Your cart

Begin typing your search above and press return to search. Press Esc to cancel.

GIPFELRAUSCH von Philipp Laage

19,50 

Enthält 7% Mwst.
Kostenloser Versand innerhalb Deutschlands ab 30 € Mindestbestellwert
Lieferzeit: ca. 2-5 Werktage (in Deutschland)
(10 Kundenbewertungen)

Gipfelrausch. Warum ich auf Berge steige

Artikelnummer: n. v. Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,

Warum stei­gen Men­schen auf Berge? Phil­ipp Laage gibt dar­auf seine ganz per­sön­li­che Ant­wort – in einer ein­dring­li­chen, leichtfüßigen Sprache.

Seine Rei­sen führen ihn in die Alpen und den Gro­ßen Kau­ka­sus, in die abge­le­ge­nen Mond­berge und den wil­den Pamir, auf den Kili­man­dscharo und Japans hei­li­gen Berg. Es sind Erzäh­lun­gen von Schön­heit und Ent­beh­rung, von Genuss und Grenz­erfah­rung, von klei­nen Schrit­ten und gro­ßen Höhen, Tri­umph und Scheitern.

Unter­wegs stößt er auf Fra­gen, die über das Berg­stei­gen hin­aus­ge­hen: Ist tat­säch­lich immer der Weg das Ziel? Und was haben wir davon, ganz oben zu stehen?

Gewicht 0,5 kg
Größe 18,5 × 12,2 × 3 cm
Autor

Philipp Laage

Verlag

Reisedepeschen Verlag

ISBN

978-3-96348-019-5

Seiten

288

10 Bewertungen für GIPFELRAUSCH von Philipp Laage

  1. Astrid Stre­low on

    10 Gründe, um einen Berg zu besteigen
    Der Unter­ti­tel zu die­sem Buch „Warum ich auf Berge steige“ beschäf­tigt mich schon länger.
    Phil­ipp Laage nähert sich die­sem Thema Stück für Stück, Berg für Berg.
    Er beginnt mit den Ber­gen, die, im Urlaub mit sei­nen Eltern im Zil­ler­tal, seine Begeis­te­rung geweckt haben.
    Wer die Berge eben­falls liebt, kann sich in die­sen Kapi­teln sicher wiederfinden.
    Die Ansprü­che stie­gen und schon fin­det sich der Leser auf Gip­feln wie­der, die weit ent­fernt in Län­dern lie­gen, die einem nicht so direkt zu Berg­gip­feln einfallen.
    Wir beglei­ten ihn bei Hoch­ge­füh­len, Erfol­gen und Nie­der­la­gen. Ris­kan­ten Manö­vern und Feh­lern, die gerade noch­mal gut gehen. Phil­ipp Laage lässt uns in seine Gefühls­welt bli­cken und ver­sucht selbst zu ergrün­den, warum er das tut.
    Der Umwelt­aspekt des Berg­stei­gen ist genauso ein Thema, wie die unter­schied­li­chen Kul­tu­ren und die Aus­wir­kun­gen des Bergtourismus.
    Das alles in einem anspre­chen­den Schreib­stil, der einen zum Teil mit­ten in das Gesche­hen ver­setzt. Der Auf­bau des Buches, mit dem Berg­bild vor jedem Kapi­tel und dem Glos­sar am Ende des Buches ist gut gemacht. Wenn die Frage „Warum“ für mich auch jetzt immer noch nicht wirk­lich geklärt ist, so kann ich ihm doch in einem Punkt defi­ni­tiv zustimmen.
    Auf den Bergen/Gipfeln bekommt man den Kopf frei und sieht man­ches viel klarer.
    Wer die Berge liebt, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

  2. Adele on

    Gip­fel­rausch – so der Titel des Werks von Phil­ipp Laage, beschreibt nur einen Aus­schnitt die­ses wun­der­vol­len Buchs. Ein Rausch kann es tat­säch­lich sein einen Gip­fel zu erklim­men, doch ebenso frus­trie­rend wenn die Natur dem Men­schen Gren­zen auf­zeigt und letzt­lich ist der Auf­ent­halt in den Ber­gen, die Aus­ein­an­der­set­zung in und mit der Natur so viel mehr als ein Rausch, oft das kom­plette Gegen­teil, ein Inne­hal­ten, eine Ein­la­dung zum Nach­den­ken über die Welt, den Berg, sich selbst und die eigene Ortung in die­sem Kos­mos. All diese Facet­ten durch­le­ben wir mit Phil­ipp Laage in den zehn beschrie­be­nen Gipfeltouren.

