Ich fühle mich wie in einem Disneyfilm. Der Kaiman rollt mit den Augen erst nach rechts, dann nach links bevor er mir zuzwinkert und untertaucht.
Der Storch, der im Flug die Beine hängen lässt, fliegt an mir vorbei um sich gleich einen Korb mit Baby zu schnappen. Die Otter spielen vergnügt am Flussrand und winken uns zu.
Das Wasserschwein läd uns nachher noch auf eine Tasse Tee ein.
Nachts sehen wir einen wunderschönen Sternenhimmel…
und die Kaimanaugen starren uns ein wenig bedrohlich aus der Dunkelheit an.
Nicht zuletzt springt das Kalb ein paar Meter hinter unserem Truck her um dann sehnsüchtig hinter uns her zu sehen.
Als wir mit dem Boot fahren, springen Fische freudig um uns herum und begrüßen uns…
Möööööööööööp… zurück auf Planet Erde!
Ein Fisch springt mir aufs Auge!
Aus mit der Disneyträumerei.
Wenn ein Fischkopf auf einem Auge landet, tut das ganz schön weh.
Auch wenn es kleine Fische sind!
Nichtsdestotrotz genieße ich meinen Ausflug ins Pantanal und lerne mal wieder interessante und nette Leute kennen.
Und noch etwas bringt mich auf die Erde zurück. So glaubte ich, dass Fische keine Geräusche machen. Man sagt: Fische sind stumm! Sie haben keine Stimme wie andere Tiere. PAH! Das könnt ihr mal dem Weihnachtsmann erzählen. Denn beim Fischen haben mich die Fische eines Anderen belehrt. Nachdem sie mir immer wieder erfolgreich an den Haken gesprungen sind, habe ich sie in die Hand genommen, um sie vom Haken zu befreien. Und da habe ich sie gehört. Sie machen ganz schlimme Geräusche. Vor Schmerzen stoßen sie die Luft aus ihrem Körper und brummen oder grunzen dabei. Wie auch immer, habe ich für mich entschlossen, dass Fischen eine sehr brutale Beschäftigung ist.
Wir haben Piranha gefischt und so hat einer meiner Mitreisenden die Erfahrung gemacht, dass sich so ein Priranha auch wehren kann, wenn ihm etwas weh tut. Trotz allem, hat der Fisch super lecker geschmeckt und vielleicht würde ich es sogar nochmal machen. Vielleicht? mm.. nein ganz sicher.













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