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Als wir an einem grauen Dezembermorgen in Hamburg in den Flieger steigen, riecht die Luft nach Regen und Kaffee. Drei Stunden später stehen wir in einer anderen Welt: Lappland. Die Kälte zwickt in der Nase, das Licht ist weich wie Samt, und selbst der Atem scheint hier langsamer zu werden.
Schon auf dem Weg zur Lapland View Lodge schauen wir uns an und müssen lachen. „Wir sind wirklich hier“, sagt Jonas. Ein Winterwunderland, das so still ist, dass man das Knirschen der Schneeschuhe wie Musik hört.
Unsere Hütte liegt oberhalb des Tals, umgeben von Kiefern, die unter der Schneelast leise knacken. Im Kamin flackert das Feuer, und der Duft von Zimttee zieht durch den Raum. Draußen tanzen Eiskristalle in der Luft, als wollten sie uns willkommen heißen.
Am nächsten Morgen stehen wir früh auf – eine Schneeschuhwanderung wartet. Der Guide, ein Lappländer mit wettergegerbtem Gesicht, erzählt von der Sonne, die hier im Winter kaum über den Horizont klettert. Stattdessen leuchtet der Himmel in Farben, die man sonst nur in Aquarellen sieht: Rosa, Blau, Grau, alles gleichzeitig.
Während wir durch den verschneiten Wald stapfen, denke ich, wie anders Stille hier klingt. Kein Motor, kein Stimmengewirr – nur unser Atem, das Knirschen des Schnees und manchmal das ferne Heulen eines Hundeschlittens.
Am dritten Tag erfüllt sich Jonas’ heimlicher Traum: eine Husky-Schlittenfahrt. Die Hunde springen vor Aufregung, die Schlittenkufen kratzen über das Eis, und plötzlich sind wir unterwegs – durch weite Ebenen, über zugefrorene Seen, hinein in eine Landschaft, die fast unwirklich schön ist.
Ich sitze eingewickelt in Rentierfelle, während Jonas den Schlitten steuert. Wir lachen, schreien vor Freude, und irgendwann verstummen wir einfach. Weil es Momente gibt, in denen Worte nur stören würden.

Lappland ist voller Kontraste. Nach der lautlosen Huskyfahrt sitzen wir am nächsten Tag auf einem Schneemobil. Der Wind schneidet uns ins Gesicht, doch die Weite zieht uns magisch an. Später treffen wir auf eine Rentierherde – neugierige Augen, dampfende Atemwolken, sanfte Bewegungen.
Unser Guide erzählt von den Sami, den Ureinwohnern des Nordens, die bis heute mit ihren Rentieren durch diese endlosen Weiten ziehen. Es ist kein Museum, kein Schauspiel – sondern echtes Leben.
Und dann, an unserem letzten Abend, geschieht das, was wir uns heimlich am meisten gewünscht hatten. Wir stehen vor der Lodge, als der Himmel plötzlich grün aufleuchtet. Erst ein Schimmer, dann ein Strahlen, das sich bewegt, als würde jemand mit Pinselstrichen Licht malen.
Nordlichter. So intensiv, dass Jonas einfach nur den Arm um mich legt und wir still dastehen. Keine Kamera, kein Wort – nur Staunen.
Lappland ist kein Ziel für Eilige. Es ist ein Ort für Menschen, die Stille aushalten, für alle, die Schnee nicht als Kälte, sondern als Licht verstehen. Nordic hat uns mit dieser Reise gezeigt, wie nah echte Natur sein kann – und wie wohltuend es ist, fern vom Massentourismus einfach nur da zu sein.
Ob über Weihnachten oder in den Winterferien, als Paar, Familie oder Alleinreisende:r – dieses Winterwunderland wartet mit offenen Armen. Und vielleicht, ganz vielleicht, tanzt der Himmel auch für dich.
Seit Jahrzehnten organisiert Nordic Reisen in den Hohen Norden. Mit Erfahrung, Begeisterung und einem Gespür für die Orte jenseits der touristischen Routen entstehen maßgeschneiderte Erlebnisse. Wer mit Nordic nach Skandinavien reist, entscheidet sich bewusst für Stille, Weite und Authentizität. Für unvergessliche Naturerlebnisse und Begegnungen, die nachklingen. Lass dich jetzt von dem Angebot von Nordic inspirieren!

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