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Ich bin gerade noch am fotografieren, als ich mich wieder der kleinen Gruppe zuwende. Sie steht an einem Stand, an dem eine Frau etwas zum knabbern verkauft. Abgelenkt greife ich in die Tüte, die mir entgegen gestreckt wird, und nehme eine kleine handvoll in den Mund.
»Das sieht irgendwie aus …« denke ich beim Kauen, »… wie Käfer. Oder Schaben.« Es schmeckt nach Gewürz, mit einer matschigen Konsistenz. »Was ist das denn?«, frage ich.
»Eine Spezialität! Gibt es nur jetzt, zur Saison! Käfer!«
Dies war die Geschichte, wie Johannes zum ersten mal Insekten aß. (Nicht die gerechnet, die ihm dann und wann wahnwitzigerweise in den Mund fliegen.) In Quito, der Hauptstadt von Ecuador. Der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt. Womöglich der beste Ort, um Käfer zu essen.
Solche lukullischen Genüsse sollten eigentlich jedem Kulinarier Grund genug sein, den wohlgenährten Po in den nächsten Flieger zu schwingen um Quito zu besuchen. Aber! Ich habe sogar noch mehr Gründe für all diejenigen, die jetzt noch skeptisch ihre Miene verziehen. Jaha!
Eine Beweisführung in 7 Punkten.
1. Quito hat Stil.
2. Quito ist hübsch.
3. Hier gibt’s leckere Sachen. Wirklich.
4. Hier wird dir geholfen.
5. In Quito wird die Kopfbedeckung noch ernstgenommen.
6. Es gibt Kirchen aus Gold!
7. Es wird auf eine ausgewogene Work-Life-Balance wert gelegt.
Ich denke, das war überzeugend. Danke für die Aufmerksamkeit.
Vielen Dank an Quito für die Einladung nach Ecuador, und für das fantastische Casa Gangotena für die Gastfreundlichkeit!
Antworten
Ich habe gerade derbes Fernweh nach Quito und da kommen deine eindrucksvollen Fotos aus dem vergangenen Jahr gerade recht! Tolle Eindrücke! Um die Käfer habe ich allerdings einen Bogen gemacht, vielleicht ja das nächste Mal 😉
Ich weiß nicht, ob ich sie dir empfehlen kann 😉
Überzeugt! Auch dank der feinen Fotos 🙂
Fein! 🙂
saugeile Bilder!!! Ich kann mich auch noch gut an meine ersten Käfer erinnern… damals in Mexiko – dabei bin ich eigentlich ja Vegetarier… 🙂
Haha, interessantes Erlebnis, was? 🙂 Danke!
Hallo Johannes,
sehr gutes Auge bei Deinen Aufnahmen.
Wie kommt aber der elefantenköpfige Gott Ganesh nach Ecuador?Danke! Sehr gute Frage, werde ich beim nächsten Mal klären… 🙂
Darf man in der Compañia de Jesús jetzt Fotos machen? Ich wurde in hohem Bogen rausgeschmissen als ich das versucht hab. Heul!
Nein, darf man nicht. 😉
Sehr tolle Bilde! Du muss sehr mutig sein um Eis in Equador zu essen!
Ist gut gegangen! 😀
Ja, ja, ja, genauso isses! Eine Augen- und Zeitzeugin.
🙂 Danke!
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