Schlagwort: absurd
Venezuela – wie wir kurzzeitig zu Millionärinnen wurden.
Ein schwacher Lichtstrahl fällt auf den Boden unseres Hotelzimmers. Ich quetsche mein Gesicht an die Gitterstäbe und versuche durch die kleine Spalte in der schnell aufgezogenen Klinkersteinmauer, die unser Hotelfenster verdeckt, einen Blick auf die Straße zu erhaschen. Es sind nur wenige Menschen zu sehen, der kleine Park vor dem Hotel liegt verlassen in dem faden Licht der Abenddämmerung. Eine Gruppe von Männern steht an der Häuserecke, sie scheinen in ein ernstes Gespräch vertieft zu sein.
Dubai und die Makrele zwischen den Zähnen
Der Bus kommt zum Stehen, wir überwinden die 200 m Klimaanlagenfreie Zone wie Nichtschwimmer eine 50 m Bahn und ich erkunde angeschwitzt und mit geheuchelter Euphorie die Dubai Mall. Herausstechend und sicherlich diskutabel, das über drei Stockwerke einnehmende Dubai Aquarium.
Dubai – dem Himmel so nah
Die vielen Lichter der Skyline nehmen Form an. Unter anderem kann ich den Schatten das Burj Khalifa entdecken. Wie ein überdimensionaler Stalagmit wächst das welthöchste Gebäude 828 meter in den Nachthimmel. Gottes Zahnstocher, wenn man so will, oder die späte Vollendung des Turmbaus zu Babel.
Vom Feuer geküsst – Palma de Mallorca
Dann baut sich der Teufel in Person neben mir auf, nimmt einen kräftigen Schluck aus der Spritflasche und bringt seine vorher noch friedlich lodernde Fackel zum Explodieren! Angestachelt, wage ich mich, wie ein Grabenkämpfer, weiter in die Massen und komme endlich zum Zug.
Die Schönheit des Schrägen
Im Kleinen Kaukasus geht es im Luxusauto durchs Nirgendwo, vorbei am Bergpanorama und verschiedensten Sehenswürdigkeiten. Alles gipfelt in einem heißen Bad mit drei Litauern in einer Bauruine - und der Erkenntnis, dass man auf Reisen immer nur das Unerwartete erwarten darf.
Wie Phoenix aus der Asche – Buenos Aires
Nicht Rom, Buenos Aires ist die ewige Stadt, die unermüdlich kreisenden Colectivos und die endlosen Straßenzüge, das alles war schon immer da. Als Mensch fühlt man sich da ganz klein, und mimt, wenn überhaupt, nur den schlecht bezahlten Statisten. - Ein Fototagebuch
Rumänien – wie nett!
Rumänien - das ist doch die Heimat von Dieben und Sozialschmarotzern, die zu uns nach Deutschland kommen um Hartz 4 und Kindergeld zu beantragen um es dann durch Ladendiebstahl aufzubessern. Vorurteile sind dazu da um abgebaut zu werden und glaubt man Mark Twain ist Reisen für sie tötlich. Und so hatte ich eine Mission für meine Radtour entlang der rumänischen Donau.
Der Matsch ist dein Feind!
Ich war am Anfang meiner Reise und heiss auf Abenteuer. Nach der kühlen Eintönigkeit Ungarns hoffte ich es in meinem nächsten Land endlich zu finden: Rumänien - das klang doch geheimnisvoll und vielversprechend. Tatsächlich verzeichnete ich keine 48 Stunden nach meiner Einreise zwei Ostereier, meine erste Hundeattacke und ein verschlammtes Fahrrad auf der Habenseite.