Autor: Morten & Rochssare
Mit dem Heißluftballon über Kappadokien
Über Kappadokien geht die Sonne auf. Keine Wolke ist am noch dunkelblauen Himmel zu sehen. Die Luft ist klar und kalt, beinahe windstill. Ich trage meine Kleidung im Zwiebelsystem und dennoch zittere ich, ziehe meine Wollmütze tiefer ins Gesicht. Noch gibt die frostige Nacht nicht kampflos auf.
Ein bisschen mulmig ist mir schon, als wir in den geflochtenen Korb des Heißluftballons steigen. Dann heben wir ab und schweben über eine der eindrucksvollsten Landschaften der Türkei.
Zwischen Çay und Heavy Metal
Istanbul. Zwischen Tradition und Moderne ist die Stadt vor allem das Bindeglied zwischen Europa und Asien. Nirgendwo ist es einfacher von einem Kontinent auf den anderen zu wechseln. Trotzdem fristet das anatolische Istanbul ein Schattendasein – weit entfernt von Blauer Moschee und Hagia Sofia. Doch wer sich über den Bosporus wagt, erlebt die Stadt noch einmal gänzlich neu, entdeckt überbordende Märkte und kommt vielleicht in den Genuss des türkischen Lebensstils – irgendwo zwischen Çay, Muezzin und schroffen Gitarrenriffs.
Wie wir in Südamerika Poffertjes entdecken und der Spielsucht ins Gesicht blicken
Paramaribo. Die Hauptstadt Surinames ist die holländische Oase im südamerikanischen Chaos. Ruhige Straßen, nette Cafés, leckere Pannekoeken. Paramaribo ist ein Ort der Entspannung - und ein Rentner-Spieleparadies in dem sich ein Casino an das nächste reiht.
Frankreichs wildes Wohnzimmer
Französisch-Guayana ist ein Abenteuerspielplatz. Drogen und Alkohol sind billig, das Wetter tropisch, die Strände karibisch. Gezahlt wird in Euro und die Amtssprache ist Französisch. Vor allem für europäische Kontinentalfranzosen sind das gute Gründe hier ordentlich die Sau rauszulassen. Aber Französisch-Guayana ist mehr als die Diskotoilette für partywütige Franzosen. Wir haben uns einmal in der Hauptstadt Cayenne und Umgebung umgesehen.
Karibikparadiese zwischen Kolumbien und Panama
An eine kleine Bucht geschmiegt liegt Sapzurro. Nur halb so groß wie das winzige Capurganá, vermittelt der Ort karibische Idylle pur. Fischerboote schwimmen im flachen, kristallklaren Wasser. Nur die schwer bewaffneten Soldaten, die hier gelangweilt die Grenze zu Panama bewachen, irritieren ein wenig.
Dunkles Wasser und tierische Beschwerden
Der Quilotoa-Loop, die Schleife rund um den Kratersee Quilotoa, ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Ecuadors. Hier, im andinen Hochland, laden unzählige Wanderwege zum Erkunden der atemberaubenden Landschaften ein. Kleine Bergdörfer erlauben einen Einblick in das Leben der Landbevölkerung. Bunte Wochenmärkte und traditionelle Feste lassen die Besucher staunen.
Pujilís bunter Sonntagsmarkt und ein Spontanbesuch am Bullenring
Der Quilotoa-Loop, die Schleife rund um den Kratersee Quilotoa, ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Ecuadors. Hier, im andinen Hochland, laden unzählige Wanderwege zum Erkunden der atemberaubenden Landschaften ein. Kleine Bergdörfer erlauben einen Einblick in das Leben der Landbevölkerung. Bunte Wochenmärkte und traditionelle Feste lassen die Besucher staunen.
Der Neubeginn in der Colonia Dignidad
Es ist, als ob wir alles über diese Menschen wüssten, über ihre Vergangenheit, ihre Gegenwart und Zukunft. Doch eigentlich wissen wir nichts. Wir sind medial vorbelastet und begegnen dem Ort des Schreckens mit selbstverständlicher Ablehnung. So lässt uns jede Kleinigkeit schaudern. Einkaufende Rentner so sehr wie spielende, strohblonde Kinder.