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Entschleunigter, bewusster und nachhaltiger reisen

Wie willst du künf­tig rei­sen? Das ist wohl eine Frage, die sich einige von uns nicht erst seit der Corona-Pan­de­mie stel­len, son­dern die aus umwelt­tech­ni­schen Grün­den viel­leicht auch davor schon bei dem ein oder ande­ren im Kopf herum geschwirrt ist. Will man wirk­lich jedes Jahr via Flug­zeug in den Urlaub düsen und dann in ein bis zwei Wochen so viel wie mög­lich unter­brin­gen oder das eigene Rei­se­ver­hal­ten mal neu definieren?

Mas­sen­tou­ris­mus im Jahr 2021 – ist das noch tragbar?

Seit den 1950er Jah­ren ent­wi­ckelt sich der Mas­sen­tou­ris­mus-Markt expo­nen­ti­ell. Die Indus­trie ver­spricht ihren Kon­su­men­ten Aus­zeit, Erho­lung und das Ken­nen­ler­nen fer­ner Län­der pau­schal zu immer güns­ti­ge­ren Ange­bo­ten. Der Kon­sum boomt. Doch auch die nega­ti­ven Fol­gen des Mas­sen­tou­ris­mus sind mitt­ler­weile deut­lich erkenn­bar. Ein­hei­mi­schen aus belieb­ten Tou­ris­ten­re­gio­nen fällt es zuneh­mend schwe­rer, gestie­gene Lebens­hal­tungs­kos­ten zu decken, sie wan­dern aus, so auch ihre Kul­tur – gleich­zei­tig strö­men, nicht zuletzt wegen Social Media, immer mehr Men­schen an ver­meint­lich idyl­li­sche Orte, deren Infra­struk­tu­ren oft nicht für Mas­sen geschaf­fen ist. Der Müll, der dabei ent­steht, bleibt oft am Boden der Gas­sen oder inmit­ten der Natur lie­gen. Und das ist nur die Spitze des Eis­ber­ges der Pro­bleme durch Mas­sen­tou­ris­mus, die oft nur als Rand­no­tiz abge­tan wer­den und wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen wei­chen müssen. 

Doch da Nach­hal­tig­keit und Umwelt­be­wusst­sein inner­halb der letz­ten Jahre zuneh­mend das Kon­sum­ver­hal­ten inner­halb unse­rer Gesell­schaft ver­än­dern, fin­det auch schritt­weise ein Wan­del in unse­rem Rei­se­ver­hal­ten statt. Das Bedürf­nis nach authen­ti­schen Erfah­run­gen und per­sön­li­cher Wei­ter­ent­wick­lung durch das Rei­sen wächst all­mäh­lich. In die­sem Kon­text tau­chen dann Begriffe wie Mindful Tra­vel oder Slow Tra­vel auf.

Nadine Pine­zits, Road­trip Sto­ries @roamingwithfoxes

Aus schnell mach langsam

Mindful Tra­vel oder Slow Tra­vel – das heißt, lang­sam und acht­sam zu rei­sen. Dabei geht es um Ent­schleu­ni­gung, vor allem aber um die Ent­wick­lung der eige­nen Per­sön­lich­keit. Die Lang­sam­keit des Rei­sens soll den Raum geben, die Para­me­ter für das eigene Wohl­be­fin­den bes­ser und bewuss­ter ken­nen­zu­ler­nen, wel­ches wie­derum das Rei­se­tempo an sich prägt. Das sorgt dann dafür, dass man beim Rei­sen gelas­se­ner und glück­li­cher ist, sich eher aus sei­ner Kom­fort­zone traut, sich ein stär­ke­res Selbst­be­wusst­sein antrai­niert und ganz neben­bei Dinge wie Nach­hal­tig­keit und Umwelt samt sei­ner Viel­falt bes­ser schät­zen lernt. Das Resul­tat ist, dass man vol­ler Ener­gie, Élan und Zufrie­den­heit aus dem Rei­se­le­ben zurück kehrt – das alles und das dar­aus neu gewon­nene Bewusst­sein ist der Tür­öff­ner schlecht­hin für eine zufrie­de­nere und bewuss­tere Lebensgestaltung.

Klingt fast schon eso­te­risch. Ist es aber nicht. Denn tat­säch­lich bestä­ti­gen Rei­sende, die acht­sam und lang­sam unter­wegs sind, dass die­ses Rei­sen das eigene Leben kom­plett geprägt hat – ganz egal, ob wir hier­bei von mona­te­lan­gem Unter­wegs­sein spre­chen, vom Kurz­ur­laub oder von bewuss­ter Aus­zeit­ge­stal­tung im All­tag wie bei­spiels­weise durch einen Waldspaziergang.

Genau hier setzt Road­trip Sto­ries an. Es ist das erste deutsch­spra­chige Maga­zin, das sich gezielt der The­ma­tik Mindful & Slow Tra­vel wid­met – ein Maga­zin, des­sen Basis wis­sen­schaft­li­che Fak­ten, Erfah­run­gen von Rei­sen­den, Tra­vel Tipps und Geschich­ten sind.

Mehr als ein Rei­se­ma­ga­zin – mit inter­dis­zi­pli­nä­rer Herangehensweise

Road­trip Sto­ries geht sogar noch einen Schritt wei­ter als klas­si­sche Rei­se­ma­ga­zine. Die Redak­tion ver­folgt viel­mehr einen inter­dis­zi­pli­nä­ren Ansatz und ver­bin­det nicht rei­se­ty­pi­sche Lebens- und Orga­ni­sa­ti­ons­be­rei­che wie zum Bei­spiel Unter­neh­mens­kul­tu­ren aktiv mit Mindful & Slow Tra­vel The­men. Dabei wer­den Poten­ziale und Mehr­werte auf­ge­zeigt, die sowohl die eigene Lebens­ge­stal­tung, als auch unsere Wirt­schaft, Umwelt und Gesell­schaft bewusst, nach­hal­tig und acht­sam beein­flus­sen und ver­än­dern kön­nen. Ach ja – und ganz neben­bei fin­det ihr im Maga­zin dann noch per­sön­li­che Rei­se­ge­schich­ten (diese zie­hen sich zum Teil über meh­rere Kapi­tel), Sci­ence Facts, span­nende und tief­sin­nige Inter­views, Acht­sam­keits- und Rei­se­tipps, Inspi­ra­tion und mehr rund um Mindful & Slow Travel.

Einen Road­trip ver­steht die Crew von Road­trip Sto­ries übri­gens als die ideale Rei­se­form, um ins Thema Mindful & Slow Tra­vel ein­zu­tau­chen und erste Erfah­run­gen mit dem nach­hal­ti­gen, bewuss­ten und ent­schleu­nig­ten Rei­sen zu machen. 

Umwelt­be­wusste Printproduktion

Das Maga­zin von Road­trip Sto­ries gibt es bis­her im digi­ta­len ePa­per-For­mat. Mit einer Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne auf Start­next will das Team das über 200 Sei­ten star­kes Maga­zin künf­tig umwelt­be­wusst und nach­hal­tig pro­du­zie­ren las­sen, zer­ti­fi­ziert mit dem „Blauen Engel“. Über fol­gen­den Link könnt ihr dazu bei­tra­gen, diese Mis­sion zu ver­wirk­li­chen und ganz neben­bei die kom­mende Aus­gabe bis zum 10. Okto­ber vor­be­stel­len: startnext.de/roadtripstories

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