Afri­ka­ni­sche Haupt- und Groß­städte sind häss­lich. Laut, stin­kend, dre­ckig. Oft auch gefähr­lich. In vie­len ist es keine gute Idee im Dunk­len her­um­zu­spa­zie­ren – selbst für die kleins­ten Wege muss ein Taxi genom­men wer­den, stan­dard­mä­ßig. In Nai­robi, beson­ders berüch­tigt dafür, wech­selte ich nur den Bus, um zum Lake Vic­to­ria zu kom­men –  und das hat mir schon völ­lig gereicht.

Kam­pala, die Haupt­stadt von Uganda, ist auch häss­lich. Auch hier fällt es schwer zu atmen, die unzäh­li­gen Mata­tus (Mini­busse) und Buda-Budas (Motor­rad­ta­xis) spu­cken pech­schwar­zen Rauch aus. Kam­pala ist laut und dre­ckig. Aber voll net­ter Men­schen, die mich nicht ärgern, voll leben­di­ger, hei­te­rer Atmo­sphäre. Man läuft zwar keine Gefahr über­fal­len zu wer­den, aber die Fahrt auf einem Buda-Buda ist nicht min­der adre­na­lin­pro­du­zie­rend, wenn man sich im Höl­len­tempo durch die im all­täg­li­chen Stau ste­cken geblie­be­nen Mata­tus quetscht. Spaß!

Bekannt für die mun­tere fei­er­lus­tige Par­ty­meute, schien mir dies der rich­tige Ort zu sein um gebüh­rend ins neue Jahr hin­über zu rut­schen. Und ich hatte recht! Spaß!

  1. Philipp says:

    „…vol­ler net­ter Men­schen, die Dich nicht ärgern.“ Das ist doch schön.
    Wei­ter so, schau bitte in Dein EMail-Fach, Gruß Philipp

  2. Jo says:

    Jetzt mal ne blöde Frage: Ist der Arti­kel ein­fach ein biss­chen älter oder fei­ert man in Afrika spä­ter Neu­jahr? Aber eigent­lich leben in Kenia ja größ­ten­teils Chris­ten… klärt mich bitte auf! :D

  3. Josh says:

    Happy new year! :) Jetzt befin­den wir uns wie­der bei auf dem glei­chen Kon­ti­nent. Bin jetzt seit einer guten Woche in Dakar. Lg Josh

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