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Wie man für sich und andere beim Rei­sen Ver­ant­wor­tung tra­gen kann

Die Corona-Pan­de­mie kam uner­war­tet und plötz­lich und sie trifft jeden hart. Zu Beginn gab es den Lock­down und ans Rei­sen war nicht ein­mal mehr zu den­ken. Viele Urlaube waren geplant wur­den dann stor­niert und nun stellte sich die Frage, was machen – ins Aus­land oder aber das eigene Land entdecken.

Beson­ders wenn Rei­sen im Juni, Juli oder August geplant waren, woll­ten viele erst­mal abwar­ten, wie sich Flug­pläne, Infek­ti­ons­zah­len und Rei­se­war­nun­gen ent­wi­ckeln. Inzwi­schen ste­hen Rei­sen in die meis­ten Län­der  Euro­pas ja nichts mehr im Wege. Jedoch sind wich­tige Sicher­heits­vor­keh­run­gen pro Land, wie zum Bei­spiel das Tra­gen von Mas­ken zu beach­ten. Einige Leute neh­men diese Mög­lich­keit wahr und ver­rei­sen wie­der.
Wenn man die­sen Schritt also bereit ist zu gehen, muss man sich über­le­gen, wie man die eigene und die Sicher­heit der ande­ren gewähr­leis­ten kann.

In jedem von uns steckt die Fähig­keit, durch ein wenig Nach­den­ken und Reflek­tie­ren die Ver­brei­tung des Virus ein­zu­däm­men.
Fei­ern, große Par­tys an Strän­den, Drinks tei­len; das alles macht Spaß.

Genau das geht jedoch gerade jetzt nicht. Es ist gefähr­lich, ris­kant und jeder würde sich selbst einen Gefal­len tun, sich ein wenig in Geduld zu üben.
Es ist wich­tig sich vorab über die gül­ti­gen Regeln des Urlaubs­or­tes zu infor­mie­ren und man sollte diese auch zwin­gend ein­hal­ten. Nicht nur aus Respekt gegen­über dem Gast­ge­ber, son­dern auch um eigene Geld­stra­fen im Urlaub zu ver­mei­den.
Wer meint sich über alles hin­weg­set­zen zu müs­sen, trägt zur Ver­brei­tung des Virus bei und zu einem ver­meint­li­chen wei­te­ren Lockdown.

Für den Fall, dass sich im Urlaub Krank­heits­sym­ptome zei­gen, wie ein Krat­zen im Hals oder ein leich­ter Schnup­fen, sollte man diese zum eige­nen Schutz, als auch Schutz ande­rer ernst nehmen. 

Viele von euch nut­zen gewiss schon die Corona-Warn App der Bun­des­re­gie­rung. Es ist aber wich­tig zu wis­sen, dass diese im Aus­land nicht wirk­lich schützt, da natio­nale Apps instal­liert wer­den müss­ten, die dann aber zum Teil eine Deinstal­la­tion der Corona-Warn App erwir­ken wür­den, da diese auf das glei­che Betriebs­sys­tem zurück­grei­fen. Und kommt man dann aus dem Urlaub zurück, würde man nicht mehr über poten­ti­elle Gefähr­dun­gen im Aus­land benach­rich­tigt wer­den, für mehr Infor­ma­tio­nen siehe hier. Daher emp­feh­len wir für die Doku­men­ta­tion eures Gesund­heits­zu­stan­des vor Ort als auch hier­zu­lande, das Reise-Sym­ptom-Tage­buch der gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­tion Data4Life und der Ber­li­ner Cha­rité. Es ermög­licht Dir Deine Sym­ptome zu erfas­sen und bei einem not­wen­di­gen Arzt­be­such vor Ort, diese direkt auf deutsch oder eng­lisch mit dem Arzt im Aus­land zu tei­len – auch ohne Eng­lisch­kennt­nisse. Egal wo man ist, die Daten kön­nen ent­we­der aus­druckt oder per Smart­phone mit dem Arzt geteilt werden.

Zusätz­lich kann man die CovApp nut­zen, die eine ein­fa­che und schnelle Ent­schei­dungs­hilfe für alle ermög­licht, die ganz kon­kret ver­mu­ten an COVID-19 erkrankt zu sein. Mit­tels eines Fra­ge­bo­gens wer­den die zu tref­fen­den Maß­nah­men vor­ge­schla­gen, um sich bes­ser ent­schei­den zu kön­nen, was als Nächs­tes zu tun ist. 

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