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Schönes, Hässliches und alles dazwischen

Der Hoch­som­mer zeigt erbar­men. Zu die­ser Jah­res­zeit ist es sonst hei­ßer, noch hei­ßer. Gar so, dass man nur im Schat­ten lie­gen oder im kli­ma­ti­sier­ten Restau­rant einen erfri­schen­den Caffè freddo schlür­fen möchte. Doch wir haben Glück und so fla­nie­ren wir seit zehn Stun­den durch die Stra­ßen der grie­chi­schen Metro­pole. Ohne Stadt­plan, ohne Ori­en­tie­rungs­sinn. Vor­bei an Kar­ton­sied­lun­gen Obdach­lo­ser, vor­bei an prunk­vol­len Gebäu­den. Umge­ben von Tou­ris­ten, umge­ben von Locals, leere Gassen.

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Die Füße schmer­zen, ich spüre die von der Sonne ver­brannte Nasen­spitze. Heute haben wir Altes, Neues, Schö­nes, Häss­li­ches, Inter­es­san­tes, bald Ver­ges­se­nes gese­hen. Haben von Hügeln auf Häu­ser­meere, auf Park­an­la­gen, auf antike Bau­ten geschaut, in der Ferne das Meer. Wol­ken haben die Sonne ver­deckt, blauer Him­mel, neue Wol­ken. Jetzt ist es dunkel.

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Wir sit­zen drau­ßen. Der Tisch ist reich­lich gedeckt. Auf unse­ren Tel­lern liegt, wie könnte es anders sein, ein grie­chi­scher Salat: Tomate, Gurke, Paprika, Feta­käse, Zwie­bel, Olive. Dazu Sou­v­laki-Spieße und eine Schüs­sel Tzat­ziki. Danach ein Gläs­chen Tsipouro.

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Der Tag war lang, wir wol­len ins Bett. Kali­nichta wün­schen wir dem Kell­ner. Kali­nichta wün­schen wir der Obst­ver­käu­fe­rin. Wir suchen und fin­den den Weg zu unse­rer Unter­kunft. Kali­nichta wün­schen wir dem Nacht­wäch­ter unse­res Hos­tels. Kali­nichta wün­schen wir uns gegenseitig.

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Müde von den vie­len Ein­drü­cken des Tages schla­fen wir ein und träu­men von Altem, Neuem, Schö­nem, Häss­li­chem, Inter­es­san­tem, bald Ver­ges­se­nem. Flie­gen über Häu­ser­meere, über Park­an­la­gen, über antike Bau­ten, über das Meer.

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Cate­go­riesGrie­chen­land
  1. Lukas says:

    Ein tol­ler Bei­trag, vor allem weil ich auch vor­habe die­ses Jahr nach Grie­chen­land zu flie­gen :-). Aber du bist wirk­lich gemein! Wie kannst du einen so lecke­ren Salat nicht auch pos­ten? Das ist nicht fair! :P

    Ansons­ten finde ich schön, wie das z.T. sehr beschei­dende Leben die­ser Leute in dem ich sage mal anti­ken Teil der Stadt rüber kommt. Das Fee­ling dort zwi­schen den stei­nern­den Fas­sa­den muss auf­re­gend sein! :)

    Tolle Arbeit! Wei­ter so!

    1. Norah says:

      Hallo Lukas, du kannst dich echt auf was freuen! Deine Reise wird bestimmt toll! :-)
      Und dann kannst du dir den Salat anschauen. Und essen. Vor allem essen! Guten Appe­tit dann!

    1. Norah says:

      Liebe Franzi, oh ja! Grie­chen­land wächst einem wirk­lich schnell ans Herz. Die lie­ben Leute, die schöne Spra­che, das gute Wet­ter, die traum­haf­ten Strände, das leckere Essen… 

      Danke fürs Lesen :-)

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