    Das Buch ist wirk­lich wun­der­schön gebun­den und auch das Kapi­tel­lay­out mit dem Foto inkl. Höhen­me­tern des jewei­li­gen Bergs auf einer Dop­pel­seite vor dem Bericht gefällt mir sehr gut. Das Buch­for­mat erin­nert an ein Tage­buch und so habe ich es auch gele­sen, indem ich mir für jeden Berg Zeit genom­men habe zum Lesen aber auch um danach das Gele­sene wir­ken zu lassen.

    In jedem Kapi­tel wird von einer Berg­be­stei­gung erzählt, jeweils ein­ge­bet­tet in Gedan­ken und Infor­ma­tio­nen zum jewei­li­gen Land, Mit­rei­sen­den, Rei­se­be­kannt­schaf­ten und dem Berg­stei­gen (und letzt­lich dem Leben) als sol­ches. Neben­bei gibt es noch nütz­li­che Tipps zum rich­ti­gen Umgang mit der Höhe und ein paar unfrei­wil­lige Lek­tio­nen, was man viel­leicht lie­ber unter­las­sen sollte, wie das Durch­fei­ern der Nacht vor dem Bergstieg.

    Die Wan­de­run­gen fand ich wirk­lich sehr schön beschrie­ben, ins­be­son­dere die Gefühle, die das Wan­dern, der Kon­takt zur Natur und nicht zuletzt die Ver­bin­dung zum Berg aus­lö­sen. Beson­ders hat mir das Sin­nie­ren über die Moti­va­tion zum Berg­stei­gen gefal­len. Ich glaube gerade in der Moderne ist es das abso­lut Zweck­freie die­ser Unter­neh­mung und der Natur, die den wohl­tu­en­den Kon­trast zu einem ratio­na­len, uti­li­ta­ris­ti­schen Zeit­geist gibt. Mit dem Satz, zu hören „was der Berg einem zu sagen hat“, hat der Autor dies wun­der­voll auf den Punkt gebracht.

    Emo­tio­nal bin ich per­sön­lich sehr nah beim Autor, für mich sind die Berge Magie, strah­len Ruhe aus, geben Kraft, ohne dass ich jedoch den Respekt vor ihnen ver­lie­ren würde.

    Das Buch von Phil­ipp Laage hat mir schöne Stun­den in den Ber­gen und Gedan­ken zum Sin­nie­ren beschert und ist unbe­dingt zu emp­feh­len – auch oder gerade weil es die Sehn­sucht nach den Ber­gen und der Natur weckt!

  3. Frech­dachs on

    Eine Hom­mage an die Berg­wel­ten unse­res schö­nen Hei­mat­pla­ne­ten – Wenn der Berg ruft … und die Jün­ger ihre Schuhe schnü­ren und zur nächs­ten Tour aufbrechen

    Phil­ipp Laage nimmt uns in sei­nem gleich­na­mi­gen Buch zu einem wah­ren „Gip­fel­rausch“ mit.

    Alle Sachen gepackt und gut ver­staut und die Stie­fel sicher geschnürt? Dann kön­nen wir die nächste Berg­tour ja locker angehen.

    In sei­nem Werk ent­führt uns der Autor auf zehn unter­schied­li­che Berg­tou­ren auf vier Kon­ti­nen­ten (Europa, Asien, Süd­ame­rika und Afrika). Aus­ge­hend vom eher boden­stän­di­gen alpen­län­di­schen Zil­ler­tal beglei­ten wir den Autor hof­fent­lich tritt­si­cher auch in den ent­fern­ten Regio­nen im Gro­ßen Kau­ka­sus, am Kili­man­dscharo, dem hei­li­gen Vul­kan Fuji, in den Mond­ber­gen oder im wil­den Pamir­ge­birge sicher zum Ziel.

