Swakopmund. Der Himmel ist grau, bläulich schimmernd über dem Meer, gelblich über dem Land. Gerade noch fuhren wir im Sonnenschein im Landesinneren, doch es zieht sich zu, je näher wir der Küste kommen. Über der Stadt liegt eine dichte Wolkendecke.
Unweit vom Hotel Europa Hof liegt unser Gasthaus. Die Luft ist kalt, und alles ein wenig klamm. Doch was kann man erwarten von den ersten Frühlingstagen in einem Nordseebad?
Willkommen zum Gottesdienst, im Anschluss gibt es Kaffee und Tee. Wir gehen heute lieber an den Strand. Zum Schwimmen lädt dieser nicht ein, es ist windig und die Wellen rauschen kräftig heran. Ein langer Steg führt hinaus ins Meer, am Ende ist ein Fischrestaurant. Ein Mann angelt, Vögel kreischen.
Von der Strandstraße biegen wir ein in die Bismarckstraße. In der Steckel Ecke gibt es allerhand Kitsch und Antiquitäten, Hindenburg und der Kaiser grüßen. Nebenan probt der Männergesangsverein, Eddi ist schon 50 Jahre dabei, Glückwunsch!
Kaffee und Kuchen im Stadtmitte Café, bis die Gäste aus der Strandperle eintrudeln – dann wird es zu laut, denn ein paar haben ihre Hörgeräte vergessen.
Langsam dämmert es, der Leuchtturm über dem Bezirksgericht dreht wieder seine Lampe im Kreis. Sonnenuntergang an der Promenade.
Ja, fast glaubt man, es wäre wirklich ein schläfriges Örtchen an der Nordsee, dieses Swakopmund. Wäre da nicht die Sache mit den Dünen. Da kann die schönste Nordseeinsel nicht mithalten.
Dieser Strand ist vermutlich der größte der Welt!
Vielen Dank an Gondwana Collection für die Einladung nach Namibia!






























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