl nur zu gut, ich war in den letz­ten 12 Mona­ten in 10 ver­schie­de­nen Län­dern und inner­halb Deutsch­lands unter­wegs, sobald ich nur aus dem Flug­zeug aus­stei­ge möch­te ich wie­der zurück. Ich habe nichts das mich hier hält, doch let­zend­lich seh­ne ich mich nur nach Gebor­gen­heit. Es gibt vie­le die »nei­disch« dar­auf sind das ich so viel Rei­se, doch im End­ef­fekt bin ich nur glück­lich, wenn ich frei bin, wenn ich rei­se und neue Leu­te ken­nen­ler­ne. Ich glau­be damit ver­su­che ich nur zu kom­pen­sie­ren was ich in Deutsch­land nicht fin­de bzw. ver­lo­ren habe. Alles hat, glau­be ich, damit ange­fan­gen das mein dama­li­ger Freund ins Aus­land gegan­gen ist (und nach nun 2 Jah­ren immer noch im Aus­land arbei­tet).
    Seit­dem ver­su­che ich die­se gewis­se lee­re mit neu­en Orten und Leu­ten zu fül­len.
    Schön das ich nicht die ein­zi­ge bin die so fühlt!

  18. Avatar von Cloudy Cavapo
    Cloudy Cavapo

    Ich glau­be das ist die Sehn­sucht nach Leben, WIRKLICHEM Leben. Im All­tag funk­tio­niert man nur, macht was man machen muss, was von einem erwar­tet wird.
    Ich war schon immer anders, habe mei­nen eige­nen Kopf, pas­se nicht in Sche­ma F. Wer­de in der Fami­lie oft müde belä­chelt, nicht für voll genom­men. Höre oft Sät­ze wie »Mann muss doch«, »Das ist aber so«
    FORGET IT!!!
    Ich muss raus, Frei­heit spü­ren… LEBEN :-)))
    In mei­nem Kopf war schon immer die wei­te Welt, habe schon immer die Sehn­sucht in mir, suche die Ver­bin­dung.
    Inzwi­schen bin ich Ehe­frau und Mut­ter drei­er wun­der­vol­ler Kin­der. Aber auch sie müs­sen mit mei­ner Unste­tig­keit leben. Ich hof­fe sie tra­gen kei­nen blei­ben­den Scha­den davon… wie z. b. Fern­weh 😉
    Mein Mann ist zum Glück genau­so abge­dreht wie ich. Wir pla­nen schon unse­re Rei­sen für spä­ter, wenn die Kin­der mal aus dem Haus sind. Bis dahin tun es die jähr­li­chen Urlau­be und unse­re Fahr­rä­der. Haupt­sa­che raus!
    Geheim­tipp: Musik. Kopf­hö­rer auf und in eine ande­re Welt ent­flie­hen.

    1. Avatar von Kerstin
      Kerstin

      Da ich auch ver­hei­ra­tet und zwei Kin­der 17 und 20 Jah­re alt habe,hat mich dein Bericht gleich ange­spro­chen.
      Ich rei­se seid mei­nem 16.Lebensjahr und bin froh,auch einen Part­ner gefun­den zu haben,der mit mir mein Rei­se­fie­ber teilt.
      Eigent­lich dach­te ich auch,daß mein Rei­se­drang irgend­wann gestillt ist und ich ruhi­ger wer­de.
      Das ich noch lan­ge nach einer schö­nen Rei­se davon zer­ren kann und mein Drang in die Welt hin­aus zu wol­len erst­ein­mal wie­der gestillt wur­de.
      Lei­der wird es immer schlim­mer und auch ich könn­te immer sofort wie­der packen und neue Rei­se­plä­ne schmieden.Meine Kin­der sind auch infi­ziert und mein Mann zieht mit.Ansonsten sto­ße ich bei mei­ner rest­li­chen Fami­lie auch eher auf Unverständnis!Man kann das Geld ja schließ­lich spa­ren!!
      Oft tau­che ich in mei­ner Gedan­ken­welt ab und male mir wie­der ein­mal aus wie es ist län­ger unter­wegs zu sein,packe gedank­lich mei­nen Kof­fer und besor­ge mir einen Rei­se­fü­her von dem Land mei­ner Träu­me.
      Ich habe eine Vitri­ne mit schönen,kleinen, beson­de­ren Mit­bring­seln und eine Holz­kis­te mit Post-und Eintrittskarten,Muscheln ‚Pro­spek­ten und ande­ren Erin­ne­rungs­stü­cken.
      Wenn es mich dann mal wie­der beson­ders packt,dann neh­me ich mir die Zeit dar­in zu ver­sin­ken.
      Auch ich bin auf die Sei­te gekommen,weil ich FERNWEH ein­ge­ge­ben habe,nachdem ich mei­nen Gefüh­len auf den Grund gehen woll­te.
      Nun bin ich sehr froh darüber,daß ich nicht allei­ne bin! DANKE