    Man muss kein Pro­phet sein und merkt schnell, dass Phil­ipps Herz­blut in den Ber­gen schlägt. Das liest und spürt man in den ein­zel­nen Sze­ne­rien und Beschreibungen.

    Mir gefie­len die Tou­ren durch­weg gut und das Buch macht sehr viel Lust, selbst alles ste­hen und lie­gen zu las­sen und ein­fach glatt­weg auf­zu­bre­chen, um den nächs­ten Gip­fel zu erklimmen.

    Die­ses ganz beson­dere Fee­ling einer sol­chen anstren­gen­den manch­mal auch ent­beh­rungs­rei­chen Tour wird sehr authen­tisch ver­mit­telt. Dafür ent­schä­di­gen dann natür­lich die Aus­bli­cke am Gipfelkreuz.

    Bei den Tou­ren selbst kommt der Autor manch­mal ins Schwel­gen und auch ins Phi­lo­so­phie­ren und die Stel­len im Buch sind dann für ganz beson­ders inter­es­sant. Dort öff­net der Autor uns sein Herz und lässt uns auch tief in die Berg­stei­ger­seele blicken.

    Summa sum­ma­rum ein tol­les Buch rund um die Berg­wel­ten unse­res schö­nen Hei­mat­pla­ne­ten. Eine schö­nere Hom­mage kann es lese­tech­nisch wohl kaum geben.

  4. nil_liest on

    Hoch hin­aus!
    Was haben Öster­reich, Kir­gi­stan, Peru, Japan, Tan­sa­nia gemein­sam? Sie alle einen, dass sie unglaub­li­che Berge haben! Und die Bestei­gung der höchs­ten Gip­fel der Welt löste bei vie­len schon sehr viel Fas­zi­na­tion und Moti­va­tion aus sich hier empor­zu­schla­gen. Ich gehöre in der Tat nicht zu die­ser Brut, aber allen die solch ambi­tio­nierte Ziele ver­fol­gen, soll es gegönnt sein. Und nun hat Phil­ipp Lange mit ‚Gip­fel­rausch‘ im Rei­se­de­pe­schen Ver­lag uns ein Buch beschert, dass uns diese Fas­zi­na­tion sehr nahebringt.
    Phil­ipp Lange reflek­tiert sein Klet­tern auf die höchs­ten Gip­fel der Erde gekonnt und nimmt uns mit auf seine per­sön­li­che Ent­wick­lungs­reise. Auch die schwie­ri­gen Momente und Gedan­ken wer­den geteilt. Geglie­dert ist das Buch in 10 Kapi­tel. Wie alles in der Kind­heit in den Alpen begann, er sich durch die Welt gewan­dert hat, seine Ziele grö­ßer wur­den um dann wie­der in den Alpen abzuschließen.
    Da ich keine Klet­te­rin oder aus­ge­prägte Tou­ren­wan­de­rin bin, fand ich beson­ders den Ein­blick in die doch so fremde Welt inter­es­sant. Wie er sich sei­nen Her­aus­for­de­run­gen stellt, seine Wahr­neh­mung der Natur und der loka­len Bevöl­ke­rung. Wie er sich als Teil eines gan­zen Unter­fan­gens sieht. Auch die Beschrei­bun­gen der Abläufe und wie so was über­haupt von stat­ten geht, fand ich spannend.
    Dies ist daher ein Buch für aus­ge­prägte Klet­ter- und Wan­der­fans, die mit dem Gedan­ken spie­len selbst mal den Kili­man­dscharo oder den Fuji zu bestei­gen. Aber auch, und viel­leicht für diese Leser:innen noch viel mehr, für Leser:innen, denen diese Welt bis­her sehr fremd ist und sich mal gedank­lich auf sol­che Auf­stiege machen möch­ten, aber eben von der Couch aus. Und für die ganz unbe­wan­der­ten unter uns gibt es hin­ten im Buch ein gutes Glossar.
    Das Buch selbst ist wie alle Bücher aus dem groß­ar­ti­gen Rei­se­de­pe­schen Ver­lag wun­der­bar gestal­tet. Jedem Kapi­tel geht ein Foto vom besag­ten Gip­fel voran und ganz vorne ist eine Welt­karte ent­hal­ten. Es liegt wun­der­bar in der Hand und hat ein Lese­bänd­chen (was ja lei­der immer sel­te­ner wird).
    Fazit: Lesend die höchs­ten Gip­fel erklim­men ohne selbst aktiv zu wer­den – nur mit den Augen und dem Kopf! ;0)

