Seit einiger Zeit macht mein Kopf oftmals was er will. Die Gedanken schweifen immer weiter ab. Weg von den traumhaften Orten, Menschen, Erlebnissen. Weg von der Reise. Hin zur Heimat.
Mein Kopf stellt sich um: Modus Zukunft.
Das passiert ganz automatisch – und es macht Sinn: die Veränderungen, die mit der Rückkehr einhergehen, sind eine der größten Umstellungen meines Lebens. Noch niemals habe ich einer Zeit bewusst mit einer solch großen Planfreiheit entgegen gesehen. Ohne Job, Geld und Wohnung sind die einzigen Konstanten Beziehungen: meine Familie, Freunde und Bekannten. In die ich großes Vertrauen habe. Alles ist offen, was ich einen tollen Gedanken finde. Ich bin sicher dass sich alles gut fügen wird.
Trotzdem bringt der Wechsel jede Menge Unsicherheiten, und mein Unterbewusstsein scheint mich darauf vorbereiten zu wollen. Mir gefällt das nicht besonders: ich würde gern in die letzten Wochen eintauchen wie ich es im vergangenen Jahr so genossen habe.
Doch je mehr ich über die Zukunft nachdenke, desto mehr freue ich mich wieder nach Hause zu kommen. Euch alle wiederzusehen. Ein neues Abenteuer zu beginnen.
Ein neues Gefühl beschleicht mich manchen Momenten: Vielleicht so etwas wie Heimweh.

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