  19. Avatar von Carolin (Sprachchamäleon)

    Wow, das ist mal wie­der ein Arti­kel, der mir kom­plett aus der See­le spricht! Sehr gut geschrie­ben!
    Obwohl ich erst seit drei­ein­halb Jah­ren »so wirk­lich« rei­se (und das bis­her auch nur in den Semes­ter­fe­ri­en), bin ich schon an dem Punkt ange­kom­men, dass ich mir ein Arbeits­le­ben von 9–5, Mon­tag-Frei­tag nicht mehr vor­stel­len kann. Jede wei­te­re Rei­se prägt mich ein­fach so sehr, jedes Mal bekom­me ich so vie­le neue Ein­drü­cke und erle­be so vie­le Din­ge, dass ich das ver­mut­lich nie­mals wie­der ein­tau­schen möch­te.
    Du hast abso­lut Recht: Man fängt an, sich »Fra­gen über die­se Welt zu stel­len« – und wohin genau mich die­se (inne­re) Rei­se in den nächs­ten Jah­ren führt, weiß ich auch noch nicht.
    Aber ich glau­be, ich möch­te es auch gar nicht wis­sen und freue mich statt­des­sen auf jeden Tag, der noch kommt 🙂

  20. Avatar von Michi
    Michi

    Oh ja, das ken­ne ich.. Mich zieht es immer wie­der in das sehr weit ent­fern­te Viet­nam… ich wünsch­te, ich könn­te dort ein­fach leben und von dort aus alle umlie­gen­den asia­ti­schen Län­der besu­chen.. Es ist ein so grau­en­haf­tes Gefühl hier auf der Arbeit zu sein und zu wis­sen, dass man hier eigent­lich nicht hin­ge­hört, son­dern nach drau­ßen in die Frei­heit. Jeden ver­fluch­ten Tag ver­brin­ge ich damit in den Him­mel zu bli­cken und mich zu fra­gen, wann ich end­lich wie­der auf­bre­chen kann..

  21. Avatar von Aylin
    Aylin

    Ich lese gera­de dei­nen Arti­kel wäh­rend ich von Ham­burg nach Hau­se fahre,ich sit­ze grad mal 30 min. Im zug und hab schon fern­weh 🙁 und zieh ein mies­ws gesicht ich mer­ke ein­fach das ich ein Groß­stadt­kind bin.

  22. Avatar von Sophi
    Sophi

    Hal­lo Gesa!

    Ich habe gera­de ein­fach mal »Fern­weh« gegoo­gelt, weil ich dach­te das könn­te der Grund für mei­nen Gemüts­zu­stand sein. Erst­ein­mal vie­len Dank für Dei­nen Text! Er ist wirk­lich toll geschrie­ben.
    Mich wür­de inter­es­sie­ren, was für Stra­te­gien Du ent­wi­ckelt hast um den All­tag etwas erträg­li­cher zu machen. Und an wel­chem Punkt hast Du gemerkt, dass Du chro­nisch erkrankt bist?
    Auch ich wür­de mich am liebs­tem davon machen, um irgend­wo mei­ne Iden­ti­tät viel­leicht zu ent­de­cken. Nach­dem mein Rei­se­kof­fer ein hal­bes Jahr lang unaus­ge­packt blieb (immer bereit für einen spon­ta­nen Aus­flug 😉 ), habe ich mich auch gefragt war­um und mer­ke, dass es vor allem kul­tu­rell und geo­gra­fisch beding­te Aspek­te sind, die in mir Sehn­süch­te berei­ten (mei­ne Tätig­keit daheim zB macht mir sehr viel Spaß). Ich fra­ge mich inwie­weit Dir frü­her das Rei­sen gehol­fen hat Dich selbst zu fin­den und die Fra­ge der eige­nen Iden­ti­tät zu klä­ren.

    Das sind jetzt zwar sehr inti­me fra­gen, aber ich wür­de mich freu­en, wenn Du mir hel­fen möch­test!

    Lie­be Grü­ße!

  23. Avatar von Jaina
    Jaina

    Irgend­wie erken­ne ich mich in dei­nem Bei­trag voll wie­der … Ich kom­me gera­de aus dem Urlaub wie­der. Und muss heu­te ers­te Mal wie­der in die Spät­schicht , arbei­te im Ein­zel­han­del.. Aber am Liebs­ten wür­de ich doch mei­nen gro­ßen Rei­se­ruck­sack packen und zurück in die Ber­ge. Schei­ne auch noch nicht ange­kom­men zu sein. Lie­be Grü­ße aus Leip­zig

  24. Avatar von Sarah
    Sarah

    Wahn­sinn…

    das ist wirk­lich sehr gut geschrie­ben.
    Hät­te nicht wir­lich gedacht, dass es wen gibt der exakt genau­so denkt und fühlt.
    Passt wirk­lich alles… eben­so das mit dem Büro­job.
    Der schwei­fen­de Blick raus in den Him­mel und der Wunsch die Welt zu erkun­den; frei sein.

