Schlafstörungen, (Schlaflosigkeit, abnorme Träume), motorische Unruhe (Agitiertheit), Ruhelosigkeit, Angst, Depression, Stimmungsschwankungen, Panikattacken, psychische oder paranoide Reaktionen, Verwirrtheit, Wahnvorstellungen (Halluzinationen), Aggression. Es wurde über seltene Fälle von Neigung zu Selbstmord (Suizidalität) berichtet: eine ursächliche Beziehung zur Verabreichung des Arzneimittels konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.
(Etwa 10 % des Nebenwirkungstextes der Packungsbeilage „Lariam“, Wirkstoff Mefloquin)
Reiseapotheke. Ein Wort, was mich an wiederkehrende, leicht trübsinnige Momente meiner Agenturzeit erinnert. In Addis bekam es für mich nun eine neue Bedeutung. Nach jahrelangem fröhlichem Urlaubskonsum des Malariamedikaments Lariam, zur Prophylaxe einmal die Woche einzunehmen, habe ich gestern zum ersten Mal den Zusatznutzen (psychedelische Effekte) erlebt! Endlich! Da ist der Shit natürlich mal sein Geld wert (jede Tablette kostet acht Euro). Ein erstklassiger Trip in eine schräge, etwas düstere Dimension, in der jede noch so langsame Bewegung unfassbar schnell ist. Fliegen konnte ich trotzdem nicht, leider.
Bleibende Effekte habe ich keine feststellen können, verwirrt ist ja normal; randaliert habe ich nicht und umgebracht habe ich mich auch nicht.
Insider-Tipp für maximale Wirkung: Die Tablette direkt vor dem Schlafengehen nehmen!

Schreibe einen Kommentar