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Noch keine Idee, wo die nächste Städtereise hingehen soll? Wie wäre es mit Tel Aviv! Mit der neuen Listen & Book-Kooperation zwischen easyJet und Spotify kannst du herausfinden, ob die Stadt auch musikalisch zu deinem Musikgeschmack passt und du erhältst sogar eine passende Playlist. Hier erfährt du mehr darüber, was dich vor Ort erwartet und wir stellen dir unsere besten Tipps für eine Reise nach Tel Aviv vor. Warst du auch schon mal da, welche Tipps hast du mitgebracht?
1. Beachte den Sabbat
Ankunft Freitag kurz vor Mitternacht. Es ist bereits Sabbat, der beginnt nämlich Freitags mit Sonnenuntergang und endet Sonnabends wieder mit Sonnenuntergang.
Wenn Sabbat ist in Israel, dann hat wirklich vieles geschlossen und alles steht still. Und das meint auch die öffentlichen Verkehrsmittel; Flugzeuge der nationalen Airline – Busse – Metro – Sheruts (Sammeltaxis). Die Flieger der anderen Airlines, wie EasyJet fliegen aber auch am Sabbat hin.
Es bleibt einem also nur mit einem privaten Taxi nach Tel Aviv rein zu fahren, was nicht günstig ist. Denn Israel hat ein ähnliches Preisniveau wie Deutschland und am Sabbat muss man Zuschlag zahlen.
Am Taxistand am Flughafen hängt eine für Taxifahrer verpflichtende Preistabelle. Schon angenehm, wenn man weiß dem menschlich gierenden Profitjäger zumindest für diese Fahrt entkommen zu können.
2. Anreise
Tel Aviv ist 4,5 Stunden Flugreise entfernt. Leider bietet sich eine Anreise mit alternativen Verkehrsmitteln nicht an, aber viele Airlines, wie beispielsweise easyJet arbeiten intensiv daran, so effizient wie möglich zu fliegen und durch Investitionen in emissionsfreie Flugzeuge die CO2-Emissionen von Flugreisen zu minimieren. Mehr zum Thema nachhaltig Fliegen könnt ihr bei Jacqueline Albers großartigem Buch „Gute Reise – Handbuch für nachhaltiges Reisen“ erfahren und hier erfahrt ihr mehr über die easyJet-Initiativen. Von Berlin aus erreicht ihr Tel Aviv mit easyJet ganzjährig 6x pro Woche, der Flugpreis startet bei 39,99 Euro (one way, pro Person, inkl. Steuern).
3. Einreise
Am Sabbat anzukommen hat aber auch Vorteile. Und zwar weniger Fluggäste, deutlich kürzere Warteschlangen bei der Einreise, folglich kürzere Wartezeit. In der Theorie zumindest.
Vor uns drei Leute. An den anderen Schaltern mindestens 20, alle aus Zypern, und alle bekommen sie im fünf Minuten Takt den Einreisestempel. Wir warten insgesamt eine Stunde. Und die Frau vor uns bekam nichtmal den Stempel, sondern wurde von einem Sicherheitsbeamten abgeholt.
Mit deutschem Pass kann man ohne Visum nach Israel einreisen. Es findet eine Befragung bei der Einreise statt, die je nachdem welche Stempel man bereits im Pass hat unterschiedlich intensiv verlaufen kann. Generell ist es ratsam alle Infos und Zweck der Reise parat zu haben wie Adresse und Name der Unterkunft und Länge der Reise. Genauere Infos findet ihr wie immer bei AA.
4. Strände und Stadt erkunden
Ansonsten merkt man Tel Aviv den Sabbat und die prekärere Situation im Nahem Osten nicht wirklich an. Man kann die Stadt gut zu Fuß erkunden. Man kann es auch wie wir übertreiben, indem von Tel Aviv Port bis Old Jaffa mit diversen Schlenkern und zurück an einem Tag gute 20 Kilometer abreißt, aber Busse braucht man eigentlich nicht. Es gibt überall öffentliche Leihräder.
Klar sind die Geschäfte geschlossen. Viele Cafés, Restaurants, Bars und Clubs öffnen aber trotz Sabbat. Die Straßen sind leer, die Strände um so voller und Sabbat ist der prädestinierte zeig-deinen-Hund-her-Tag. Jede*r hat dort mindestens einen Hund.
Es gibt sogar einen Hundestrand: Dogs Beach.
5. Voice of Peace finden
An einer Stelle in der kilometerlangen Promenade ist eine recht unscheinbare Tafel mit einem Knopf in die Steinmauer eingelassen. Wir haben sie nachts entdeckt als der Strand und das Meer bereits tiefschwarz waren. Es ist die Gedenktafel für Abie Nathan und seines Radiosenders »The Voice of Peace«. Es ist der Punkt, wo uns eindringlich klar wird, wir sind im Nahen Osten, mag Tel Aviv noch so unbeschwert und partymäßig daher kommen.
Listen to the Voice of Peace: Klick hier.
6. Kulinarisches Highlights
Die israelische Küche ist super schmackhaft! Es gibt einige Gerichte, die man vielleicht schon aus Deutschland kennt, die aber trotzdem viel besser vor Ort schmecken. Vor allem beim Humus werdet ihr einen deutlichen Unterschied merken, der israelische Humus ist einer der leckersten den ich je gegessen hab. Unbedingt probieren sollte man aber auch Shakshuka (Eier, Tomaten, Tomatenmark, Chilischoten und Zwiebeln, Sabich, eine gute vegetarische Alternative zu Schawarma. Gebackene Auberginenscheiben mit hart gekochten Eiern und Tahini werden in ein Fladenbrot gewickelt.
Und als Nachtisch Knafeh, am besten direkt warm aus dem Ofen kosten. Herrlich!
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