Istanbul, einst Konstantinopel genannt. Dort wo sich Europa und Asien treffen, dort wo zahlreiche Brücken hinüber führen in den Orient, den Nahen und Fernen Osten: An diesem geschichtsträchtigen Ort gab es die unglaubliche Wiedervereinigung der Toreros.
Ohrid, gut zwei Wochen vorher
„Hallo mein deutsche Freund. Alles ist so langweilig… Es machte Spass meine Freunde wiedersehen aber nach eine Woche habe ich sie alles getroffen. Die Leute sind an mein Reise nicht interessiert. Nichts hat sich vorandert hier…
Ich dachte vielleicht konnte ich dich auch irgendwo treffen und noch eine kurze Reise machen. Wohin fahrst du?“
Ein paar Mails später war alles klar: Schweden-Alex (in Budva getroffen) und ich treffen uns in Istanbul. Reisen gemeinsam nach Osten, in ziemlich interessante Gegenden, auch auf noch nicht ausgetretenen Pfaden. Ich freue mich sehr… 😀
Istanbul, Ende Juli 2010
Nach zwei Nächten im Zugabteil komme ich morgens in Istanbul an. Vor neun Jahren war ich bereits eine Woche hier, und so finde ich meinen Weg zum Hostel recht schnell – am Eingang steht Swed-Alex! Von Beirut über Syrien nach Istanbul gereist, ist er bereits gestern angekommen.
Die Tage in Istanbul vergehen schnell: mit Chai und Gesprächen, durch die lebhaften Gassen wandern, Pläne schmieden, Musik und der Entdeckung, dass wir beide etwas Ukulele spielen können. Also kaufen wir zwei…
Viele der Sehenswürdigkeiten habe ich bereits bei meinem letzten Besuch gesehen, deswegen kann ich diesmal nur einen kurzen Besuch in der blauen Moschee vorweisen. Der Trubel der Straßen, am Hafen und den Brücken, und die kleinen Cafés in den überraschend stillen Seitengassen sind auch mehr nach meinem Geschmack!
Am Abend des dritten Tages wird der heimliche Alptraum des Klys Wirklichkeit: der Overnight-Bus. Nach Kappadokien. Eine seltsame Mischung von völlig ineffektiver, aber doch scheinbar geregelter Organisation lässt uns in teilweise saunatemperierten Bussen von sieben Uhr abends bis etwa Mitternacht in engen und weiten Zirkeln um Istanbul rotieren, bis es endlich in die richtige Richtung geht!
Und da ich Busfahrten in der Nacht (im Gegensatz zu Zügen) aus tiefstem Herzen hasse, erreiche ich einigermaßen zerstört am nächsten Morgen Göreme in Kappadokien (Alex nur wenig fitter…).
Noch ein paar Bilder… (mehr gibt es wie immer hier).
















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