Berlin: Inis Mór aus „Von Neugierde, Mut und Reiselust“ mit Anja Schwennsen in der Lesereihe der Autorenschule Schreibhain

Berlin: Inis Mór aus „Von Neugierde, Mut und Reiselust“ mit Anja Schwennsen in der Lesereihe der Autorenschule Schreibhain

Wann

3. Juli 2025    
19:30 – 21:00

Wo

Brot­fa­brik Ber­lin
Cali­ga­ri­platz 1, Ber­lin, 13086

3.7.25 | 19:30 Uhr | Hof der Brot­fa­brik

Die Tage wer­den län­ger, die Aben­de lau: genau der pas­sen­de Moment, um unter frei­em Him­mel – im Hof der Brot­fa­brik – neun kurz­wei­li­gen Lesun­gen zu lau­schen und dabei die Nach­wuchs­ta­len­te der Autoren­schu­le Schreib­hain zu ent­de­cken. Die Lese­rei­he »Ori­gi­nal­aus­ga­be« war­tet stets mit Über­ra­schun­gen auf und ist eben­so viel­fäl­tig wie deren Autor*innen. Sie bie­tet Raum für Debüt­tex­te, Expe­ri­men­te und muti­ge Per­spek­ti­ven.

In Aus­ga­be #7 lesen Clau­dia Brüg­ge­mann, San­dy Bos­sier-Steu­er­wald, Patri­cia Cas­pa­ri, Chris­toph Hein, Jack Lund, Anna Mai, Petra Gre­te Schmidt, Anja Schwenn­sen und Chris Staed­ter. Mode­riert wird der Abend von Tan­ja Stein­lech­ner, der Inha­be­rin und Lei­te­rin der Autoren­schu­le Schreib­hain.

Clau­dia Brüg­ge­mann stu­dier­te u. a. Kul­tur- und Medi­en­päd­ago­gik und ist aus­ge­bil­de­te Kunst­the­ra­peu­tin. In wech­seln­den päd­ago­gi­schen und the­ra­peu­ti­schen Ange­bo­ten teilt sie ihre Lie­be für Poe­sie mit ande­ren. Seit 2021 hat sie die Lei­tung des »Club der roten Dichter:innen« inne. Für ihr lite­ra­ri­sches Schaf­fen erhielt sie eini­ge Prei­se und Sti­pen­di­en, dar­un­ter den Bran­den­bur­gi­schen Kunst­för­der­preis.

Chris Staed­ter stu­dier­te Ger­ma­nis­tik und Musik­wis­sen­schaft. Es folg­ten Enga­ge­ments u. a. an der Köl­ner Oper, dem Aal­to-Thea­ter Essen und an der Deut­schen Oper Ber­lin. Mit Ehe­mann, dem gemein­sa­men Kind und zwei Dackel­mäd­chen lebt sie heu­te in Ste­glitz. Unter ihrem Pseud­onym erschei­nen 2025 ihre ers­ten zwei Kri­mi­nal­ro­ma­ne im Ull­stein Ver­lag.

Petra Gre­te Schmidt absol­vier­te nach dem Abitur einen euro­päi­schen Sprach­stu­di­en­gang an der FH Köln, mit dem Auf­ent­hal­te an der Uni­ver­si­té d‘Aix en Pro­vence und in Lon­don ein­her­gin­gen. Sie erhielt dafür die Abschlüs­se Diplom-Über­set­ze­rin, den Bache­lor of Arts und die Maî­tri­se. Nach Sta­tio­nen bei der Deut­schen Wel­le und beim WDR wur­de sie geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­te­rin eines Kom­mu­ni­ka­ti­ons­bü­ros in Köln.

Anja Schwenn­sen, 1981 gebo­ren, schreibt in allen For­men und lei­tet die offe­ne Text­werk­statt des wri­ters‘ room Ham­burg. Mit ihrem Roman­pro­jekt »Glücks­voll­zug« gewann sie 2023 das Anne-Gold­mann-Sti­pen­di­um. Sie lebt mit ihrer Fami­lie am Rand der Fisch­be­ker Hei­de (Ham­burg), wo sie in ihrem Gar­ten die »Lesung unterm Kirsch­baum« ver­an­stal­tet.

Jack Lund war Evo­lu­ti­ons­bio­lo­ge, Tauch­leh­rer und Tour­ma­na­ger – heu­te schreibt er Pro­sa über Iden­ti­tät, Rol­len­bil­der und die klei­nen Kata­stro­phen des All­tags. Ihn inter­es­sie­ren Figu­ren, die aus der Kur­ve flie­gen – und sich dabei neu erfin­den.

Anna Mai lebt und arbei­tet in Pots­dam. Sie ist Geschäfts­füh­re­rin einer bran­den­bur­gi­schen Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on. Mit ihrer Prot­ago­nis­tin Toni teilt sie das Enga­ge­ment für Kli­ma­schutz. Seit 2017 ent­stan­den meh­re­re Sci­ence Fic­tion-Sto­ries und eine ero­ti­sche Kurz­ge­schich­te, die sie in Klein­ver­la­gen ver­öf­fent­lich­te. Ihr Kri­mi­de­büt »Broi­ler­kom­plott« erschien 2025 beim Ari­ad­ne-Ver­lag.

Chris­toph Hein wur­de 1990 in Halle/​Saale gebo­ren und wuchs in Luther­stadt Eis­le­ben auf. Er lebt in Ber­lin und arbei­tet als Päd­ago­ge und Media­tor. In sei­ner Pro­sa ver­han­delt er die Höhen und Tie­fen zwi­schen­mensch­li­cher Bezie­hun­gen. Als Wen­de-Mil­le­ni­al spielt zudem das Leben und Auf­wach­sen in Ost­deutsch­land eine zen­tra­le Rol­le in sei­nen Tex­ten. Der­zeit arbei­tet er an sei­nem Debüt­ro­man.

Patri­cia Cas­pa­ri arbei­tet als Autorin, Kul­tur­jour­na­lis­tin und Dozen­tin in Ber­lin. Neben Repor­ta­gen, Essays und ande­ren Tex­ten ver­fasst sie Kurz­ge­schich­ten im Grenz­be­reich zwi­schen All­tag und Schick­sal. Eini­ge davon wur­den aus­ge­zeich­net und in Antho­lo­gien ver­öf­fent­licht. Zur­zeit arbei­tet sie an ihrem Debüt, ein Fami­li­en­ro­man im West-Ber­lin der 1980er Jah­re.

San­dy Bos­sier-Steu­er­wald arbei­tet seit Abschluss ihres Stu­di­ums 2009 als freie Jour­na­lis­tin und hat sich auf bio­gra­fi­sche Inter­views spe­zia­li­siert. 2022 initi­ier­te sie das Pro­jekt »Frau­en auf der Flucht«, das Frau­en aus der Ukrai­ne por­trai­tiert. 2023 wur­de der Blog beim Euro­pean Digi­tal Publi­shing Award in Wien aus­ge­zeich­net. San­dy schreibt Kurz­ge­schich­ten und arbei­tet am ers­ten Roman­vor­ha­ben. Sie lebt mit ihrer Fami­lie am Stadt­rand von Ber­lin.

Die Lesung ist eine Open-Air-Ver­an­stal­tung im Hof der Brot­fa­brik. Bei Regen fin­det sie in der Brot­fa­brik­Ga­le­rie statt.

Ticket: https://www.brotfabrik-berlin.de/


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