    Dan­ke für den schö­nen Text.

  25. Avatar von Sotsuo
    Sotsuo

    Auch ich habe nach »Fern­weh« in Goog­le gesucht. Irgend­wo will man doch sehen, dass man nicht allei­ne da steht. Was ja eigent­lich auch gene­rell unmög­lich ist, bei so vie­len Men­schen. Es ist wie ein Kloß im Hals – man könn­te glatt Heu­len. Als wür­de man ein Teil von sich, stän­dig zurück las­sen, als hät­te man was ver­ges­sen. Beson­ders merkt man es, wenn man älter wird und die Eltern natür­lich auch älter wer­den. Irgend­wann ist eben Schluss, mit dem zusam­men­rei­sen. Jeden­falls Teil­wei­se. Ande­rer­seits, habe ich hier mei­nen Kater. Von mir kann ich behaup­ten das ich hin und her geris­sen bin. Man will hin, aber auch wie­der nicht. Mag viel­leicht auch dar­an lie­gen, dass ich nicht das alles erle­di­gen konn­te, was ich gern getan hät­te. Oder es ist wie­der der Gedan­ke, man ist wie­der im beschis­se­nem All­tag. Unge­sun­der Stress und so. Oder es fehlt ein­fach die Frau an der Sei­te. Allei­ne Urlaub machen, kann ich mir gar­nicht vor­stel­len.

  26. Avatar von Nela
    Nela

    schön zu wis­sen dass man nicht der ein­zi­ge Mensch mit die­ser »Krank­heit« ist 😉 … wun­der­schön geschrie­ben! Du sprichst mir aus der See­le 🙂

  27. Avatar von Jana
    Jana

    Hal­lo Gesa,
    dein Bei­trag ist schon etwas älter aber ich habe gera­de ein­fach in Goog­le »Fern­weh« ein­ge­ge­ben, denn ich hat­te kei­ne Ahnung was sonst die­ses lee­re Gefühl in mir beschrei­ben soll. Hät­te es nicht bes­ser schrei­ben kön­nen!
    Ich bin ver­mut­lich zu jung um an Fern­weh zu lei­den, all­zu viel gereist bin ich auch noch nicht, doch ich hal­te es hier zuhau­se kaum noch aus und brau­che einen Tape­ten­wech­sel. Viel­leicht lie­ge ich rich­tig und ein Aus­lands­jahr ( wofür ich jedoch ein Sti­pen­di­um brau­che :/​ ) wäre mei­ne Ret­tung.
    Ach ja, die Sehn­sucht nach dem Unbe­kann­ten … Mal sehen was uns erwar­tet 🙂

  28. Avatar von Julia
    Julia

    end­lich jemand der das glei­che Lei­den hat 🙂 ich füh­le mich oft sehr ein­ge­engt in die­sem All­tag und füh­le mich am voll­kom­mens­ten wenn ich unter­wegs bin.
    Im TV lau­fen fast nur Bei­trä­ge über Rei­se­zie­le oder ähn­li­ches.:-)

  29. Avatar von Conny
    Conny

    Ein wun­der­schö­ner Text, der mir aus tiefs­ter See­le spricht – ganz beson­ders gut gefal­len hat mir dein klei­nes Wort­spiel­chen »Ich habe Fern­weh aber eigent­lich habe ich Heim­weh«. Erst als ich das gele­sen hab, konn­te ich rich­tig ver­ste­hen was mich die gan­ze Zeit plagt. Die Suche nach einem zu hau­se, etwas wo ich gehal­ten wer­de und wo man sich (auf Dau­er) leben­dig und glück­lich füh­len kann. Dan­ke dafür Gesa!

  30. Avatar von Michael Blahm

    ja wer in der Welt zu Hau­se ist hat natür­lich immer Heim­weh.

  31. Avatar von Annika

    Hal­lo Gesa,
    ich habe einen 9 bis 5 Job und lei­de unter unheim­li­chem Fern­weh. Ich zäh­le fast stünd­lich die Tage bis zum nächs­ten Urlaub und meist wer­de ich gegen Ende der Rei­se unheim­lich trau­rig und fan­ge noch im Aus­land an die nächs­te Rei­se zu pla­nen. Aber egal wie schön der Urlaub war, es ist trotz­dem immer wie­der schön nach Hau­se zu kom­men und sich dar­auf zu freu­en den Lie­ben alles von der Rei­se zu erzäh­len und dann auch wie­der den nächs­ten Urlaub aus­gie­big zu pla­nen.

