Buenos Aires. Ich hab zwar drei Wochen bei einem Freund gewohnt. Auf einer Dachterasse inmitten der Stadt mit Blick auf die Skyline. Er war Musiker und Lebemann. Die Feierei ist auf Reisen am gefährlichsten für den Geldbeutel. Da wacht man schonmal auf, nach einer durchzechten Nacht und fragt sich, ob man wirklich 100 € aufn…
Manchmal verliebt man sich. Einfach so. Man trifft diese Menschen, die so ganz besonders erscheinen. Manchmal verlieben sich auch zwei Menschen ineinander. Das ist dann etwas Besonderes. Ganz besonders schön. Ich hatte in Uruguay diese junge Dame kennengelernt. Liebe auf Reisen ist etwas Schreckliches.
„How are you today, Stefan?“ An der uruguayanischen Grenze wird man grundsätzlich mit Vornamen angesprochen. Die Grenzbeamten tragen Anzug, von Waffen keine Spur. Elegant wie auf einer Mafiahochzeit. Nur wo ist der Pate?
Und so kam ich dann endlich nach Venezuela. Die Passkontrolle verlief unter ominösen Umständen. Irgendein Motorradfahrer hat unsere Reisepässe eingesammelt und wir wurden in ein kleines Hinterzimmer geführt. Dort saß ein Mann mit einer Beininfektion und genoß gerade ein Fußbad, während seine Frau irgendwas in der offenen Küche vorbereitete.
Das Ziel: Über den Atlantik trampen. Wasser, Sonne, Nachtwachen, Schaukeln und alles nochmal von vorne. Hello, Karibik!
Stefan ist Vollblut-Tramper und treibt diese Art der Fortbewegung zur Perfektion. Seine Road Trips gehen meist mehrere tausend Kilometer weit, bis er mal anhält, um sich auszuruhen. Das Leben auf der Straße fasziniert ihn. Hier ist er zu Hause. Auf nach Alaska, über den kleinen Umweg Patagonien.
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