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Mit dem Kanu durch den Amazonas – Teil 2
Mit unserer Bootstramperin Isabella im Kanu, biegen wie kurz hinter der ecuadorianisch- peruanischen Grenze in den Yasuni Fluss ein. Über mehrere hundert Kilometer schlängelt sich der Fluss durch dichten, größtenteils noch unberührten tropischen Urwald. Das geschützte Gebiet um den Fluss herum, ist Heimat der Huaorani Indigenen, darunter zählen auch die zwei unkontaktierten Völker der Taromenane und Tagaeri.
Mit dem Kanu durch den Amazonas – Teil 1
Schwere, graue Wolken spiegeln sich im Fluss. Eine Schar bunter Papageien fliegt kreischend über den Abendhimmel – wahrscheinlich machen sie sich gerade auf die Suche nach einem geeigneten Regenschutz unter dem dichten Blätterdach der Bäume. Zum Glück hat am Nachmittag ein wenig die Sonne geschienen – das trockene Feuerholz für unser Abendessen lagert sicher unter der großen Plastikplane, deren äußere Enden wir an vier Holzstäben mit einer Schnur befestigt haben. Unser kleines Kanu ist an einem stabilen Ast festgebunden, jetzt treibt es ruhig auf der Wasseroberfläche
Welcome to Trench Town
War im Culture Yard in Trench Town alles mit einer Art nostalgischem Schleier überzogen und der Rost, der abblätternde Putz und die verwitterten bunten Farben der Außenwände von einem fast schon romantischen Hauch der Vergänglichkeit umgeben, dann ist das hier das Gegenteil.
Die Wellblechhütten, die Autowracks, die Einschusslöcher an einigen Wänden:
Kein verklärtes Überbleibsel vergangener Zeiten. Das hier ist echt.
Surfen in Spaniens Milchkammer – das „Vega Verde“ Surfcamp im grünen Asturien
„Die Lage vom Campingplatz ist ideal, weil es einen schönen Privatweg zum Strand gibt, der einen so richtig zur Ruhe kommen lässt. Gerade um die Jahreszeit hat man den Strand für sich allein. Dann dauert es 20 Minuten und man ist in 2000 Meter hohen Bergen unterwegs.“
Auf Bob Marleys Spuren
Ich muss nach Trench Town. Ich muss.
Es führt kein Weg daran vorbei, dem wohl berüchtigsten und gleichzeitig faszinierendsten Stadtteil Kingstons einen Besuch abzustatten.
Zu oft habe ich Bob Marley in seinen Liedern darüber singen hören.
Zu oft habe ich mich gefragt, woher diese Lieder stammen.
„Ich weiß nicht, Mann, du bist einfach zu weiß“, sagt Rob, einer der Mitarbeiter von Bob Marleys alter Plattenfirma Tuff Gong.
Venezuela – wie wir kurzzeitig zu Millionärinnen wurden.
Ein schwacher Lichtstrahl fällt auf den Boden unseres Hotelzimmers. Ich quetsche mein Gesicht an die Gitterstäbe und versuche durch die kleine Spalte in der schnell aufgezogenen Klinkersteinmauer, die unser Hotelfenster verdeckt, einen Blick auf die Straße zu erhaschen. Es sind nur wenige Menschen zu sehen, der kleine Park vor dem Hotel liegt verlassen in dem faden Licht der Abenddämmerung. Eine Gruppe von Männern steht an der Häuserecke, sie scheinen in ein ernstes Gespräch vertieft zu sein.
Beim Busch-Doktor
"Ich mache morgen eine Tour zur Insel. Dort gibt es einen Medizinmann, der kann dir vielleicht mit deinem kaputten Knöchel helfen", sagt Andrew und ergänzt, dass auch ein Zwischenstopp in einem Bergdorf eingeplant ist, deren Einwohner ihr eigenes Bier brauen. Eine eventuelle pseudo-medizinische Heilung für meinen lädierten Fuß und selbstgebautes Bier? Ich muss nicht lange überlegen.
Ocupación Rural – Neues Leben in den Geisterdörfern Spaniens
Der Bau von Staudämmen, Wiederaufforstung und Reformen, haben in Spanien, in den 60er und 70er Jahren zur regelrechten Landflucht geführt. Lange standen hunderte Bergdörfer leer, bis sie in den 80er Jahren besetzt und zu neuem Leben erweckt wurden.
Vielleicht sehen wir uns in Kampala
Drei Wochen bin ich nun auf meiner Vespa durch die Region nördlich und südlich der deutsch-dänischen Grenze gefahren, habe auf fremden Couches geschlafen und mir die Städte und Dörfer der Gegend aus der Sicht eines Einheimischen angeguckt.
Zeit, etwas von der mir zuteil gewordenen Gastfreundschaft zurückzugeben.