Dein Warenkorb ist gerade leer!
„Wir tun alles, um unsere Jungs vor dem Krieg zu bewahren“, sagt Olga. Mütter hassen Krieg – doch die russischen haben davon mehr als viele andere erleben müssen. Der erste Afghanistankrieg, das Ende des Kommunismus, dann Tschetschenien.
„Wir schreiben sie krank. Wir schicken sie ins Ausland, oder irgendwo in die abgelegenen Gebiete Russlands. Alles, damit sie nicht in den Krieg müssen“, erzählt sie.
„Mein Sohn war ganz weit weg, damals. Doch jetzt… wenn es Krieg auf russischem Gebiet gibt… Sowohl mein Sohn als auch mein Schwiegersohn könnten dort hingeschickt werden.“ Und dann kann sie es nicht verhindern. Ihre Stimme zittert.
Auch davon abgesehen wäre es für sie schlimm. „Im Westen haben die Menschen nicht so viele Verwandte in der Ukraine. Wir haben so viele dort! Es ist schrecklich. Und als Erstes bin ich meinen Job als Reiseleiterin los. Kein Tourist kommt mehr nach Russland, wenn es Krieg gibt.«
Olga ist es so Leid. Sie hat zu viel erlebt, den Kommunismus, dann die Umbrüche, die so viel schwerer waren als gedacht. Und jetzt schon wieder Krieg?
…
In Jekaterinburg steht ein Denkmal. „Schwarze Tulpe“ wird es genannt. Es erinnert an die Kriege Russlands. Man sieht einen überlebensgroßen Soldaten, auf sein Gewehr gestützt.
Er ist so müde.
Mit herzlichem Dank an Lernidee für die Einladung auf die Zarengold Reise!
Antworten
Ja, das finde ich ein kluge Idee von der Mutter.…! Würde ich auch mit meinen Söhnen versuchen.…! Schrecklich und so traurig!!! Die « Schwarze Tulpe« drückt das ganze Entsetzen sehr bildhaft aus..!
Und wie dankbar bin ich, dass wenigstens hier schon lange Frieden herrscht!!!Ja das stimmt!
Wahr, traurig!
Ja, wirklich.
Schreibe einen Kommentar