  32. Avatar von Steffen
    Steffen

    Hey schön mal wie­der von Dir zu lesen. 🙂 Habe mich hier und da selbst gefun­den.

  33. Avatar von Bärbel - Frau auf Reisen

    Ich hab die glei­che Krank­hiet. Ich ver­ste­he jedes Wort. Und das LEben nur ab und zu. Wild und weit!!!!

  34. Avatar von Julia Lormis via Facebook
    Julia Lormis via Facebook

    Genau das!

  35. Avatar von Nina

    Ich bin ja nor­ma­ler­wei­se eher stil­le Mit­le­se­rin, aber jetzt muss ich es doch mal los­wer­den: ich fin­de Dei­ne Tex­te immer wun­der­voll! Auch wenn ich ein ganz ande­res Leben füh­re, näm­lich das mit dem Stu­di­um, den Wur­zeln und dem Büro­job, spre­chen Dei­ne Tex­te exakt die­sen Sehn­suchts­teil in mir an, der auf all das gar nicht so scharf ist. Manch­mal träu­me ich davon, auch ein­fach los­zu­zie­hen, aber dann hab ich auch Angst davor, nicht mehr zurück zu wol­len. Oder zurück zu wol­len, aber nicht mehr anzu­kom­men.
    Seit weni­gen Wochen habe ich nun ein klei­nes Baby bei mir. Und für mich selbst gar nicht nach­voll­zieh­bar, doch seit­dem treibt uns als Fami­lie noch mehr das Fern­weh um. Wir wol­len die­sem Men­schen die gan­ze Welt zei­gen und statt mehr zu ver­wur­zeln, juckt es uns mehr denn je los­zu­zie­hen. Wer weiß, was die Zukunft bringt…
    Auf jeden Fall alles Lie­be für Dei­ne Plä­ne!
    Nina

    1. Avatar von Gesa

      Hal­lo Nina,

      schön von dir zu hören, du stil­le Mit­le­se­rin 🙂
      Ich bin mir sicher, ihr wer­det einen Weg fin­den, um alle drei gemein­sam die Welt zu ent­de­cken. Bis dahin wün­sche ich dir erst­mal alles, alles Gute für das größ­te Aben­teu­er dei­nes Lebens – ein neu­er Mensch! Wie groß­ar­tig!!

  36. Avatar von Mah

    Hach. Same here.

  37. Avatar von Aylin

    Lie­be Gesa, ich freu mich schon dar­auf, zu lesen, was bald kommt 😉

    1. Avatar von Gesa

      Dan­ke Aylin!! Ich freu mich selbst auch drauf 😉

  38. Avatar von Tabitha

    Lie­be Gesa,
    ein wun­der­schö­ner Arti­kel, der das Gefühl sehr gut in Wor­te fasst (wie irgend­wie immer in Dei­nen Berich­ten).
    Gut, dass es sol­che Gefüh­le gibt, die Dir qua­si »ein Feed­back Dei­ner See­le« zukom­men las­sen.
    Irgend­wie hat mich das ges­tern auch umge­trie­ben: http://findsomebeautifulplaces.com/2014/05/10/fernweh/
    Ich freue mich von Dei­nen wei­te­ren Schrit­ten zu lesen 🙂
    Lie­be Grü­ße, Tab­itha

    1. Avatar von Gesa

      Hal­lo Tab­itha,

      Dan­ke für dei­nen Text! Scheint, als hät­ten dich da ges­tern ganz ähn­li­che Gedan­ken beschäf­tigt.
      Wie es bei mir wei­ter­geht, wird bald gelüf­tet.

      Lie­ben Gruß auch an dich und einen schö­nen Sonn­tag.

  39. Avatar von Carina

    Oh. Ertappt.
    Erst die­se Woche muss­te ich mir auf mein »Ich muss wie­der weg«, erst­mal wie­der bewusst wer­den, dass ich gera­de erst von der letz­ten Rei­se zurück gekehrt bin.
    Du beschreibst es ganz recht- eigent­lich ist es kein Fern­weh, son­dern Heim­weh, die Suche nach dem Ankom­men.
    Ein wun­der­vol­ler Bei­trag, Gesa. Und ich bin gespannt wo unse­re Rei­se uns hin­führt.

    1. Avatar von Gesa

      Vie­len Dank, Cari­na. Das tut so gut! Zu wis­sen, dass ich mit dem Gefühl nicht allein bin…
      Viel Glück und viel Segen auf all uns­ren Wegen. Oder so ähn­lich. Haha.

    2. Avatar von Stefan

      Mir geht es genau­so. Gera­de erst nach acht Wochen Asi­en heim­ge­kehrt, schon wür­de ich am liebs­ten wie­der den Ruck­sack packen. 🙂

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