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Es war einer dieser Tage im Hostel, die eigentlich so unspektakulär anfangen, dass man sie am liebsten überspringt — bis plötzlich jemand in Flip-Flops angerannt kommt und ruft:
„RAVE! Sonnenuntergang! Jetzt! Anziehen!“
Wir alle sofort: Okay, let’s go!
Zehn Minuten später saßen wir im Auto, das wir viel zu schnell vollgepackt hatten. Wir waren spät dran, fanden aber noch irgendwie einen Parkplatz — nur der Spot war noch ein ganzes Stück weg. Also? Rennen.
Wir vier rannten, lachten, stolperten durch die Menschen, einer nach dem anderen hinterher wie kleine Kinder, die zu spät zur Geburtstagstorte kommen.
Den Spot fanden wir dann in einer kleinen versteckten Bucht — die Bässe haben uns den Weg gezeigt. DJs, wummernde Musik, ein tanzender Haufen, der den letzten Sonnenstrahlen hinterhertanzte. Wir mitten rein, unsere Leute gefunden, Arme in die Luft, Füße im Sand, Herz im Takt.
Irgendwann zogen wir uns ein bisschen raus, kletterten auf ein paar Felsen direkt am Wasser, tanzten dort weiter, während die Sonne unterging. Und als die Dunkelheit kam, kam der Zauber:
Über uns ein Sternenhimmel, wie man ihn nur hier sieht. So klar, so groß, so nah.
Ich ging ein paar Schritte weg, legte mich ins Gras, nur ich und der Himmel. Plötzlich hörte ich Schritte, er kam angerannt, mein Freund — der Kumpel, der mich immer versteht, ohne Worte. Er atmete schwer, grinste, nahm meine Hand und sagte nur:
„Ich wollte gerade nach dir suchen. Ich wollte dir sagen: Lass uns die Sterne angucken.“
Wir lagen da, Hand in Hand, schauten hoch. Immer mehr kamen dazu, legten sich einfach dazu, einer erzählte was über Sternbilder, ein anderer lachte leise, jemand flüsterte ein Lied.
Und wir?
Wir sagten gar nichts mehr. Wir atmeten einfach nur, sahen die Sterne, hörten die Bässe ganz weit weg — und wussten: Genau das ist Freiheit.
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was für eine schöne Erinnerung!
Danke für deine schönen Geschichten❤️ -
awww ich kann mir das richtig vorstellen 🙂
so schön, dass du das mit uns teilst, danke Süße!
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