  5. Mother Goose on

    Phil­ipp Laage lässt seine Lese­rin­nen und Leser an sei­nen Berg­be­stei­gun­gen teil­ha­ben und nimmt sie mit zu nähe­ren und fer­nen Gipfeln.
    Im Ein­gangs­ka­pi­tel erfährt man, wie sein Inter­esse an der Berg­welt durch die Fami­li­en­ur­laube im öster­rei­chi­schen Zil­ler­tal geweckt wurden.
    Es fol­gen Beschrei­bun­gen von Gip­fel­be­stei­gun­gen in fer­nen Län­dern, zum Teil auf ande­ren Kon­ti­nen­ten, bevor sich am Ende des Buches der Kreis mit einer Wan­de­rung in den All­gäuer Alpen schließt.
    Die bei den Tou­ren erleb­ten Freu­den und Qua­len, An- und Aus­sich­ten, Gerü­che und Geräu­sche sind sehr anschau­lich beschrie­ben. Der bild­hafte, poe­ti­sche und span­nende Schreib­stil gefällt mir, ebenso die respekt­vol­len Beschrei­bun­gen des Ken­nen­ler­nens ande­rer Kul­tu­ren. Der Autor schil­dert nicht nur Natur und Berg­welt, son­dern auch das Zusam­men­sein mit den Men­schen, die ihm zu Weg­be­glei­tern wurden.
    Zwi­schen­durch gibt es immer wie­der kluge Gedan­ken über das Leben: Weis­hei­ten, die nicht nur am Berg gel­ten, son­dern im Leben allgemein.
    Ein Glos­sar am Schluss des Buches erklärt einige Fachbegriffe.
    Die Gip­fel, die ich besteige, sind sehr viel nied­ri­ger als meh­rere Tau­send Meter und Hoch­tou­ren über­stei­gen meine Fähig­kei­ten deut­lich. Den­noch habe ich das Buch mit gro­ßem Genuss gele­sen und ich emp­fehle es gern weiter.

  6. Saman­tha Bolden on

    Der Berg ruft, aber ver­stehst du auch seine Sprache?

    Wie­der ein edles Buch aus dem Ver­lag Rei­se­de­pe­schen. Hard­co­ver und mit Lesebändchen. 

    Vor dem eigent­li­chen Beginn jeden Kapi­tels ( derer da zehn wären ) gibt es von dem betref­fen­den Berg eine Pan­ora­ma­auf­nahme in Farbe auf zwei Seiten. 

    Der Jour­na­list und Autor ist 1987 in Hagen gebo­ren und lebt in der Haupt­stadt. Zum Ende hin gibt es noch ein Glossar. 

    Schwar­zen­stein, das Schön­bich­ler Horn, der Kibo, der Nevada Pisco, der Fuji, der Kas­bek, Mar­ghe­rita Peak, der Elbrus, der Pik Lenin und der Große Krot­ten­kopf sind die hier berück­sich­tig­ten Berge. 

    Er erklärt mit gro­ßer Lei­den­schaft und ein­drück­lich, warum ihn Berge der­art fas­zi­nie­ren. Schat­ten­sei­ten und nega­tive Erfah­run­gen spart er nicht aus. 

    Jedoch kann man quasi haut­nah par­ti­zi­pie­ren am Poe­ti­schen der Natur, den Inter­ak­tio­nen mit ande­ren Indi­vi­duen, über Schwie­rig­kei­ten und den Glücksrausch. 

    Dazu wirft er noch phi­lo­so­phi­sche Fra­gen auf, die Grenz­erfah­run­gen tan­gie­ren. Ist der Weg das Ziel? Ist es genug, den Gip­fel erreicht zu haben? Oder braucht man immer mehr? Ist die­ser Rausch eine Sucht oder wer­den die gemach­ten Erfah­run­gen zu etwas tran­szen­diert, das weit über einen selbst hinausweist? 

