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Unerwarteter Rückflug: Unser Erlebnis mit einem Ambulanzflug aus Marokko

Als Anna und ich unse­re Flit­ter­wo­chen plan­ten, woll­ten wir etwas Beson­de­res – nicht zu nah, nicht zu weit. Die Wahl fiel auf Marok­ko: Mar­ra­kesch mit sei­nen far­ben­fro­hen Souks, ein Aus­flug ins Atlas­ge­bir­ge und ein paar Tage Ent­span­nung an der Küs­te. Es hät­te per­fekt sein kön­nen. Doch dann erin­ner­te uns ein Sturz dar­an, wie schnell alles anders lau­fen kann.

Ein Unfall im Urlaub

Es war beim Wan­dern im Hohen Atlas. Ein klei­ner Fehl­tritt, ein Sturz auf den Rücken – nichts Dra­ma­ti­sches auf den ers­ten Blick. Doch die Schmer­zen lie­ßen nicht nach. Im Kran­ken­haus von Mar­ra­kesch stell­te sich her­aus: eine leich­te Ver­let­zung der Wir­bel­säu­le, sta­bil, aber ris­kant für län­ge­re Belas­tun­gen. Eine Wei­ter­rei­se oder gar der Lini­en­flug nach Deutsch­land erschien plötz­lich unsi­cher.

Zwischen Sorge und Lösungen

In sol­chen Momen­ten über­schla­gen sich die Gedan­ken:

  • Ist Flie­gen über­haupt mög­lich?
  • Muss ich hier behan­delt wer­den oder bes­ser in Deutsch­land?
  • Wer orga­ni­siert so etwas, wenn man mit­ten in Marok­ko fest­sitzt?

Schnell fiel das Stich­wort Ambu­lanz­flug. Die behan­deln­den Ärz­te erklär­ten, dass es spe­zia­li­sier­te Anbie­ter gibt, die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten welt­weit sicher zurück nach Hau­se brin­gen – sei es mit einem eige­nen Ambu­lanz­flug­zeug oder, wenn mög­lich, mit einem Lini­en­flug. Wir wand­ten uns an die Ambu­lanz­flug-Zen­tra­le, die uns sofort eine kla­re Ein­schät­zung gab.

Optionen für den Rücktransport

Uns wur­den zwei Mög­lich­kei­ten erklärt:

  • Ambu­lanz­flug­zeug: Direkt, schnell und mit medi­zi­ni­scher Aus­stat­tung wie in einer flie­gen­den Inten­siv­sta­ti­on.
  • Aus­lands­rück­ho­lung im Lini­en­flug­zeug: Wenn der Zustand sta­bil ist, kann auch ein Rück­trans­port mit regu­lä­rem Flug orga­ni­siert wer­den – sogar mit spe­zi­el­len Lie­ge­plät­zen. Mehr dazu: Aus­lands­rück­ho­lung: Rück­trans­port im Lini­en­flug­zeug.

Da es um die Wir­bel­säu­le ging, ent­schied man sich nach Rück­spra­che mit den Ärz­ten für den Ambu­lanz­flug – um jede unnö­ti­ge Belas­tung zu ver­mei­den.

Ein global abgestimmter Ablauf

Von die­sem Moment an lief alles rei­bungs­los:

  • Ein Kran­ken­wa­gen brach­te mich sicher vom Kran­ken­haus zum Flug­ha­fen in Mar­ra­kesch.
  • An Bord des Ambu­lanz­flug­zeugs war medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal, das jede Bewe­gung über­wach­te.
  • Par­al­lel dazu wur­de der Kon­takt mit einer Kli­nik in Deutsch­land her­ge­stellt, die schon bei unse­rer Ankunft bereit­stand.

Es war beein­dru­ckend, wie naht­los der glo­ba­le Pati­en­ten­trans­port funk­tio­nier­te – als gäbe es eine unsicht­ba­re Infra­struk­tur, die jeder­zeit akti­viert wer­den kann.

Rückblick: Warum Vorbereitung zählt

Natür­lich rech­net nie­mand damit, wäh­rend einer Rei­se einen inter­na­tio­na­len Kran­ken­trans­port zu benö­ti­gen. Aber gera­de bei Fern­rei­sen oder auch Zie­len wie Nord­afri­ka merkt man, wie wert­voll es ist, wenn Exper­ten ein­grei­fen kön­nen.

Die welt­wei­te Aus­lands­rück­ho­lung ist kei­ne abs­trak­te Dienst­leis­tung – sie ist im Ernst­fall der Schlüs­sel dafür, dass man sicher und ohne zusätz­li­che Risi­ken wie­der nach Hau­se kommt.

Marok­ko bleibt für uns ein fas­zi­nie­ren­des Land, auch wenn wir es anders ken­nen­ge­lernt haben, als geplant. Wir sind dank­bar, dass die Ambu­lanz­flug-Zen­tra­le so schnell und zuver­läs­sig gehan­delt hat.

Unser Aben­teu­er ende­te nicht mit Basa­ren und Wüs­ten­dü­nen, son­dern mit einem Ambu­lanz­flug. Aber wich­ti­ger als alles ande­re: Wir sind sicher zu Hau­se ange­kom­men.



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