Drymades Beach: Original Sound
Previously on Lost:
Klys reist orientierungslos durch fremdes Land. In mysteriösen Traumsequenzen erscheint ihm Klys selbst in einer unbekannt fernen Zukunft, in Gestalt eines Eisbären, und gibt ihm nuschelnd mysteriöse Hinweise. Da Klys nicht weiß, was er sucht, folgt er den seltsamen Andeutungen.
Manchmal flüstern die Eingeborenen, wenn er an ihren Höhlen vorbeigeht.
Klys sucht Zuflucht in Schlafplätzen, wo sich viele verlorene Seelen versammeln, um billigen Götzen zu huldigen, sich dem Rausch hinzugeben, Wäsche zu waschen und kostenlos Internet zu nutzen. Unter diesen Wesen finden sich einige, die sich ihm anschließen wollen, doch ein fieses Rauchmonster vernichtet sie auf grausame Weise. Eine unbekannte, aber unterhaltsame Macht versucht ihn an diese Versammlungsorte zu binden, und fast ist sein Wille gebrochen (Season 06, Staffelfinale), da erscheint ihm sein Alter Ego Eisbär in einer Rückblende. Ihm fehlt ein Ohr.
Season 07, Episode 01: (Achtung, SPOILER!!!)
Durch das fehlende Ohr stimuliert, erinnert sich Klys in einem Mix aus Flashbacks und ‑forwards an seine Berufung, und wendet sich von seinem bisherigen Weg ab.
Auf steinigen und schweren Wegen, in sengender Hitze, doch frohen Mutes kann er sich von den Irrgeleiteten absetzen und findet seinen vorbestimmten Platz an einem sonnigen, einsamen Strand.
An diesem Küstenstreifen, wie auch im gesamten Reich, hat, so murmeln Stimmen aus dem Unterholz, ein wirrer Diktator in vergangenen Zeiten unzählige kleine Bunker bauen lassen, um „Die Invasion“ abzuwehren. Die nicht kam, bisher.
Klys zieht in einen der halboffenen Bunker ein, aus gesammeltem Strandgut richtet er einen Schlafplatz ein. In den türkisenen Wellen, in den Olivenhainen, die sich am Fuße der hohen Berge hinziehen findet er weder Nahrung noch erquickendes Quellwasser.
Doch Klys ist nicht allein.
Auf Erkundungsgängen entdeckt er ein Lager der „Anderen“, die sich eine bizarre Parallelwelt errichtet haben. Und sie bauen weiter, an obskuren Objekten, die Klys noch nicht entschlüsseln kann.
Seiner Bestimmung gerecht werdend, schleust er sich als einer der ihren ein, isst von ihren Tellern und trinkt aus ihren Bechern. Auch sieht er dort wie Deutschland England demütigt, und freut sich, dass die Eingeborenen des ganzen Landes, die sich selbst Skipetaren nennen, leidenschaftliche Fans seiner Heimat sind.
Doch kann er das Wesen und die Pläne der „Anderen“ nicht verstehen. Nur sehr selten kommen kleine Gruppen der knapp bekleideten Wesen in seine Nähe und vollführen Anbetungsrituale, wie Klys vermutet, an die Sonne. Doch schon bald ziehen sie sich wieder in ihr Lager zurück.
Abend für Abend, die Sonne ist hinter den Bergen im Westen untergegangen und der Vollmond wirft harte Schatten auf den grau glitzernden Sand, entzündet Klys ein Lagerfeuer, um den Herrscher des Strandes zu sich zu rufen. Der Hüter kommt nicht.
Doch in der vierten Nacht, als Klys sich bereits enttäuscht zum Nachtlager hin abwendet, kommt aus der bereits erloschenen Glut weißer Rauch. Im Zirpen der Grillen und dem Rauschen der nachtschwarzen Wellen (Weichzeichner, dramatisches Anschwellen der Geigen und einer Triangel) enthüllt der Rauch Klysens verborgene Bestimmung. Sein Weg ist noch nicht zu Ende…
Zoom auf Klysens entrücktes Gesicht, welches der ziehende Rauch freigibt.
Abspann.













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