    Über­zeu­gend und ver­ständ­lich wie nach­voll­zieh­bar schil­dert er das alles, daß diese Verve direkt anste­ckend wirkt. Der­ge­stalt bekommt man ja direkt selbst Lust. 

    Eine Dekla­ra­tion der Liebe und Pas­sion an die Berge, Natur, das Leben, die Men­schen und dem Außer­ge­wöhn­li­chen an sich. Danke, Phil­ipp Laage und Reisedepeschen!!!!!

  7. liesmal50 on

    In dem Buch „Gip­fel­rausch“ von Phil­ipp Laage heißt es im Unter­ti­tel „Warum ich auf Berge steige“. Erschie­nen ist das Buch bei Rei­se­de­pe­schen, dem Ver­lag, den ich mag!
    „Phil­ipp Laage gehört zu den Men­schen, die gerne auf Berge stei­gen. Denn er ist davon über­zeugt: ¬Wenig macht glück­li­cher, als gele­gent­lich von einem luf­ti­gen Gip­fel in die Ferne zu schauen.“
    Bei die­sem Satz aus der Buch­be­schrei­bung denke ich sofort an frü­here Urlaube in den Ber­gen, an das unbe­schreib­lich befrei­ende und erha­bene Gefühl, das mich ergreift, wenn ich nach lan­ger Wan­de­rung den Gip­fel errei­che und eins werde mit der Schön­heit der Natur. Auch wenn ich nur kleine Berge erwan­dert habe, so waren die Gefühle doch denen aus Phil­ipp Laa­ges Erzäh­lun­gen ein wenig ähnlich.
    In zehn Abschnit­ten nimmt der Autor mich mit auf die Berge, die er seit vie­len Jah­ren in sei­nen Urlau­ben besteigt. Dabei ist sein Schreib­stil so locker und vol­ler Freude, dass es ein­fach Spaß macht, ihn zu beglei­ten. Natür­lich ist es nicht immer nur lus­tig, ihn erwar­ten auf sei­nen Wan­de­run­gen auch gefähr­li­che Situa­tio­nen, bei deren Beschrei­bung ich manch­mal den Atem anhal­ten muss. Was mir beson­ders gefällt, sind die detail­lier­ten Beschrei­bun­gen – nicht nur der Berge, son­dern auch der Land­schaf­ten mit ihren Pflan­zen und Tie­ren und den Begeg­nun­gen mit den vie­len unter­schied­li­chen Men­schen. Ganz beson­ders freue ich mich über Orte, die ich bereits aus ande­ren Büchern kenne. So habe ich durch Phil­ipp Laage in Peru eine erneute Begeg­nung gehabt mit der Camino de la muerte, der Straße des Todes.
    Wie wich­tig gro­ßes Ver­trauen zum Berg­füh­rer ist, beschreibt die­ser Satz: „Machte er beim Absei­len einen fal­schen Kno­ten, würde ich rück­lings ins Grab stürzen.“
    Das groß­ar­tige Buch mit fes­tem Ein­band und Lese­bänd­chen hat ein „hand­freund­li­ches“ For­mat. Alle Berge aus den Erzäh­lun­gen sind auf einer Welt­karte ein­ge­zeich­net. Es gibt ein über­sicht­li­ches Inhalts­ver­zeich­nis und am Beginn jedes Abschnitts ein Foto des jewei­li­gen Ber­ges mit Namen und Höhen­an­gabe sowie am Ende des Buches ein infor­ma­ti­ves Glossar.
    Ein packen­des Buch, das sei­nem Titel alle Ehre macht, weil Phil­ipp Laage den „Gip­fel­rausch“ spür­bar macht, und das ich sehr gern allen emp­fehle, die das Aben­teuer beim Lesen suchen und dabei auch noch eine Menge ler­nen können.

