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Unsere Flitterwochen? Giraffen vorm Zelt und Sand zwischen den Zehen!

Also… wie fängt man das an? Ich könn­te sagen: Unse­re Flit­ter­wo­chen waren beson­ders. Aber das klingt viel zu schwach. Sie waren ver­rückt, warm, stau­big, lei­se, laut, vol­ler Tie­re, vol­ler Ruhe, vol­ler „Boah, guck mal da!“.

Wir woll­ten kei­ne klas­si­sche Rei­se. Kei­ne Rosen auf dem Hotel­bett. Wir woll­ten Anti­lo­pen. Ster­ne. Und eine Dusche, bei der du nicht sicher bist, ob du beob­ach­tet wirst – etwa von einem War­zen­schwein. Auf nach Kenia!

Amboseli: Ein Himmel, den man nicht vergessen kann

Der ers­te Mor­gen war… sur­re­al. Ich steh noch im Schlaf­shirt auf der Veran­da – und da ste­hen Giraf­fen. Zwei. Groß, ele­gant, gucken uns an, als wären wir die Sehens­wür­dig­keit (stimmt ja viel­leicht auch).

Die Lodge war kom­plett aus Natur­ma­te­ria­li­en gebaut, mit die­sem wei­chen, war­men Licht über­all. Kein Schnick­schnack, aber jedes Detail saß. Und der Geruch – stau­big, süß­lich, ein biss­chen Kaf­fee, ein biss­chen Wild­nis.

Die Gui­des dort? Mega. Nico hat uns erklärt, wie Ele­fan­ten kom­mu­ni­zie­ren („sie spü­ren Vibra­tio­nen über die Füße“), und Jonas, auch im Urlaub Bio-Leh­rer, war sofort in sei­nem Ele­ment. Ich hab die gan­ze Zeit ver­sucht, gute Fotos zu machen – Spoi­ler: ich hab 600 gemacht, in 25 Minu­ten.

Tsavo West: Sand, Hitze, Geräusche in der Nacht

Tsa­vo war ganz anders. Rot, heiß, irgend­wie rau­er. Unser Zelt­camp stand auf einer klei­nen Anhö­he – mit Blick über end­lo­ses Land. Wir haben dort eine Nacht-Safa­ri gemacht. Stock­dun­kel, der Schein­wer­fer tas­tet sich durch die Büsche, plötz­lich: Augen! Zwei Hyä­nen. Dann ein Sta­chel­schwein. Ich wuss­te nicht mal, dass die hier rum­lau­fen.

In der Nacht hörst du Din­ge. Kna­cken, Schnau­ben, Schrit­te. Ich lag wach und frag­te Jonas: „Denkst du, das war ein Zebra?“ – Er: „Hof­fent­lich kein Büf­fel.“

Masai Mara: wie in einem Film, nur echter

Mit dem Busch­flie­ger ging’s wei­ter – klei­ne Maschi­ne, alles wackelt, und plötz­lich fliegt da ein Mara­bu vor­bei. Die Mara war… wie Safa­ri in 3D. Wir waren in einem pri­va­ten Schutz­ge­biet, kaum ande­re Jeeps. Du fährst mor­gens los, Nebel über der Savan­ne, und dann: eine Gepar­den­mut­ter mit Jun­gen. Ein­fach da, direkt neben uns.

Das Din­ner im Busch war wie aus einem Traum: Tisch mit­ten im Nichts, Ker­zen fla­ckern, das Knis­tern vom Lager­feu­er. Und die­ser Him­mel! Ich wuss­te nicht, dass Ster­ne so hell sein kön­nen.

Diani Beach: Salz auf der Haut und diese Ruhe

Nach so viel Staub und Safa­ri war Dia­ni wie ein Kon­trast­pro­gramm. Tür­kis­blau­es Was­ser, fei­ner Sand, unser Hotel direkt am Strand – mit Hän­ge­mat­te! Ich hab drei Stun­den dar­in geschla­fen.

Wir haben geschnor­chelt, sind mit einem Dhow raus­ge­fah­ren, die Son­ne ging unter, und plötz­lich spran­gen Del­fi­ne neben uns her. Jonas hat mir zuge­flüs­tert: „Ist ein biss­chen kit­schig, oder?“ – Ich: „Ja. Per­fekt kit­schig.“

Würden wir’s wieder machen?

Oh ja. Nur viel­leicht noch län­ger. Und mit weni­ger Klei­dung – wir hat­ten echt viel zu viel dabei. Falls du gera­de Flit­ter­wo­chen planst und denkst: „Ach, Safa­ri wär ja was…“, dann klick dich mal durch die Honey­moon Safa­ris. Wir hätten’s nicht bes­ser tref­fen kön­nen – per­sön­lich, echt und ein­fach anders.



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