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Island fühlt sich an wie ein Land aus einer anderen Welt. Kaum gelandet, riecht die Luft nach Schwefel, das Licht wirkt weicher und die Landschaft scheint in Bewegung zu sein. Gletscher knarzen, Vulkane schlummern, Wasserfälle rauschen wie Donnergrollen. Kein Wunder, dass man hier fast automatisch langsamer atmet. Wenn du Island richtig erleben willst, brauchst du keine Luxusreise. Du brauchst Neugier, warme Kleidung und Lust auf kleine Abenteuer, die dir noch Jahre später Gänsehaut bescheren.
Es gibt Reisen, die vergisst man nie. Eine Walbeobachtungstour in Island gehört dazu. Die Boote legen in Orten wie Husavik oder Akureyri ab und schaukeln dich raus auf den Atlantik. Du stehst an der Reling, das Gesicht vom Seewind gezeichnet, und dann passiert es. Ein Buckelwal taucht auf, rollt sich majestätisch durch die Wellen und verschwindet wieder. Das Geräusch seines Blasens klingt wie ein Gruß aus einer anderen Welt. Und du bist für einen Moment einfach nur still. Solche Orte kannst du mit einem gemieteten Wohnmobil besuchen und bist völlig frei von Regeln. Keine Bustouren, keine Fahrpläne, sondern die freie Wahl, wann du zum Bootssteg fahren willst.
Island dampft. Überall blubbert es, riecht nach Erde und Schwefel. Zwischen all den geothermischen Aktivitäten findest du echte Wohlfühloasen. Heiße Quellen, in denen Einheimische schon baden, seit ihre Großeltern Kinder waren.
Es müssen nicht immer die bekannten Spots sein. Die kleinen natürlichen Pools mitten im Nirgendwo machen das Erlebnis noch intensiver. Du sitzt im warmen Wasser, während der Wind dir über die Wangen fährt, und schaust in einen Himmel, der auch mal rosa sein darf.
Wer sie einmal gesehen hat, vergisst sie nie. Das Farbenspiel der Polarlichter ist nicht planbar, nicht berechenbar und genau deshalb so besonders. Du fährst raus aus der Stadt, stellst das Auto auf einem dunklen Feldweg ab und wartest.
Es ist kalt, du ziehst die Mütze tiefer, schaust nach oben und hoffst. Dann flackert etwas am Horizont. Zuerst zaghaft, dann kräftiger. Grüne und violette Schleier tanzen über den Himmel. Du spürst nichts außer Ehrfurcht.
Gefrorenes Wasser ist beeindruckend. So ein Gletscher ist ein lebendiger Riese, der sich langsam durchs Land schiebt. In seinem Inneren bilden sich Höhlen, glasklar und tiefblau. Mit einem erfahrenen Guide steigst du hinab in eine Welt aus Eis und Stille. Das Licht bricht sich in den glatten Wänden, es knirscht unter den Schuhen, jeder Atemzug wird hörbar. Du fühlst dich klein, aber gleichzeitig so lebendig wie lange nicht mehr.
Ja, sie ist bekannt. Ja, sie ist touristisch. Und trotzdem ist sie magisch. Das milchig blaue Wasser der Blauen Lagune liegt eingebettet in einem Lavafeld, als hätte jemand einen surrealen Traum vergessen. Du steigst ins warme Wasser, reibst dir eine Portion Silikatschlamm ins Gesicht und vergisst für eine Stunde, dass es Smartphones gibt. Die Dampfschwaden ziehen über das Wasser, die Haut fühlt sich samtig an und selbst deine Gedanken werden langsamer.
Die Golden Circle Tour ist Island zum Anfassen. Innerhalb eines Tages kannst du drei der bekanntesten Sehenswürdigkeiten erleben. Du stehst im Þingvellir Nationalpark und siehst die tektonischen Platten, die sich langsam auseinanderdrücken. Dann geht es weiter zum Geysir Strokkur, der alle paar Minuten eine Fontäne in den Himmel schießt. Zum Abschluss wartet Gullfoss, ein Wasserfall, der dich mit seiner Kraft einfach nur staunen lässt. Keine langweilige Bustour, sondern ein Tag, der sich wie ein Abenteuer anfühlt.
Islandpferde sind klein, kräftig und charmant. Sie haben einen ganz eigenen Gang, den Tölt, bei dem du kaum etwas vom holprigen Untergrund spürst. Wenn du durch ein Lavafeld reitest, das dampft wie frisch gebacken, und vor dir nur Weite liegt, dann wird aus einem Reitausflug ein Moment der Freiheit. Selbst wenn du sonst nie auf dem Pferd sitzt, ist das ein Erlebnis, das sich wie ein Film abspielt. Nur eben ganz real.
Reykjavik ist klein für eine Hauptstadt, aber voller Kontraste. Zwischen bunten Häusern, Streetart und stylischen Cafés entdeckst du eine lebendige Kulturszene. Die Hallgrimskirkja thront über der Stadt, das Meer glitzert am Horizont und irgendwo spielt immer jemand Gitarre.
Du schlenderst durch die Gassen, probierst Lakritze mit Schokolade oder fermentierten Hai, wenn du mutig bist, und vergisst, dass du eigentlich wegen der Natur hier bist. Denn auch die Stadt hat ihren Zauber. Bleib eine Nacht in der Nähe, wenn du den Abend in einem Pub genießen magst.
Die Ringstraße führt einmal rund um Island. Wer ihr folgt, bekommt viele Highlights zu sehen. Aber wer abbiegt, wird belohnt. Kleine Schotterwege führen zu Orten, die nicht in jedem Reiseführer stehen. Ein verlassener Strand mit pechschwarzem Sand, ein Wasserfall, den du ganz für dich allein hast, oder ein Bauernhof, der frisch gebackene Zimtschnecken verkauft. Island zeigt sein Herz oft dort, wo du es nicht erwartest. Also trau dich, den Blinker zu setzen.
Die Westfjorde sind wild, abgelegen und manchmal schwer zu erreichen. Aber wenn du es tust, wirst du belohnt. Schroffe Küsten, tiefe Fjorde und unzählige Vögel, die in der Luft kreisen. Hier braucht niemand Instagramfilter.
Das Licht wechselt minütlich, Nebelschwaden ziehen vorbei, die Landschaft wirkt fast gemalt. Wenn du die Kamera zückst, vergisst du fast, abzudrücken, weil du zu sehr damit beschäftigt bist, einfach nur zu staunen. Und genau das macht diesen Ort so besonders.
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