  8. Armin Cle­mens on

    Her­vor­ra­gende Refle­xion über die Fas­zi­na­tion der Bergwelt

    Phil­ipp Laage nimmt uns über 287 Sei­ten mit in seine Berg­welt, die er wäh­rend sei­ner gerade mal 34 Lenze erwan­dert und erklet­tert hat. Dabei sind seine Gip­fel­wan­de­run­gen nicht als weit im vor­aus geplante Expe­di­tio­nen eines Rein­hold Mess­ner zu ver­ste­hen, son­dern Pro­jekte, die er wäh­rend sei­ner Urlaubs­zeit durchführt.

    Er beginnt seine Wan­de­rung in den hei­mi­schen Ber­gen, zieht dann durch Europa, schließ­lich über ferne Kon­ti­nente, um dann wie­der in die Hei­mat zurück zu kehren.

    Für alle begeis­ter­ten Berg­wan­de­rer ist es dabei sehr beru­hi­gend, dass auch ein so ambi­tio­nier­ter und gut trai­nier­ter Mann wie Phil­ipp Laage in gewis­sen Höhen seine Pro­bleme bekommt und auch an Gip­feln schei­tert. Sei es der eige­nen Kon­di­tion oder Tages­ver­fas­sung oder aber auch den aktu­el­len Wet­ter­be­din­gun­gen geschuldet.

    Was machen nun die 10 ein­zel­nen Erzäh­lun­gen über die Berg­tou­ren so inte­res­ant und span­nend? Zum einen natür­lich die stets sehr unter­schied­li­chen Topo­gra­phien, Regio­nen und kli­ma­ti­schen Ver­hält­nisse der ört­li­chen Gege­ben­hei­ten und zum ande­ren seine sub­jek­ti­ven Ein­drü­cke über die Land­schaf­ten, Städte und Men­schen, auf die er trifft.

    Mein Fazit: Ein sehr lesens­wer­tes Buch für alle begeis­ter­ten Berg­lieb­ha­ber – egal auf wel­chen Höhen und / oder Kon­ti­nen­ten – und auch für alle, die es wer­den wol­len! Abge­run­det wird der Lese­spaß durch ein auf­schluss­rei­ches Glos­sar am Ende des Buches und durch herr­li­che Gip­fel­fo­tos zu Beginn jedes ein­zel­nen Kapitels.

  9. Lea­vyax on

    Phil­ipp Laage erzählt in einem ange­neh­men Schreib­stil, wie er zum Berg­stei­gen gefun­den hat, wel­che Geschich­ten er erlebt hat und wel­che Emo­tio­nen er dabei emp­fin­det. Er schreibt über seine Fas­zi­na­tion über das Gebirge und trägt diese an die Lese­rin und den Leser wei­ter. Zwi­schen­zeit­lich gerät er an seine Gren­zen oder über­tritt diese auch. Wäh­rend sei­ner Tou­ren reflek­tiert er sich selbst und regt so zum Nach­den­ken an.

    Bis­her habe ich nur Hügel bestie­gen und noch keine Berge. Es war inter­es­sant für mich in diese für mich fremde Welt einen Ein­blick zu erhal­ten. Denn irgend­wie habe ich es mir schon leich­ter vor­ge­stellt, einen 7000 zu bestei­gen. Für mich war irgend­wie nur der Mount Ever­est rich­tig gefähr­lich. Nun wurde ich eines bes­se­ren belehrt. Es ist fas­zi­nie­rend den Wan­der­tou­ris­mus aus sei­nem Blick­win­kel zu lesen. Der Müll der lie­gen bleibt und ver­brannt wird oder das kom­mer­zi­elle Geschäft mit dem doch hei­li­gen Vul­kan Fuji. Ich habe Lust aufs Wan­dern bekom­men und eini­ges über die­ses ler­nen kön­nen. Für mich hätte das Buch auch noch etwas län­ger sein kön­nen, da mich die Geschich­ten wirk­lich inter­es­sie­ren. Das Buch kann ich jedem emp­feh­len, auch wenn keine Kennt­nis in Bezug auf das Bestei­gen von Ber­gen vor­han­den ist.

  10. Char­lotte on

    Eine wun­der­bare Lie­bes­er­klä­rung an die Berge. Ich habe es mit viel Freude gelesen!

Füge deine Bewertung hinzu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert